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Per Anhalter duch die Galaxis (von Douglas Adams)

Diesen Buchtipp habe ich auf einem alten Stick gefunden. Ich habe euch die Staubschicht entfernt und den Tipp auf den Blog kopiert.

 

Das Buch: Arthur Dent ist, wie die anderen Erdbewohner, ahnungslos. Aber er hat Glück: Als sein Planet einer Umgehungsstraße Platz machen soll und zerstört wird, rettet ihn sein Freund Ford Perfect. Per Anhalter fliegen sie so mit häßlichen bürokratischen Außerirdischen, die die unerwünschten Gäste aber gleich ins All werfen. Das Unwahrscheinliche geschieht: Sie werden in letzter Sekunde von einem Raumschiff mit Unwahrscheinlichkeitsantrieb aufgefangen. Sie erfahren die Antwort auf das Leben, das Universum und allem – “42“ – und treffen auf einen Mann mit zwei Köpfen, eine Frau von der Erde, Marvin, den depressiven Roboter und einen fröhlichen Bordcomputer.

Meine Meinung: Nichts ist, wie es vorher war, wenn man die Bücher von Douglas Adams liest. Denn der Humorfaktor in diesem Buch ist so gewaltig, dass die Traurigkeit sich vor Scham hinter dem nächsten Planetoidengürtel versteckt und ganz mickrig dreinschaut. Alles, was man schon mal über literarische Werke gesehen hat, wirft man hier am besten gleich über Bord! Denn das ist etwas Neues, etwas durchgeknallt Geniales. Man braucht von Science Fiction keine Ahnung zu haben, auch nicht von allem anderen, man muss nur lachen können. Die Reihe ist außerdem noch spannend und leicht zu lesen geschrieben worden, was den Lesespaß gleich in das nächste Buch der Reihe katapultiert. Wenn man Sci-Fi mag: um so besser, das Buch wird den Geschmack treffen; wer sie nicht riechen kann, hat hier die Nase vorn, denn es ist auch eine Verspöttelung derselben. Alle anderen können sich an den unzähligen Wortspielen, Anspielungen auf Philosophie, Politik, Kritik, VIP, etc. erfreuen und versuchen, den Nachbar durch möglichst anhaltendes Dehnen des Zwerchfells aufzuschrecken.

Der Autor: Douglas Adams schuf die verschiedensten Manifestationen von Per Anhalter durch die Galaxis: die Radiosendungen, Romane, eine TV-Serie, Computerspiele, Theaterstücke, Comicbücher – und Badetücher. Dazu schrieb er die Dirk-Gentlyy-Romane und diverse Sachbücher. Weltweit hielt er Vorträge und war aktives Mitglied des Dian Fossey Gorilla Fund und von Save the Rhino International. Douglas Adams wurde in Cambridge geboren, mit seiner Frau und seiner Tochter lebte er in Ilsington bei London, bevor er ins kalifornische Santa Barbara übersiedelte, wo er 2001 überraschend starb. Nach Douglas Adams‘ Tod kam 2005 endlich die Kinoversion von Per Anhalter durch die Galaxis auf die große Leinwand.

Buchtipp von Ret

Galaxy Blues (von Alison Goodman)

Diesen Buchtipp habe ich auf einem alten Stick gefunden. Ich habe euch die Staubschicht entfernt und den Tipp auf den Blog kopiert.

 

Das Buch: In der Zukunft studiert die 17-jährige Joss am Zentrum für Zeitreisen in Melbourne. Ihre Mutter ist eine karrieresüchtige Reporterin, durch sie und ihr Geld konnte Joss auf die Universität, ihr Vater ist unbekannt, denn sie ist ein Comp-Kid, direkt aus der Petrischale. Als sie bei der Partnerwahl des Zeitreiseprogramms erscheint, erlebt sie eine Überraschung: Es soll jemanden ein außerirdisches Wesen von Chorian zugeteilt werden. Und gleich darauf folgt die nächste Überraschung, denn sie ist es, die der Chorian auswählt. Mavkel hat nämlich seinen Zwillingspartner verloren, ohne den er eigentlich nicht überleben kann. Damit er es doch kann, braucht er die telepathische Unterstützung von Joss. Doch die weiß absolut nicht, wie das gehen soll. Außer Telepathie entwickeln sich auch noch andere Probleme. Der Direktor der Universität will Joss loswerden, Joss und Mavkel werden in einem Hochsicherheitsgebäude beschützt und die Kulturgemeinsamkeit zwischen Mensch und Chorian ist so eine Sache.

