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Twig im Dunkelwald (von Paul Stewart und Chris Riddell)

Twig im Dunkelwald
von Paul Stewart und Chris Riddell
ISBN: 9783551372178
Seiten: 294
Alter: ab 12 – und nicht drunter

Inhalt:
Twig lebt bei den Waldtrollen. Er ist als Findelkind dort aufgewachsen. Verlasse nie den Weg!, heißt es bei den Waldtrollen, denn der Dunkelwald ist einer der gefährlichsten Orte der Welt. Doch Twig ist kein Waldtroll. Und als er unterwegs zu seiner Ziehtante im anderen Dorf ist, lässt er sich von den Seltsamkeiten im Wald ablenken und verirrt sich.

Die Waldtrolle wissen warum sie nicht vom Weg abweichen. Twig muss gegen eine Bluteiche, Honigkobolde, bissige Wig-Wigs, starke Hölenfurien und viel, viel mehr grausamen Geschöpfen ankommen. Doch während seines Abenteuers findet er auch Freunde: die rothaarigen Schlächter, den allwissenden Raupenvogel, der Banderbär (eines der schönsten Freundschaften, die man zu lesen beommt und sie wird in späteren Abenteuern aufgegriffen) und, am Ende, die Himmelspiraten mit ihren fliegenden Schiffen.
Doch was hat der Schleimschmeichler mit allem zu tun?

Meine Meinung:
In der ersten Trilogie der Klippenland-Chroniken um den jungen Twig fängt meine Begeisterung groß bei diesem ersten Band an, erreicht seinen Höhepunkt in Twig bei den Himmelspiraten und erreicht ein sehr zufriedenstellendes Ende in Twig im Auge des Sturms. Die Bücher sind ins sich selbst abgeschlossen, zusammen ergeben sie ein noch größeres Werk, das ich nur hochhalten kann und der Welt empfehlen will.

Das alles ist gut geschrieben – nicht umsonst haben die Klippenland-Chroniken 12 Bände (und mehr sind geplant). Wodurch es aber in einer Perfektionspracht explodiert, sind die meisterhaften Zeichnungen von Chris Riddell. Es gibt Leute, die wunderbare Gemälde mit den allerbesten Farben erstellen, andere wissen genau, wohin der Meißel gegen den Mamor geschlagen werden muss. Der beste Zeichner ist für mich Chris Riddell.
Seine Illustrationen sind hier nicht nur unglaublich wie immer, sondern auch hundertprozentig textbegleitend und – das sollteman nicht unterschätzen – stilgebend. Die Welt, die Stewart aufbaut, wird mit Riddells Bildern untermauert.

An dieser Stelle ein Wort der Warnung. Der Stil, der sich durch das Buch zieht, ist einer von reinstem Abenteuer und unglaublicher Gefahr. Teilweise wird es ein wenig blutig und widerlich. Und wenn es mal nicht so ist, dann ist es wild und fremd. Und wunderbar. Unter 12 Jahren würde ich das hier niemandem empfehlen. Auch nicht Erwachsenen, die solche Fantasy-Abenteuergeschichten nicht hauptsächlich lesen.

 

Ret Samys(21)

Nach dem Sommer (von Maggie Stiefvater)

Nach dem Sommer
von Maggie Stiefvater
Script5; Auflage: 1 (6. September 2010)
423 Seiten
ISBN: 978-3839001080
Ab 14 Jahre

Inhalt:
Seit Grace das erste Mal mit den Wölfen zusammengestoßen war, wartet sie sehnsüchtig auf den Winter. Denn dann kam der Wolf mit den seltsam eindringlichen goldenen Augen. Ihr Wolf…

Sam trotzt dem Winter in seiner Wolfsgestalt. Er vertreibt sich die Zeit damit Grace vom Waldrand aus zu beobachten.
Im Sommer treibt ihn die wohlige Wärme zurück in sein menschliches Ich. Auch dann beobachtet er Grace aus der Ferne, ohne dass sie je etwas bemerkt hätte.

