Archiv der Kategorie: Reisen & Länder

#glückamlitermont – Geschichten von Glück und Frieden

Viel zu lesen und zu lauschen gab es am diesjährigen Weltglücks- und Weltgeschichtentag im Nalbacher Wald.

Gemeinsam mit der Gemeinde Nalbach und der Goldmund-Erzählakademie hat die Lese- und Schreibwerkstatt eingeladen, um Geschichten von Glück und Frieden rund um den Litermont zu lauschen.

Mit dem Thema Glück hatten sich die Kinder in den Wochen vorab schon in den Gruppenstunden intensiv beschäftigt und auch Gedichte zum Thema geschrieben und eingesprochen.

Die Erzähler der Goldmund-Erzählakademie füllten den Wald mit ihren Stimmen und erzählten wunderschöne Geschichten.

Anhören konnten sich die Waldbesucher diese über QR-Code.

Durch den Wald gehen, den Geschichten und Gedichten lauschen und Zitate lesen: viele Besucher nahmen das Angebot gerne wahr. Zusätzlich gab es an diesem Wochenende viele Steine zu entdecken, die liebevoll mit Glücks- und Friedenssymbolen verziert waren.

Für die Kinder der Lese- und Schreibwerkstatt gab es ein Bingo für unterwegs, bei dem viele Aufgaben erfüllt werden durften.

Alle Geschichten können nun auch hier angehört werden.

Wir wünschen viel Freude beim Lauschen.

Geschichten

Titel: Die Montis vom Litermont
Erzählerin: Anja Koch – Geschichten für Herz und Kopf
www.anja-koch-erzaehlt.de

Titel: Die Wunschschachtel
Erzähler: Rainer Teichmann
www.lebenssterne-geschichten.de

Titel: Der selbstsüchtige Riese (nach Oscar Wilde)
Erzählerin: Cordula Denninghoff
www.cordula-denninghoff-erzaehlt.de

Titel: Die Glücksfee
Erzählerin: Maren Monnée
marenmonnee@mac.com

Titel: Soniri
Erzählerin: Melanie Waas
E-Mail: Melli.Waas@web.de

Titel: Der Teppichweber und der Baumgeist
Erzählerin: Eva-Maria Dannbacher-Frei
www.evadannbacher-frei.de

Titel: Ein Krug Wasser
Erzählerin: Simone Saitenfeder
www.saitenfeder.de

Titel: Der Wind und das Apfelbäumchen
Erzählerin: Roswitha Menke
www.roswithamenke.de

Titel: Zwei Katzen
Erzählerin: Anke Schlee
www.anke-schlee.de

Titel: Der kleine Herr Paul im Änderungsatelier
Erzählerin: Monika Lössl
www.monika-loessl.com

Titel: Die Wut und die Traurigkeit
Erzählerin: Karolina Seibold
www.karolinaseibold.de

Titel: Die Schneeflocke
Erzählerin: Aliki Nalbantis
E-Mail: almana@posteo.de

Titel: Vom Glück
Erzählerin: Susanne Ahle
E-Mail: susanneahle@web.de

Titel: Das Gewicht einer Schneeflocke
Erzählerin: Silke Schümmelfeder
www.storygate.net

Titel: Herzenssache
Erzähler: Ulrich vom Waldberg
www.ulrich-erzaehlt.de

Erzähler: Bürgermeister Peter Lehnert
Titel: Die Geschichte einer alten weisen Frau und den Glücksbohnen

Titel: Die Glücksbohnen
Erzählerin: Momo erzählt
www.momoheiss.de
www.storybox-muenchen.de

Titel: Vom Glück des Nachbarn
Erzählerin: Momo erzählt
www.momoheiss.de
www.storybox-muenchen.de

Titel: Welch ein Glück
Erzählerin: Momo erzählt
www.momoheiss.de
www.storybox-muenchen.de

Glücksgedichte der Kinder der Lese- und Schreibwerkstatt:

Poster: Wir gehen auf literarische Weltreise

Unsere literarische Weltreise 2021

Reise mit uns um die Welt!