Meine Meinung: Ich weiß. Das hört sich jetzt nach einem langweiligen Buch an, das irgendeine Zukunft beschreibt. Ganz falsch. Die Handlung findet zwar definitiv in der Zukunft statt, aber sie könnte genauso in unserer Zeit spielen. Die Detailarbeit der Autorin ist bemerkenswert, das Buch ist witzig, es ist spannend und witzig, man begibt ich mit Joss auf eine Suche auf einem Weg, der viel Vertrauen abverlangt und Intoleranz birgt. Oh, habe ich schon erwähnt, dass es witzig ist? Es ist jedenfalls eines der besten Bücher, die ich gelesen habe und ich werde es noch einmal lesen.

Die Autorin: Alison Goodman lebt in Melbourne, Australien, und unterrichtet Creative Writing an der Deakin Univerity. Sie liebt Goldfische und ist Allergisch gegen Schockolade. Ihre Ideen fürs Schreiben entwickelt sie beim Spazierengehen. Dabei denkt sie sich intensiv in ihre Figuren hinein und spricht Dialoge laut vor sich hin. Damit hat sie schon so manchen Jogger erschreckt.

Alison Goodman hat bereits einige Kurzgeschichten publiziert. Galaxy Blues ist ihr erster Roman. Er wurde in Australien und den USA schon mehrfach ausgezeichnet.

 

„Die 17jährige Joss erzählt so spannend, dass sie die Luft zum Knistern bringt. Man wird diese Geschichte einer galaktischen verschwörung gerne ein zweites Mal lesen – nicht nur um all der tiefsinnigen Details willen, sondern auch weil das Lesen einfach Spaß macht.“

Publishers Weekly

Buchtipp von Ret

Die Zeit des Skorpions (von Michael Wallner)

Diesen Buchtipp habe ich auf einem alten Stick gefunden. Ich habe euch die Staubschicht entfernt und den Tipp auf den Blog kopiert.

 

Das Buch: In naher Zukunft hat die globale Erwärmung aus Europa bis zum Südrand der Alpen eine Wüste gemacht. Das dortige Leben ist hart und als Tonias Vater im Sandsturm stirbt, muss ihre Mutter einen reichen Mann heiraten.

Doch für die Vierzehnjährige ist kein Platz mehr im Dorf. Im nächsten Dorf, mehr als ein Tagesmarsch entfernt, will Tonia sich als Junge verkleidet den Tuareg, zwei Wüstenwanderern, anschließen. Als die Beiden angegriffen werden, wirft sich Tonia in die Flugbahn einer Kugel, die einen der Tuareg tödlich hätte. Die Tuareg sind aber in Wahrheit nicht unterwegs, um den Menschen das Überleben in der Wüste zu zeigen, sondern, um den verdorrten Kontinent wieder aufblühen zu lassen: Im Auftrag der Kirche wollen sie ein in 3000 Meter Tiefe liegendes gewaltiges Grundwasserreservoir mit hochmodernen Sprengsätzen freilegen. Doch in der Zwischenzeit tobt ein Krieg und der skrupellose Finsøkker will die Sprengsätze für sich erobern, um den Krieg vollends zu gewinnen.

Meine Meinung: Der Zukunftsthriller erzählt von gewaltigen Sachen wie Liebe, Überleben, Vertrauen und Krieg. Während überall die Hoffnung regiert, versucht eine Gruppe von Menschen, die Welt zu retten, bevor ein Mensch diese zerstören kann.

Leseabenteuer und –sog für Jugendliche und Erwachsene ab 12.

Der Autor: Michael Wallner wurde 1958 in Graz geboren. Er hat als Schauspieler und Regisseur an verschiedenen Theatern gearbeitet und lebt seit 1997 als Roman- und Drehbuchautor in Berlin, Italien und Schwarzwald.