Doch dieses Jahr wird er brutal in die Menschengestalt gezwungen. Grace findet den Jungen und erkennt ihn sofort an seinen Augen. Sam spürt, dass er das letzte Mal in die Menschengestalt geschlüpft ist. Er hat nur wenige kostbare Wochen mit seiner Grace, denn der Winter ist nahe und zwingt ihn mit seiner Kälte immer mehr in die Wolfsgestalt…

Meine Meinung:
Eine packende und herzzerreißende Liebesgeschichte.
Das Buch ist aus den Perspektiven von Grace und Sam abwechselnd beschrieben, was die Eindrücke und Gefühle noch einmal mehr beschreibt und verdeutlicht.

Nach dem Sommer ist der Auftakt einer mitreißenden Trilogie und für alle Mädchen ab 14 Jahren geeignet.

Rezensiert von Marie Lipeck

Kuss des Dämons (von Lynn Raven)

Kuss des Dämons
von Lynn Raven
Ueberreuter, Carl, Verlag GmbH; Auflage: 1. (29. Januar 2008)
336 Seiten
ISBN: 978-3800053513
Ab 14 Jahre

Inhalt:
Die 17- Jährige Dawn verlor durch einen Überfall ihre Eltern. Seit jeher sorgt ihr reicher Onkel für sie. Erst nachdem ihr Onkel die Bodyguards um sie entlassen hat fasst sie richtig Fuß an ihrer Schule und findet das erste Mal richtige Freunde.
Doch seit ein paar Wochen ist ein äußerst seltsamer Junge namens Julien an Dawns Schule. Er sieht unheimlich gut aus, hat darum jede Woche eine neue Freundin und ist der neue unangefochtene Fechtmeister der Schule. Doch er trägt eine schwarze Sonnenbrille, die er nie abnimmt und schwänzt oft die Schule.
Eigentlich kennt und mag Dawn Julien nicht, bis er sie zu einer Motorradspritztour einlädt. Doch nur, um einem anderen Mädchen eins auszuwischen. Erst da merkt sie, dass sie sich in Julien DuCranier verliebt hat, obwohl er sie einfach stehen gelassen hat und ohne ein Wort mit seinem Motorrad weg gedüst ist. Sie hätte nie damit gerechnet, dass Julien ihre Gefühle auch erwidert.
Doch an Julien haftet ein dunkles Geheimnis… und nicht nur an ihm, zusammen decken sie die mysteriöse Vergangenheit von Dawns Familie auf.

Meine Meinung:
Das Buch ist sehr fesselnd und phantasievoll geschrieben. Das Buch ist für alle Srephenie Meyer- Fans. Es besitzt zwar am Anfang eine leichte Ähnlichkeit, jedoch komplett anders endet.- Eine gut geschriebene Romanze mit etwas Action.

Rezensiert von Marie Lipeck

Die silberne Spinne (von Jenny Nimmo)

Die silberne Spinne
von Jenny Nimmo
Ravensburger Buchverlag 2007
176 Seiten
Gebundene Ausgabe 12,95 €
ISBN-13: 978-3-499-21389-2
ab 10 Jahre