2021 wollen wir reisen. Ganz viel. Ganz weit. In alle möglichen Länder. Und das ohne das Haus dabei zu verlassen.

Wie das geht? Wir machen eine literarische Weltreise! Die Idee dazu habe ich bei Favola gefunden.

Und ich fand sie so spannend! Gleich habe ich an euch gedacht! An die vielen Leseratten die zuhause sitzen und sich durch Geschichten, Comics und Bücher lesen. Wo die Geschichten wohl überall spielen?

Lasst uns das gemeinsam herausfinden!

In diesem Jahr könnt ihr uns dabei helfen, unsere Karte mit Orten zu füllen, an die ihr in Büchern gereist seid.

Immer dann, wenn ihr ein Buch gelesen habt, könnt ihr uns das Buch mit Titel, Autor und dem Ort an dem das Buch spielt schicken. Gemeinsam mit eurem Vornamen und eurem Alter werden wir dann den Ort auf der Karte eintragen und euren Buchtipps verlinken.

So wissen wir beim Draufschauen auf die Karte wer wohin gereist ist.

Ob wir auch Alaska und die Antarktis schaffen? Reist jemand nach Hawaii?

Lasst uns gemeinsam die Welt bereisen und fremde Orte entdecken.

Seid ihr dabei?

Schickt uns eure gelesenen Bücher an info@lese-schreib-werkstatt.de

Weltreise 2021 Logo: eine Weltkugel mit daran vorbeifliegenden bunten Büchern und einem Schriftzug "Wir gehen auf literarische Weltreise"

Wir freuen uns auf unsere gemeinsame Reise.

Christine und das Team der Lese- und Schreibwerkstatt

{Geschichtenzauber im Advent} Argentinien

Hallo meine lieben Leseratten,

die letzte Stunde im Jahr ist heute und eine vollgepackte Lese-Mitmach-Tüte wartet darauf, von euch entpackt zu werden.

Globus mit Sicht auf Südamerika; ein Pfeil weist von Deutschland nach Argentinien

Heute reisen wir nach Argentinien. Seid ihr gespannt, wie Weihnachten dort gefeiert wird?

Kreativ werden wollen wir heute auch:

Julian zeigt euch, wie man Prägesterne macht und Elisa macht euch vor, wie ihr Anhänger filzen könnt. Die Idee habe ich von Sabrina, die auf fantasiewerk.ch ganz viele wunderschöne Ideen für Kinder hat. Sie ist Lehrerin und hat mit ihren Schülern tolle Schlüsselanhänger daraus gebastelt.

Im Video haben wir – damit es nicht so lange dauert – die zweite Schicht direkt recht dick gemacht. Ich empfehle euch aber auf jeden Fall drei, vier ganz dünne Schichten zu nehmen, dann habt ihr es leichter und das Ergebnis wird schön fest.

Drehen müsst ihr auch öfter wie im Video. In Echtzeit braucht ihr etwas mehr Geduld.

Außerdem habt ihr noch einen Würfel und das Spiel „Schneemann würfen“ in der Tasche. Da ist auch für ein wenig Spielspaß gesorgt.

Das Briefpapier haben wir im Leserattenlook für euch designt:

Briefpapier Motiv 1 Briefpapier Motiv 2 Briefpapier Motiv 3 Briefpapier Motiv 4 Briefpapier Motiv 5

Die gute Tat der Woche ist es, einen Brief an eure Mama, euren Papa oder die Großeltern zu schreiben in dem ihr schreibt, warum euch der Mensch dem ihr schreibt so wichtig ist.

Ich wette, dass das ein ganz besonderer Brief werden wird.

Ganz viel Freude mit der heutigen Stunde. Frohe Weihnachten und einen guten Start in das neue Jahr.

Das wünschen euch

Christine und die Betreuer der Lese- und Schreibwerkstatt

Globus mit Sicht auf Europa; ein Pfeil weist von Deutschland nach Litauen

{Geschichtenzauber im Advent} Rumänien

Hallo meine lieben Leseratten,

heute geht unser Geschichtenzauber im Advent weiter und wir wollen ein weiteres Land und seine Weihnachtstradition kennen lernen.