Sein Luchterhand-Bestseller April in Paris wurde in mehr als 20 Ländern verkauft.

 

„Michael Wallner gehört zu den großen Überraschungen in der deutschen Literatur des letzten Jahrhunderts“

FAZ

 

„Die Geschichte liest sich weg wie ein Thriller“

Focus über April in Paris

Buchtipp von Ret

Jahresschreiber (51/52): Auto:mobil (die nahe Zukunft)

Nach hundert Jahren Autofahrt
Kam Innovation.
Jetzt bleibt uns sehr viel Schmerz erspart
Und Tod und Emmission.

Die Straßen sind um vieles klarer
Staus nur gelegentlich.
Es gibt nur wenig Autofahrer:
Das Auto steuert sich.

Von Jahresschreiber Ret Samys (23)

Jahresschreiber (51/52): Zukunft & Zeitreisen

jahresschreiber51Hallo liebe Jahresschreiber!

Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute. Heute, heute, nur nicht morgen, sagen die mit großen Sorgen.

Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Aber wir können sie uns erträumen. Wir können uns die Frage „Was wäre wenn…?“ stellen und Dinge verändern, die nicht unmöglich sind, aber wahrscheinlich trotzdem nicht geschehen werden. Wir können das Wichtigste im Leben der Veränderung und der Zeit gegenüberstellen und wir können Zeit und Veränderung das Lebenswichtige machen. Wir können schreiben. Wir können träumen.

<b>Reist durch die Zeit</b>, ob vorwärts oder rückwärts, und schreibt uns darüber.

Beiträge bitte an info@lese-schreibwerkstatt.de oder über unser Formular. Was wir brauchen:

  • den Beitrag
  • euren Namen
  • euer Alter
  • ob wir euren Beitrag auf den Blog stellen dürfen.

Wenn ihr wollt außerdem noch:

  • dass ihr euren Namen voll ausgeschrieben haben wollt
  • Welche Veränderung in eurem Leben wird alles verändern?

Worum geht’s?

Jede Woche am Mittwoch erscheint hier auf dem Blog der Lesenische ein neues Thema, zu dem ihr etwas schreiben könnt. Manchmal sind es allgemeine Schreibanlässe, zu denen ihr euch alles Mögliche ausdenken sollt. Manchmal sind das aber auch kleine Aufgaben, die ihr in eure eigenen Texte einfließen lassen könnt. Eure Beiträge werden dann hier auf dem Blog der Lesenische veröffentlicht – außer, ihr wollt das nicht.

Wie alt muss ich sein?

Das Alter ist egal. Kein Erwachsener ist zu alt, kein Kind zu jung. Wir sind gespannt, wer alles mitmacht.

Was kann ich schreiben? Wie viel soll ich schreiben?

Unser Ziel ist es, euch jede Woche zum Schreiben zu bringen. Was oder wie viel ist eure Sache. Hauptsache ihr gebt euch Mühe. Wir suchen Kurzgeschichten, Gedichte, lange Erzählungen, schöne Sätze, Märchen, neu erfundene Witze und vieles, vieles mehr. Für die älteren Schreiber gilt: Bitte haltet eure Texte jugendfrei, sonst können wir sie nicht veröffentlichen.

Was ist ein Challenge?

Challenge kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Herausforderung. Wir fordern euch also heraus: schreibt! Schreibt ein ganzes Jahr lang!

Muss ich jede Woche mitmachen?

Nein. Alles ist freiwillig. Wir freuen uns über Beiträge von Leuten, die viel oder auch sehr wenig schreiben. Außerdem ist es egal, wann ihr für welche Woche mitmacht. Ihr könnt sofort anfangen oder uns eure Texte zwei Jahre später zuschicken, das ist völlig egal.

Kann man was gewinnen?

Ihr könnt eine Kleinigkeit gewinnen: jahrespreis
Gewinner werden diejenigen, die die meisten Wochen mitgemacht haben; bei Gleichstand wird ausgelost. Außerdem müssen sie in Deutschland leben, sonst können wir die Preise nicht verschicken.