Eintauchen in die walisische Zauberwelt

Vor einigen Jahren verschwand Gwyns Schwester Meggan spurlos. Seit diesem Tag ist die Familie zerrissen. Gwyns Vater gibt dem Jungen die Schuld am Verschwinden seiner Tochter und auch Gwyn selbst spürt die Lücke, die seine Schwester hinterlassen hat, deutlich. An seinem 9. Geburtstag bekommt er von seiner Großmutter fünf Gegenstände geschenkt, die erst einmal seltsam anmuten: ein Stück Seetang, ein gelbes Kopftuch, eine Blechflöte, eine verbogene Metallbrosche und ein kleines kaputtes Pferd. Gwyns Großmutter möchte mit Hilfe dieser Geschenke herausfinden, ob ihr Enkel ein Zauberer ist. Im Lauf der Geschichte muss Gwyn die Gegenstände nach und nach dem Wind übergeben. Dabei geschehen wunderbare und im wahrsten Sinne zauberhafte Dinge.Der Wind entreißt ihm die Geschenke und schenkt sie ihm wiederum verzaubert zurück. So gelangt Gwyn in den Besitz von Arianwen, der namensgebenden silbernen Spinne. Mit ihrer Hilfe taucht er in eine fremde und für ihn neue Welt ein. Schon bald erfährt er Dinge, die ihn ahnen lassen, was mit seiner Schwester damals geschehen ist.
Doch dann macht Gwyn zwei Fehler: Zuerst erzählt er seinem besten Freund, dass er ein Zauberer sei. Im Zuge dessen, ist er bald das Gespött der ganzen Schule. Zum anderen übergibt er dem Wind einen Gegenstand, den er eigentlich hätte sicher aufbewahren sollen. Die Folgen sind verheerend und er muss all seine Kräfte einsetzen, um das was er frei gelassen hat, wieder einfangen zu können.

Die Geschichte hat mich sehr schnell in ihren Bann gezogen. Es ist sehr fesselnd zu beobachten, wie Gwyn entdeckt, welche Fähigkeiten in ihm schlummern und wie er damit umgeht, dass er von Vorfahren abstammt, die mächtige Zauberer waren. Aber auch der zweite Erzählstrang der von einer Familie erzählt, die nicht mehr vollständig ist und an der Zerrissenheit zu Grunde gehen scheint, ist sehr bewegend dargestellt. Durch das Verschwinden von Meggan ist nichts mehr wie es vorher war. Vor allem der Vater leidet an dem Verschwinden seiner Tochter. Dadurch ist er nicht mehr in der Lage Gwyn Liebe und Zuneigung entgegen zu bringen und stößt ihn statt dessen immer wieder von sich weg. Wenn im Laufe der Geschichte die Mauern, die der Vater um sich herum errichtet hat, einstürzen, dann rührt einen das und gleichzeitig atmet man erleichtert auf.
Die Teilung der Geschichte in diese beiden Schwerpunkte, einmal die Welt der Magie, die Gwyn neu zu entdecken beginnt, und einmal die familiären Umstände, die Gwnyns Leben bestimmen, macht das Buch sehr interessant. Während man es liest, hofft man mit Gwyn, dass er mehr darüber herausfindet, wafantasys damals mit Meggan geschah. Und bei jedem Gegenstand, der dem Wind übergeben wird, fragt man sich, was Gwyn dafür zurückerhalten wird. Zudem taucht man beim Lesen fast automatisch in die walisische Welt ein. Die Landschaft taucht bei Nimmos Beschreibungen wie von selbst vor dem inneren Auge auf.
„Die silberne Spinne“ ist der erste Band einer Trilogie. Auch wenn die Geschichte in sich abgeschlossen ist, wird man, wenn man einmal von dem Zauber des Buches eingefangen wurde, auch die anderen beiden Teile lesen wollen.

Rezensiert von Christine Sinnwell-Backes

Malfuria (von Christoph Marzi)

 Malfuria
von Christoph Marzi
Arena Verlag; Auflage: 1. Aufl. (15. Januar 2007)
323 Seiten
ISBN: 978-3401060897
ab 12 Jahre