Globus mit Sicht auf Europa; ein Pfeil weist von Deutschland nach Rumänien

Ihr erfahrt heute wie man in Rumänien Weihnachten feiert und unser Gast Kinga erzählt euch auch noch wie man in Ungarn feiert und was zu der Zeit gegessen wird, wie Szaloncukor und Beigli. Ein großes Dankeschön sagen wir an dieser Stelle an Kinga, die uns so viele interessante Infos über ihr Land gibt.

Und natürlich wollen wir auch heute wieder kreativ sein.

Heute könnt ihr eine Karte per Sketchnote gestalten. Wie das geht, zeige ich euch ganz genau in einem kleinen Video, das ich für euch aufgenommen habe.

Außerdem könnt ihr Weihnachtssterne aus Butterbrottüten basteln. Hier haben wir einige Videos gefunden, die ihr euch anschauen könnt. Schickt uns doch gerne Fotos von euren Sternen.

Einen schönen dritten Advent wünschen

Christine und die Betreuer der Lese- und Schreibwerkstatt

{Geschichtenzauber im Advent} Niederlande

Die Reise geht weiter…

Im Geschichtenzauber im Advent denken wir uns jedes Jahr besondere Gruppenstunden aus. Eins unserer Lieblingsthemen dabei ist das Kennenlernen der Weihnachtsbräuche aus anderen Ländern. Wer will, kann sich unseren Geschichtenzauber aus dem letzten Jahr anschauen:

Globus mit Sicht auf Europa; ein Pfeil weist von Deutschland nach Rumänien

Meine lieben Leseratten,

heute wollen wir wieder eine Weihnachtstradition kennenlernen und reisen dazu nach Holland. Nachdem wir vergangene Woche in Litauen waren, haben wir Holland ja fast schon vor der Haustür. Und -30 Grad kalt wird es dort auch nicht.

Zu Gast ist heute die Steffi. Die habe ich über Instagram kennen gelernt und da hat sie vor einigen Wochen erzählt, dass sie sich gut mit den holländischen Traditionen auskennt. Heute erzählt sie uns so einiges über den Sinterklaas und ihr dürft gespannt sein, wie die Holländer feiern.

Außerdem wollen wir auch heute wieder Gutes tun. Im Video erzähle ich euch, wie ihr auch in dieser Woche die Welt wieder ein klein wenig besser machen könnt.

Seid ihr dabei?

Dann schaut euch doch gleich das Video an.

Und nun lassen wir auch noch einen waschechten Holländer zu Wort kommen, der euch zeigt, dass in Holland tatsächlich jetzt schon die Tannenbäume geschmückt sind. Ob da bis Weihnachten noch Nadeln dran sind?

Einen wunderbaren zweiten Advent wünschen wir euch!

Christine und die Betreuer der Lese- und Schreibwerkstatt

{Geschichtenzauber im Advent} Fair Trade für Peru

In 2019 reisten wir an den vier Adventssamstagen um die Welt und schauten, wie in anderen Ländern Weihnachten gefeiert wird. Wir lernten fremde Bräuche kennen, bastelten und backten passend zu jedem bereisten Land etwas!

In der letzten Gruppenstunde des Jahres hatten wir Besuch aus der Region um Lima. Lima ist Perus Hauptstadt, die alleine schon ungefähr so groß wie das Saarland ist und 10 mal so viele Einwohner hat.

Eine Sammlung von verschiedenen peruanischen Gegenständen – und hier bildet der Stoffuntergrund das Relief des Landes: In der Mitte erheben sich die Berge, links auf dem Bild ist die Küstenregion, rechts die weiten westlichen Flächen.

Mit unglaublich viel Material haben wir unglaublich viel über Peru gelernt. Die Tiere, die dort wohnen. Die verschiedenen Menschen, die dort leben. Das Geld in Peru, der Sol. Die Stoffe und Kleider, die es in bestimmten Regionen gibt. Und, für uns ganz besonders wichtig: Was es zu essen gibt!