Ich kann noch nicht so gut schreiben

Das macht nichts. Wenn ihr wollt, berichtigen wir gerne die gröbsten Fehler in euren Texten. Leider müsst ihr eure Texte aber selbst schreiben und uns zuschicken oder euch von jemandem dabei helfen lassen. Fragt doch mal eure Eltern.

Wann geht’s los?

Beginn: 25. März 2015
Letzte Woche: 16. März 2016

Einsendeschluss zum Preisgewinnen: 30. März 2016 – die Gewinner werden bis spätestens 30. April bekanntgegeben
Ende: niemals – wenn ihr wollt, veröffentlichen wir alle eure Texte bis wir umfallen

Kleinigkeiten

Einsendungen können in der Regel über Mail an info@lese-schreibwerkstatt.de oder über unser Formular eingereicht werden. Ausgeschlossen vom Gewinn, aber nicht von der Teilnahme, ist das Betreuerteam der Lese- und Schreibwerkstatt. =P Da wir die Preise nur deutschlandweit verschicken, ist der Gewinn begrenzt auf Deutschland. Alle Mailadressen und zusätzliche persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nur im Rahmen des Challenge bearbeitet. Das Urheberrecht und alle sonstigen Rechte an den Texten verbleibt bei den Autoren, die Einsendungen werden nur mit Genehmigung der Teilnehmer veröffentlicht. Namen werden nur mit Genehmigung vollständig angegeben. Das Challenge wird erstellt und verwaltet von der Lese- und Schreibwerkstatt Nalbach. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Viel Spaß! Nächste Woche ist das letzte Thema der Jahresschreiber und es heißt Abschied nehmen.

Jahresschreiber (15/52): Ein kleiner Blick nach vorne

Es ist nicht leicht vorherzusehen
Was uns’re Zukunft für uns birgt –
Denn all das ist noch nicht geschehen.
Mal seh’n, was der Versuch bewirkt:

Es wird noch viel mehr Menschen geben
Als vor allen ander’n Zeiten.
Sie werden immer länger leben,
150 überschreiten.

Der Untergang der Erde ist
Ein paar Milliarden Jährchen hin.
Bis dahin hat die Sonne Frist,
Danach ist Mutter Erde drin.

Von Jahresschreiber Ret Samys

Wir beide, irgendwann (von Jay Asher und Carolyn Mackler)

Wir beide, irgendwann
von Jay Asher und Carolyn Mackler
394 Seiten
ab 12

Inhalt:
Emma und Josh sind beste Freunde. Oder eher gesagt, waren. Bis Josh Emma seine Liebe gestand… Emma hat einen neuen Computer bekommen. Samt Windows 95 und Farbbildschirm. Sie ist ihn gerade am Einrichten, als Josh anklopft und ihr eine CD-Rom schenkt mit der sie ins Internet gehen kann. Nachdem sie sich bei AOL angemeldet hat, gelangt sie auf eine seltsame Seite. Auf dieser Seite steht links oben in kleiner blauer Schrift „Facebook“. Diese Seite ist wirklich sehr myteriös, denn die Frau, die diese Seite eingerichtet hat, kommt Emma bekannt vor. Die Frau hat am selben Tag Geburtstag, ist auf die gleiche Schule gegangen und hat im selben Ort wie Emma gelebt. Eine gleiche Seite gibt es über Josh, bei dem auch die meisten Dinge übereinstimmen. Das alles zeigt sie ihm, doch Josh meint, dass sie jemand reinlegen wollte und glaubt nicht an Emmas Ahnung, dass sie selbst in der Zukunft diese Seiten erstellt haben könnten. Sie finden heraus, dass Josh eine schöne Zukunft mit einer Frau, Kindern und einem großen Haus bervorsteht, allerdings Emmas „älteres Ich“ sehr unglücklich zu sein scheint. Das hat sie vor zu ändern und ahnt nicht welche Folgen die Dinge, die sie in der Gegenwart versucht zu ändern, auf die Zukunft der beiden haben….