Inhalt:
Eigentlich ist Catalina ein ganz normales Mädchen, das in der singenden Stadt Barcelona bei einem Kartenmacher in die Lehre geht.
Doch eines Tages legt ein fliegendes Schiff am Hafen an und überall tauchen unheimliche Männer mit gruselig grinsenden Masken auf.- Schatten.
Einer von ihnen bedroht Catalina und ihren Meister. Sie versuchen zu flüchten, doch der Schatten hat bereits Besitz von dem Körper des Meisters ergriffen. Der alte Mann versucht sich verzweifelt zu wehren, doch es ist zwecklos.
Catalina kann nur knapp vor ihrem Meister fliehen, der sie plötzlich angreift. Auf ihrer Flucht durch die Straßen Barcelonas stößt sie mit Jordi zusammen.
Da die Schatten ihnen schon auf ihren Fersen sind flieht der Junge mit ihr.
Zusammen suchen sie nach Antworten, warum eine ganze Schar seltsamer Kreaturen hinter den beiden Kindern her  sind.

Meine Meinung:
Es ist eine Geschichte, die nur darauf wartet von einem erwartungsvollen Leser verschlungen zu werden. Sie birgt sowohl Spannung, als auch Magie und Phantasie.
Kurz: Ein Buch, dass sich zum Lesen lohnt.

Rezension von Marie Lipeck

Gruselnachtgeschichten – Werwolffluch (von der Lese- und Schreibwerkstatt Nalbach)

Gruselnachtgeschichten – Werwolffluch
von der Lese- und Schreibwerkstatt Nalbach
21:39 Minuten + 4:40 Minuten Song
CD: 2,50€
Tagsüber: ab 8 Jahre
Nachts: ab 10 Jahre

Wie ihr alle Wisst, haben wir letztes Jahr (2009) das Hörbuch „Werwolferwachen“ aufgenommen. Die Fortsetzung „Werwolffluch“ wird nun pünktlich zum Tag der offenen Tür und zur neuen Ausgabe der Leseratte erscheinen (16. Mai 2010).
Das neue Hörstück spielt im Jahre 1798 in einem kleinen Dorf, das am Rande eines finsteren Waldes liegt. Der düstere Wald birgt so manches schauriges Geheimnis. Und wie der Name es schon verrät, treiben auch hier wieder Werwölfe ihr Unwesen. Im aktuellen Hörspiel gibt es viele neue Rollen, die besetzt werden konnten.
Zwei der neuen Rollen in Werwolffluch sind der Jäger und der Dieb, die beide eine wichtige Rolle spielen! Und auch eine Rolle aus dem ersten Teil hat es in den Zweiten geschafft. Habt ihr eine Idee, wer das sein könnte?
Also, auf was wartet ihr noch!? Hört es euch an!

Geschrieben von Marie Lehnert (14)

Rubinrot- Liebe geht durch alle Zeiten (von Kerstin Gier)

Rubinrot- Liebe geht durch alle Zeiten
von Kerstin Gier
Arena (Januar 2009)
345 Seiten
ISBN: 978-3401063348
Ab 12 Jahre

Handlung:

Blöd, wenn man plötzlich erfährt, dass man selbst das größte Geheimnis seiner Familie ist und merkt, dass man zu Höherem geboren wurde. Die 16-jährige Gwendolyn Shepherd kann nämlich in die Zeit reisen. Eigentlich sollte das ihre Cousine Charlotte Montrose sein, die extra dafür ausgebildet wurde und dazu viel besser geeignet wäre. Doch nun hat eben Gwendolyn diesen „Fluch“ geerbt. Das Pech ist nur, dass sie keinen blassen Schimmer von dem hat, was sie eigentlich tun müsste. Im „Kreis der 12“ ist Gwendolyn Nummer 12, die letzte aller Zeitreisenden. Mit ihr wäre der Kreis nun komplett und man könnte die Menschheit ein weites Stück nach vorne bringen. Doch das mit der Rettung der Welt funktioniert nicht so ganz, da Gwendolyns liebe Cousine Lucy Montrose und ihr Freund Paul de Villiers die Zeitmaschine, den Chronograf, gestohlen haben. Also muss das ganze wieder von vorne beginnen. Vielleicht würde sich Gwendolyn in ihrer neuen Rolle besser zu Recht finden, wenn da nicht noch der andere Zeitreisende Gideon de Villiers, Nummer 11, wäre.  Denn Gideon ist ziemlich gutaussehend. Jedoch ist er sehr arrogant. Und er kann Geige spielen, fechten, Gavotte tanzen, Kutsche fahren und eben alles was man fürs Zeitreisen benötigt. Natürlich ist es Gwendolyn, die sich in diesen Angeber verlieben muss. Und als sie dann zusammen ins 18. Jahrhundert reisen, wird die Sache erst richtig kompliziert.