Ein Blick auf die Anden-Region

Weil es im Gebirge kalt werden kann, haben sich Chullos durchgesetzt: Mützen aus Alpaca- oder Vikunja-Wolle, die die Ureinwohner im heutigen Peru seit Jahrhunderten tragen. Zu denen zählen die Quecha. Hier ein paar Worte, die wir gelernt haben:
arí – ja
mánan – nein
allillachu – hallo

Aus Peru kommen übrigens auch Kartoffeln. Unten im Bild seht ihr Chips – die im innern eine ungewöhnliche Farbe haben. Das leigt daran, dass sie aus blauen Kartoffeln gemacht werden. Und es an die 100 verschiedene Sorten, gelbe, weiße, blaue und rote!

Fair-Trade-Schokolade, Kakaoschoten, Chips aus blauen Kartoffeln, Zitronen und Orangen

Im westlichen Teil des Landes erstreckt sich ins Innere des Kontinents ein Regenwald. Zitronen und Orangen werden dort gepflanzt – und am bekanntesten sollte hier der Abbau von Kakao sein:

Kakao kennen wir ja alle, aber bis zu diesem Tag hatten die meisten noch keine Gelegenheit, eine Kakaobohne zu probieren – gar nicht süß, sondern ziemlich bitter! Macht nichts, denn wir haben etwas ganz anderes zum Futtern gefunden:

Popquins. Oh, Popquins!

Diese süßen Knusprigkeiten werden aus Quinoa-Samen hergestellt.
Was wir leider nicht probieren konnten, war Cheviche, ein Gericht aus der Küstenregion, und das bedeutet: Fisch! Cheviche muss wegen den rohen Zutaten ganz frisch gegessen werden und wird mit Zitrussaft mariniert.

Weihnachten in Peru

Weihnachten ist aus verschiedenen Gründen leicht unterschiedlich als bei uns in Deutschland – und nicht nur, weil Peru auf der Südhalbkugel der Erde liegt und es da gerade Sommer ist. Die Festlichkeiten sind dort eine Mischung aus amerikanischen und europäischen Traditionen.

Die Republik Peru ist seit fast 200 Jahren unabhängig – davor war Peru von Spanien erobert und viele der spanischen Weihnachtsbräuche, die wir so ähnlich auch schon in Italien kennengelernt haben, kamen uns gleich bekannt vor:

  • Die Krippe-Tradition ist auch in Peru sehr stark
  • Gegessen wird zu Weihnachten Pute und Panettone
  • Das Lied „Feliz Navidad“

Allerdings gibt es ein paar Unterschiede:

  • Die Tanne in Peru ist eher selten, deswegen gibt es Plastikbäume
  • Weihnachten ist ein Grund zum Tanzen!
  • Leckere heiße Trinkschokolade
  • Bescherung ist wie bei uns am 24. Dezember
  • Der Weihnachtsmann bringt die Geschenke

Basteln

Passend zu Peru haben wir wollige Alpacas gebastelt!

Einfach nur süß: Eine farbenfrohe Herde gebastelter Alpacas

Essen

Und dann war es endlich soweit:

Als allererstes gab es für jeden heißen, leckeren Kakao.

Und während wir den Kako gemütlich getrunken haben, wurde der Pannetone-Kuchen geschnitten. Dadurch konnten wir gleich Peru und Italien zusammen schmecken.

Am Ende durfte jeder noch eine Tüte Fair-Trade-Schokolade und ein Friedenslicht mitnehmen.

Frohe Weihnachen!

Ret

Stern-Bastelei mit Bernstein

{Geschichtenzauber im Advent} Litauen

Hallo meine lieben Leseratten,

herzlich willkommen beim Geschichtenzauber im Advent. Auch in diesem Jahr wollen wir mit euch in vier verschiedene Länder reisen und gemeinsam mit euch Weihnachtsbräuche aus anderen Ländern entdecken.

Wir sind gespannt, was wir alles erfahren werden.

Globus mit Sicht auf Europa; ein Pfeil weist von Deutschland nach Litauen

Heute nimmt euch Inga mit nach Litauen. Sie erzählt uns unter anderem, warum ein Platz an der Weihnachtstafel immer leer bleibt und wie kalt die Winter in Litauen werden können.