Meinung:
Das Buch spielt im Jahre 1996. Wie schon im Vorwort erwähnt wird hat damals weniger als die Hälfte aller amerikanischen Highschoolschüler schonmal das Internet benutzt. Außerdem wurde Facebook erst ein paar Jahre später erfunden. Es ist sehr interessant und witzig zu beobachten, wie sich die Dinge im Laufe der Geschichte ändern, weil Emma ihre Zukunft, egal in welcher Forn, nicht akzeptieren kann. Das Buch ist sehr gut zu lesen, da es aus zwei Sichtweisen, der von Emma und Josh, abwechselnd in der Ich-Form geschrieben ist. So weiß man als Leser immer, wie Josh bzw. Emma zu alldem steht.

Die Autoren:
Jay Asher ist der Autor des Bestsellers „Tote Mädchen lügen nicht“ (ebenfalls sehr empfehlenswert!), das in über 30 Ländern verkauft wurde. Es gab für dieses Buch außerdem eine Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis.
Carolyn Mackler wurde für ihre Kurzgeschichten, Essays und Jugendbücher in Amerika mehrfach ausgezeichtnet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in New York City.

Das Buch „Wir beide, irgendwann“ ist ihr erster gemeinsamer Roman.

Buchtipp von Katrin

MADDIE – Der Widerstand geht weiter (von Katie Kacvinsky)

MADDIE – Der Widerstand geht weiter
von Katie Kacvinsky
377 Seiten
Boje – Verlag

Inhalt:
Nach „Die Rebellion der Maddie Freeman“ geht es nun im Folgeband „Maddie – Der Widerstand geht weiter“ mit der spannenden Zukunftsgeschichte um Maddie Freeman und Justin Solvi weiter: Maddie wohnt jetzt in L.A. bei ihrem Bruder Joe, ganz in der Nähe von ihren Freunden Pat und Noah. Als Maddie`s Freundin Clare zu Besuch kommt, wollen sie mit Pat und Noah in einen angesagten Club. Maddie und Clare denken natürlich, dass das ganze offline stattfindet – im realen Leben – doch sie haben sich getäuscht. Im Nino, dem Club, geschieht alles nur virtuell. Man kann sich per Flipscreen und MindReader über eine riesige Leindwand unterhaten, nachdem man sich ein Profil erstellt hat. Das passt Maddie überhaupt nicht. Sie nimmt das alles nicht ernst und macht einen Plan, wie sie das Sysem lahmlegen kann. Das gelingt ihr dann auch. In dem Büro der Managerin des Clubs, wohin man sie gebracht hatte nachdem sie aufgeflogen war, trifft sie Justin, was sie ziemlich überrascht. Die beiden können entkommen. Am nächsten Morgen möchte sich Maddie gerne wieder mit Justin treffen, doch ihr Bruder will mit ihr reden. Nicht gerade begeistert stellt sie fest, dass ihr Bruder sie verraten hat und wird in ein Umerziehungscenter, das DCLA, gesteckt. Unter Folter verliert Maddie langsam den Verstand…. oder doch nicht? Kann sie sich dem DCLA widersetzten? Lest selbst!

Meine Meinung:
Das Buch lässt sich sehr sehr gut lesen. Dadurch, dass es so spannend geschrieben ist, ist man auch schnell fertig und kann es in ca. 2 Tagen lesen. Besonders schön an diesen Büchern sind auch die Charaktere, die man sofort ins Herz schließt. Durch die verschiedenen Technik-Elemente passt die Geschichte eigentlich auch gut in unsere Zeit, auch wenn wir noch nicht ganz so fortschrittlich sind. Alles in allem ist es ein total gelungenes Buch, das man auf jeden Fall einmal gelesen haben sollte!