Meine Meinung:

Rubinrot ist der erste Band der Edelstein-Trilogie (Weitere Bände: Saphirblau und Smaragdgrün, jeweils 2010 und 2011 im Arena Verlag erschienen).
Dieses Buch hat mir so gut gefallen, weil man sich  gut in Gwendolyn hereinversetzen und mit ihr mitfühlen kann. Außerdem ist Kerstin Giers Schreibstil richtig toll und die Liebesgeschichte zwischen  „Gwenny“ und Gideon auch sehr lustig.

Geschrieben von Katrin Thomaser, 15 Jahre

Rubinrot- Liebe geht durch alle Zeiten (von Kerstin Gier)

Rubinrot- Liebe geht durch alle Zeiten
von Kerstin Gier
Arena (Januar 2009)
345 Seiten
ISBN: 978-3401063348
Ab 12 Jahre

Inhalt:

Auf einmal wird der 16 jährigen Gwendolyn schwindelig und plötzlich steht sie in der Vergangenheit. Sie hat keine Ahnung, wieso gerade sie jetzt in die Vergangenheit reist, denn eigentlich war es ihre Cousine, Charlotte, die das Zeitreise-Gen geerbt hatte und für die Zeitreisen jahrelang vorbereitet wurde. Und jetzt steht sie im London der Vergangenheit und hat keine Ahnung wann sie gelandet ist, da sie bis jetzt ein fast ganz normales Teenagerleben gelebt hatte.
Erst nachdem sie ein paar Mal gesprungen ist, traut sie sich ihrer Mutter zu erzählen, dass sie das Zeitreise-Gen hat, und nicht, wie alle vermutet hatten, Charlotte.
Sofort bringt sie ihre Mutter zu einem Geheimbund, wo sie an einem Apparat, den Chronografen, mit ihrem Blut angeschlossen wird. Ihr wird erklärt, dass sie durch diesen Chronografen kontrolliert in eine Zeit reisen kann.
Sie wird von allen “der Rubin” genannt, weil jeder Zeitreisende einem Edelstein zugeordnet wurde.
Zusammen mit Gideon, der ein richtiges Ekelpaket von Zeitreisender zu sein scheint, reist sie in die Vergangenheit, um herauszufinden, was geschieht, wenn der Blutkreis der 12 Zeitreisenden geschlossen ist.

Eigene Meinung:

Das Buch ist sehr aufregend und spannend geschrieben. Es erfolgen unterhaltsame und aufregende Situationen schlag auf schlag, sodass es nie langweilig wird. Es ist für jeden etwas dabei. Das Buch ist abwechslungsreich und einfach geschrieben und daher schon für Leser ab 12 Jahren geeignet

Rezensiert von Marie Lipeck

Tintenherz (von Cornelia Funke)

Tintenherz
von Cornelia Funke
Dressler; Auflage: 23 (August 2003)
576 Seiten
ISBN: 978-3791504650
Ab 10 Jahre

