{Märchenwochen} Zauberhafte Ideen rund um die geheimnisvolle Welt der Märchen

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Alle Jahre wieder… so könnte ich diesen Beitrag fast nennen. Denn immer wieder gibt es eine Zeit, in der ich den Märchen einige Wochen lang ganz viel Platz in der Lese- und Schreibwerkstatt einräume.

Dann wird die Märchenkiste vom Schrank genommen und wir nehmen abwechselnd Gegenstände aus der Kiste und schauen dann, zu welchem Märchen der Gegenstand gehören könnte.

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Und dann lesen wir natürlich Märchen vor. Ein neues Märchenbuch, das ich  persönlich ganz besonders gerne einsetze stammt aus dem Ellermann-Verlag: Meine schönsten Bildermärchen heißt es und in diesem Buch sind natürlich auch die Märchen erzählt. Aber eben nicht nur: wie in einem Comic findet man die Märchen in Bildern dargestellt und die Kinder können das Märchen anhand der Bilder sehr schön nacherzählen oder auch -spielen.

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Ich persönlich finde es dabei immer sehr spannend zu beobchten, welche Sprüche den Märchenfiguren dabei manchmal in den Mund gelegt werden. Die Disney-Filme lassen da an manchen Stellen grüßen.

Umso schöner finde ich es, dass Kinder dann auch die klassischen Märchen noch kennen oder in den Märchenwochen kennen lernen.

Wir haben es in der vergangenen Woche so gemacht, dass wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt haben und dass jede Gruppe für die andere ein Märchen einstudiert hat. Mit Kostümen und ein wenig Fantasie haben sich die Kinder in ihre Rollen verwandelt und dann ging es los.

Das Nachspielen hat allen sehr viel Freude bereitet.

Doch auch das Kamishibai kam dabei wieder zum Einsatz. Vom Don Bosco-Verlag habe ich schon länger das herrliche Märchenkarten-Set „Die Bremer Stadtmusikanten“ und so bekam die kleine Mittwochsgruppe dann ein kleines Kamishibai-Theater gespielt.

Die Kinder entwickelten das Märchen anhand der Bilder mit und durften lautstark die Tiere spielen. Vor allem als die Tiere die Räuber aus dem Haus verjagten war auch bei uns ein ohrenbetäubendes Stadtmusikantenlied zu hören.

Ehrlich: wenn ich ein Räuber gewesen wäre, wäre ich auch geflohen so sehr hatten sich die Katzen, Esel, Hunde und Hähne ins Zeug gelegt.

In den nächsten Wochen geht es zauberhaft bei uns weiter und Mitte März gehen wir dann zusammen ins Theater: „Die Bremer Stadtmusikanten“ werden gespielt. Ich bin schon gespannt, ob die so laut sein werden, wie meine Musikanten.

Und ein kleines Spiel gibt es noch für euch: ein Märchenteller-Memory. Dazu bemalen die Kinder Pappteller mit zwei gleichen Märchenmotiven. Diese werden dann im Raum umgedreht verteilt und wie beim Memory müssen die richtigen Motive gefunden werden.

Ganz schnell und günstig zu machen und die Kinder sind so begeistert von ihren eigenen Motiven.

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So, und nun drückt meiner Stimme die Daumen. Morgen halte ich auf der Didacta in Köln einen Praxisworkshop zum Thema Literacy  und momentan bin ich ziemlich heiser.

Märchenhafte Grüße für euch

Christine

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