Im Film hat Inga uns erzählt, dass der Bernstein für ihr Heimatland ganz typisch ist und man damals Strohsterne für den Tannenbaum gebastelt hat. Wir haben mit unseren Fädelsternen für euch eine kleine Bastelidee, in der wir Sterne und Bernstein verbinden.

Natürlich könnt ihr ganz viele weitere Fädelsterne gestalten und statt Bernstein auch Perlen einfädeln oder die Perlen einfach ganz weglassen. Die Sterne sind bestimmt auch ein schöner Tannenbaumschmuck.

Im Video zeige ich euch eine ganz leichte Variante. Aber ihr könnt die Sterne auch verändern. Macht euch zum Beispiel mehr Schlitze oder wechselt das Muster mit dem ihr den Faden immer wieder einfädelt.

Stern-Bastelei mit Bernstein

Probiert es einfach aus!

Gute Taten im Advent

Mit jedem Geschichtenzauber wollen wir euch in diesem Jahr auch eine Idee mit geben, wie ihr in der Vorweihnachtszeit anderen Menschen eine Freude machen könnt.

Wie wäre es, wenn ihr ein paar der Fädelsterne weiterverschenkt?

Oder wollt ihr ein Freundschaftsarmband knüpfen? Wir haben ein Video gefunden, das euch erklärt, wie ihr tolle Armbänder knüpfen könnt. Damit könnt ihr einem Freund oder einer Freundin zeigen, wie gerne ihr sie habt.

Und psssst! Denkt dran: am 01. Dezember startet unser gemeinsamer Adventskalender. Wir freuen uns und sind supergespannt!

Wir wünschen euch einen wunderbaren ersten Advent.

Macht es gut und die Welt ein wenig besser!

Christine und die Betreuer der Lese- und Schreibwerkstatt

Urlaub in der Tüte

Liebe Leseratten,

schwitzen, im Schatten sitzen, süßen Saft schlürfen, so ist Sommerzeit! Und für mich bedeutet das: lecker Melonen! Und da hatte ich ein paar Ideen, wie man sich die Zeit zwischen kleinen Abenteuern im Garten vertreiben kann. Melonen-Girlanden, Melonen-Piñatas, Melonen-Fächer, wenn es mal zu warm wird…

Ja, und wie man sich den Urlaub ein bisschen nach Hause holen kann, das habe ich nochmal ganz stark bei der Reise in die Welt der Bücher gemerkt. Ein paar Tipps, mit welchen Büchern man ganz besonders gut in ferne Länder kommt, habe ich auch für euch vorbereitet:

Damit ihr nicht allein in den Traumurlaub fahrt, wie wäre es, wenn ihr ein Stück Urlaub an jemand anderes schickt? Ein bisschen Urlaub aus der Tüte tut bestimmt gut!

Wer von Melonenbasteleien nicht genug bekommen kann, für den haben wir auf unserem Schwesternblog little. red. temptations. noch ein paar Ideen.

Macht es gut, genießt die drei Wochen, in denen wir die Lese- und Schreibwerkstatt bis zum Ende der Ferien ausfallen lassen.

Ich sende euch ein Lächeln

Christine
Und die Betreuer der Lese- und Schreibwerkstatt

{Geschichtenzauber im Advent} Väterchen Frost in Russland


In diesem Jahr reisen wir an den vier Adventssamstagen um die Welt und schauen, wie in anderen Ländern Weihnachten gefeiert wird. Wir lernen fremde Bräuche kennen, basteln und backen passend zu jedem bereisten Land etwas und natürlich wartet jede Woche eine neue und spannende Geschichte auf uns!

Wir haben das große Glück, für jeden Termin einen Muttersprachler für jede Geschichte zu finden, der uns ein wenig über die Weihnachts- oder Winterzeit im jeweiligen Land erzählen kann.
Am dritten Adventssamstag ging es in ein etwas weiter entferntes Land: Russland.

Russland ist das größte Land, in das wir bis jetzt gereist sind. Früher war Russland sozusagen noch größer, als es Teil der Sowjetunion war. Damals waren viele verschiedene Völker zusammen. Die Weltkarte hat sich seitdem ganz schön verändert.