Inhalt:
Eines Abends, als Meggie mal wieder heimlich bis tief in die Nacht liest, sieht sie ihn- und was sie da noch nicht ahnt, sieht sie auch ihrem schönsten und zugleich schlimmsten Traum entgegen! Doch wie sie nun ist, kann sie ihrer Neugier nicht widerstehen und sagt Mo- ihrem Vater bescheid. Umso erstaunter ist sie, als Mo den unheimlichen Unbekannten kennt. Staubfinger nennt er ihn, und er selbst wird von ihm als Zauberzunge bezeichnet! Was für komische Namen das waren! Doch die ganzen Fragen, die auf Meggies Zunge brannten, blieben unausgesprochen, Mo schickt Meggie ins Zimmer und sagt nur, der Mann wäre ein alter Freund von ihm. Was für eine schlechte Lüge- Meggie kennt ihren Vater, kann ihm geradewegs  ins Herz schauen, weiß was er denkt und fühlt…Am nächsten Tag brechen Mo und sie in der Frühe auf, Meggie weiß nicht einmal warum, doch sie spürt das es etwas mit diesem Staubfinger zu tun haben muss! Was war so schlimm, was Mo ihr verheimlichte? Sonst erzählten sie sich doch auch alles! Meggie hatte niemals Geheimnisse vor Mo, so wie Töchter auch keine Geheimnisse vor ihren Müttern hatten! Doch Meggie hatte keine Mutter, sie ist fortgegangen als Meggie noch ganz klein war, nicht freiwillig, doch sie ging- das sagte Mo ihr jedes Mal, wenn Meggie ihn danach fragte. Staubfinger fuhr mit ihnen zu Meggies Tante und die gesamte Familie fuhr in ihr Unglück hinein! Auf einmal schlüpfen Figuren aus Büchern und Leute aus ihrer Welt verschwinden dafür- so wie ihre Mutter vor neun Jahren! Was hat Mo seiner Tochter all die Jahre verheimlicht? Wieso wurden sie auf einmal gejagt wie in ihren Lieblingsbüchern? Und was das Wichtigste ist- wie kommen sie heil aus dieser wahrgewordenen Geschichte heraus?

Eigene Meinung:
Ich finde das Buch sehr schön und spannend! Für jeden Buchgeschmack ist etwas dabei- Fantasy, Action und ein bisschen Liebe ist auch vorhanden! Ganz besonders schön finde ich auch, dass man nie weiß wie es weitergeht! Man fiebert bis zum Schluss mit!

Rezenziert von Gifse Ciftci, 13

Die Tribute von Panem – Gefährliche Liebe (von Suzanne Collins)

Die Tribute von Panem – Gefährliche Liebe
von Suzanne Collins
Verlag Friedrich Oetinger (19. Mai 2010)
430 Seiten
ISBN: 978-3789132193
ab 14 Jahre

Inhalt:

Auf der Tour der Sieger muss Katniss ganz Panem davon überzeugen, dass sie nur aus Liebe zu Peeta die Beeren essen wollte. Sogar der Präsident hat Angst vor Katniss, denn in einigen Distrikten gibt es Unruhen. Dazu bekommt Distrikt 12 eine neue Ladung Friedenswächter. Im Gegensatz zu dem alten, greift der neue Oberste Friedenswächter härter durch. Was die Bewohner schon gar nicht mehr als Gesetzesverstoß betrachten, wird plötzlich wieder bestraft. So auch Gale, Katniss bester Freund und Jagdgefährte.
Als wäre das Ganze nicht schon genug Chaos, weiß Katniss nicht, für wen sie mehr empfindet. Peeta oder Gale.
Und dann muss Katniss wieder in die Arena…
Natürlich meldet sich Peeta sofort freiwillig, um Katniss zu beschützen. Doch diesen Plan hat nicht nur Peeta, denn Katniss hat dieses Mal vor, für ihn zu sterben.
Doch dann kommt alles ganz anders…

Meine Meinung:

Ich finde dieses Buch, wie schon den ersten Band, sehr spannend. Suzanne Collins schaffte es, die Charaktere so lebendig zu machen, dass man meint, man wäre selbst ein Teil der Hungerspiele.
Die ganze Trilogie ist sehr empfehlenswert!

Rezensiert von Katrin Thomaser