Rezensiert von Katrin Thomaser

Die Rebellion der Maddie Freeman (von Katie Kacvinsky)

Die Rebellion der Maddie Freeman
von Katie Kacvinsky
Bastei Lübbe (Boje); Auflage: 5 (16. Dezember 2011)
368 Seiten
ISBN: 978-3414823007
ab 14 Jahre

Inhalt:
In dem Zukunftsroman von Katie Kacvinsky geht es um die 16-jährige Maddie Freeman, deren Vater die Digital School erfunden hat. Die Digital School ist ein Netzwerk, in dem alles fabriziert wird, was man sonst in der realen Welt abgehalten wird. Man trifft sich per Computer mit Freunden, geht per Computer zur Schule und macht auch sonst alles online.
Doch eines Tages trifft Maddie Justin. Einen Jungen, für den nur das wahre Leben offline zählt. Er richtet sich gegen die Digital School und damit auch gegen Maddies Vater. Zusammen flüchtet sie mit Justin nach Eden. In die Echte Welt. Offline. Justin muss ihr jedoch alles erklären und zeigen, da sie seit vielen Jahren nicht mehr mit reelen Sachen in Berührung gekommen ist. Dabei kommen sich die beiden immer näher.
Doch Justin hat Angst, dass er Maddies Leben gefährden kann und hält sich des Öfteren auch von Maddie fern. In ihrer Liebe gibt es Höhen und Tiefen. Aber man will ja nicht zu viel verraten…

Eigene Meinung:
Das Buch ist spannend und unglaublich fesselnd. Andererseits ist es aber auch sehr romantisch. Eine sehr gute Geschichte.

Rezensiert von Jana Brünnett (15)

Das Leuchten (von Kat Falls)

Das Leuchten
von Kat Falls
Ravensburger Buchverlag; Auflage: 1., Aufl. (1. Juni 2011)
319 Seiten
ISBN: 978-3473400690
von 12-16 Jahre

Inhalt:

In der Zukunft hat sich die Welt verändert: Ein großer Teil der Kontinente ist überflutet, die Menschen auf dem Festland müssen zusammengepfercht leben. Mittlerweile hat man es erfolgreich geschafft die Ozeane zu besiedeln, mit mehr Platz, mehr Freiheit und mehr Nahrung als auf  dem Land. Trotzdem kann nur eine Minderheit vom festen Boden ablassen.

In der Unterwasserwelt lebt der Teenager Ty, der erste Junge, der unter dem Meeresspiegel geboren wurde. Wie bei jedem Meeresbewohner leuchtet seine Haut wegen dem phosphoreszierenden Fischen, die sie essen. Bei einem Abenteuer gefährlich weit weg von den Unterwassergebäuden trifft er auf das Mädchen Gemma. Nach einigen Umwegen beschließt er ihr bei der Suche nach ihrem Bruder zu helfen. Doch das wird gefährlicher als gedacht, denn die Outlaws sind hinter ihnen her; sogar die Regierung mischt sich ein, denn es heißt, dass Meergeborene besondere Fähigkeiten haben – die Dunklen Gaben…

Meine Meinung:

Eine interessante Mischung: Das Buch ist aufgebaut wie ein Thriller, erzählt wie eine Fantasy-Geschichte, ist aber insgesamt ein Zukunftsroman. Eine brillante Mischung aus Jule Vernes 20.000 Meilen unter dem Meer, James Camerons Science-Fiction-Blockbuster Avatar – Aufbruch nach Pandora, dem Bestseller Der Schwarm von Frank Schätzing, Marian van der Heidens Elmare, eine kleine Prise korrupte Regierung à la 1984 von George Orwell, und dem Geschichtenerzählen von Isabel Abedi oder Cornelia Funke.

Von Anfang an kann man sich die schimmernde und leuchtende Unterwasserwelt gut vorstellen, mit der Technologie, die nicht so weit entfernt von den heutigen Möglichkeiten ist, mit dem wilden Leben im Meer und mit der Regierung, die gerade so korrupt ist, dass sich niemand beschweren kann. Die Charaktere sind gut ausgedacht, in Ty und Gemma kann man sich schnell hineinversetzen und auch die Nebencharaktere sind nicht hohl und leer. Weil das Buch für die Geschichte nicht besonders lang ist – und schnell und einfach zu lesen, sehr jugendgerecht – ist der Autorin ein ausgeglichener Wechsel von Spannung und Mysterium gelungen.
Insgesamt eine geniale Geschichte – fast zu schade, dass es „nur“ ein Jugendroman ist.

Rezensiert von Ret Samys