Hier wieder die größten Unterschiede zum duetschen Weihnachtsfest:

  • am 24./25. Dezember ist… nichts besonderes
  • zuerst wird Silvester gefeiert – ganz genau, Weihnachten kommt erst später im neuen Jahr!
    • Zu Neujahr gibt es auch Tannenbäume. Besonders am roten Platz in Moskau, dort gibt es einen riesigen Tannenbaum mit vielen, vielen Lichtern
    • Viele Leute gehen raus und fahren auf aufgebauten Bahnen Schlittschuh. Im Winter ist es zwar richtig kalt, aber durch die vielen Hochhäuser wird es ein wenig eng und vor allem die Kinder sind oft draußen.
  • Vor dem neuen Jahr gibt es an Wochenenden Tannenbaumfeste
    • zu denen kommen Дед Мороз, Väterchen Frost, und seine Helferin und Enkelin Снегурочка, Schneeflöckchen
    • Väterchen Frost wohnt im Wald ganz weit im Norden, mit Tieren, Schnee, Frost und seiner Enkelin
    • Väterchen Frost hat einen blauen Mantel und einen Stab; wenn er mit dem Stab stößt, kommt der Frost und Russland verwandelt sich in eine Winterlandschaft
    • Mädchen verkleiden sich zum Tannenbaumfest als Schneeflöckchen und tanzen so, als ob sie Schneeflocken sind, die im Wald vom Himmel heruntertanzen
    • Kinder verkleiden sich als Waldtiere, um Väterchen Frost eine Freude zu bereiten
      Die Kostüme, und Kleidung generell waren früher handgemacht, so viel gab es nämlich nicht fertig zum Kaufen
    • Väterchen Frost bringt kleine Geschenke, meistens Süßigkeiten
    • eine typische russische Süßigkeit zu Weihachten ist der петушок Hahn-Lutscher
  • orthodoxe Christen feiern am 6. Januar Weihnachten
    (das erinnert uns doch gleich an Italien, denn da kommt die Hexe Befana und bringt ebenfalls Geschenke)

    • Aber nicht viele gehen in die Kirche, denn früher, in der Sowjetunion, war Religion weniger gerne gesehen. Im Laufe der Geschichte der Sowjetunion kam es für Gläubige, die ihre Religion öffentlich ausüben wollten, mehrfach zu Gefängnisstrafen und Schlimmerem. Während die Leute ihren Glauben also größtenteils im Geheimen ausübten, kennen sie die russische Kirche weniger.
    • Zu Weihnachten gibt es dann auch die großen Geschenke unterm Weihnachtsbaum
    • Heute geht es zu Weihnachten auch christlicher zu, wobei das Neujahr aber wesentlich öffentlicher ist
    • Vom 1.-10. Januar ist für gewöhnlich Urlaub

Mit so viel Wissen angereichert, bekamen wir auch noch ein klassisches russisches Wintermärchen zu hören: Морозко, die Geschichte von einem Mädchen, das die Familie nicht ernähren konnte, im Wald aussetzte und dort von Väterchen Frost entdeckt wurde. Sie kam zu ihn nach Hause und wurde seine Enkelin, das Schneeflöckchen.

Passend zu Russland und zu Väterchen Frost und Schneeflöckchen hatten wir natürlich auch dieses Mal etwas vorbereitet – etwas zum Backen und etwas zum Basteln.

Beim Backen konnte kräftig mitgeholfen werden. Um das russische Gebäck пряник, Prjanik, zu machen, muss der Teig ausgerollt und ausgestochen werden. Auch die Zuckerglasur muss vorbereitet werden.

Dann ab damit in den Ofen! Während wir warteten, gab es einiges an Bastelei.

Beim Basteln gab es – wie könnte es anders sein – ganz ganz viele Schneeflocken!

Am vielfältigsten wurden aber die Papierschneeflocken, die von einfach bis kunstfertig an die Fensterscheiben geklebt werden können:

Anscheinend eine Bastelaufgabe, die langfristig nachwirkt, denn mindestens eine junge Leseratte verbrachte noch die folgende Woche mit vielen, vielen Papierschnitten!

Und dann war es soweit: Die leckeren Prjaniki konnten mit Schnee bedeckt werden. Dabei zuzusehen, wie die Zuckermasse auf die Kekse träufelte, war schön!

Gut mischen, damit jedes Prjanik Schnee abbekommt!
Dann nur ein wenig warten, dass die Glasur trocknet und ab in die Tüten. Es war genug für alle da.

Und am Ende kam tatsächlich Väterchen Frost vorbei und brachte für jeden die ein oder andere Süßigkeit!

Frohe Weihnachtszeit! La semana que viene nos vamos a Perú!

Ret

{Geschichtenzauber im Advent} Die Weihnachtshexe in Italien


In diesem Jahr reisen wir an den vier Adventssamstagen um die Welt und schauen, wie in anderen Ländern Weihnachten gefeiert wird. Wir lernen fremde Bräuche kennen, basteln und backen passend zu jedem bereisten Land etwas und natürlich wartet jede Woche eine neue und spannende Geschichte auf uns!

Wir haben das große Glück, für jeden Termin einen Muttersprachler für jede Geschichte zu finden, der uns ein wenig über die Weihnachts- oder Winterzeit im jeweiligen Land erzählen kann.
Am zweiten Adventssamstag wollten wir über Italien erfahren.

Hier die wichtigsten Unterschiede zur Weihnachtstradition, wie wir sie eher in Deutschland kennen:

  • Der Tannenbaum wird erst am 24. geschmückt und bleibt bis zum 6. Januar stehen
  • Am 24. wird auch die Krippe fertiggestellt
  • Am 24. und 25. gibt es Weihnachtsmessen
  • Geschenke gibt es erst am 25.
  • Als Weihnachtsessen gibt es baccala (Stockfisch), panettone (eine Art Stollenkuchen), cannoli (Dessert-Röllchen), cardone (Artischocken) und struffoli – ein Schmalzgebäck, das wir auch selbst probieren und dekorieren durften
    Das bekannteste italienische Weihnachtslied ist Tu scendi dalle stelle („Du steigst von den Sternen herab“)
  • Ganz anders als bei uns ist aber der 6. Januar, an dem La Befana kommt
    • Die Befana ist eine alte hässliche Hexe, die auf einem Besen von Haus zu Haus fliegt
    • Laut Legende sucht sie das Jesuskind, um es zu beschenken – weiß aber nicht, wo es wohnt. Deswegen hinterlässt sie jedem Kind etwas.
    • Artige Kinder bekommen Geschenke. Unartige Kinder bekommen ein Stück Kohle.
    • Umgangssprachlich verwendet man Befana auch, um eine andere Person „hässlich“ zu nennen


Während in der Küche alles für die struffoli vorbereitet wird (unter anderem das heiße Öl zum frittieren), haben wir zwei Stationen vorbereitet:

Die Schneemann-Adventskalender mit Zeiger-Nase haben uns allen so gut gefallen!

Die Idee und die Kreis-Vorlage dazu haben wir hier gefunden.

Zu italienischer Weihnachtsmusik haben wir uns fleißig an die Arbeit gemacht – und am Ende hatte wirklich jeder einen.

Mal kurz schauen, wie es in der Küche aussieht…

Ah, die struffoli können endlich frittiert werden!

Als zweite Bastelstation haben wir Weihnachtssterne gemacht. Wem geht es nicht auch so, man ist im Laden und sieht neue Dekos… und eigentlich braucht man schon ab und zu was Neues… aber Selbstgemachtes ist einfach schöner.

Und die Weihnachtssterne sind eigentlich – wortwörtlich – kinderleicht!

Alles, was man braucht sind diese beiden Hälften.

Dann nur noch zusammenkleben – und fertig!

Sind jetzt die struffoli fertig? Ja! Alles frittiert und mit der ersten Schicht Karamell überzogen!

Schnell alles dekorieren, bevor der Karamell trocknet…

 

Sieht doch wunderbar aus!

 

Frohe Weihnachtszeit! Мы едем в Россию на следующей неделе!

Ret