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Oskar und der Pancake-Drache

Diesen Samstag haben wir gelesen, gebacken, gekocht und geschmaust.

Der Drache ist erwacht! Und er hat Hunger auf Prinzessinnen. Leider hat das Dorf aber keine. Also muss der kleine Oskar zum Drachen. Ob ein Junge satt macht? Zum Glück hat der ein Ass im Ärmel: Er kann nämlich kochen!
Oskar und der sehr hungrige Drache ist ein wundervolles Buch und wir waren sehr inspiriert. Normalerweise würden wir jetzt ein Fantasie-Bonbon lutschen und uns an die Arbeit machen, aber dieses Mal haben wir es anders gemacht.

Nicht nur Oskar kann gut kochen, wir können es auch. Wir müssen zwar keinem sehr hungrigen Drachen den Magen füllen, dafür aber uns und unsere gut 20 Mäuler.
Und womit kann man am besser den Hunger stillen als mit Spaghetti mit Bolognese-Soße (oder Tomatensoße für die Vegetarier)? Jeder wäscht sich die Hände, dann ab in die Küche.
Aber wir wären nicht die Lese- und Schreibwerkstatt, wenn wir nicht auch kreativ gewesen wären? Für den Nachtisch haben wir uns etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Im Internet ist es als Pancake Art bekannt geworden – Pfannkuchen-Bilder. Jeder durfte seinen Pfannkuchen als sein eigenes Wunschbild haben.

Hier ist der sehr hungrige Drache aus Ute Krauses Buch:

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Sieht richtig gut aus, oder? Und es ist eigentlich ganz einfach zu machen (aber natürlich nur mit Erwachsenen, wir wollen ja nicht, dass sich jemand verbrennt). Auf unserem Schwesternblog littleredtemptations hat Christine einmal ein Rezept und einmal eine schnelle Anleitung für Pancake-Art geschrieben:

{Pancake-Art} Kleine Pfannenkunstwerke
{Pancake-Art} Tutorial einer Pfannenkatze und mein erstes youtube-Video

Und hier sind noch mehr Pfannkuchen, die wir uns erstellt haben:

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Es grüßt eure gefräßige Leseratte Ret

Puschel-Spinnen zum Knuddeln

Foto0175Weiter geht’s mit den Spinnen!

Letztes Mal haben wir euch über ein tolles und witziges Spinnenbuch berichtet und unsere eigenen kreativen Spinnen gestaltet. Mit dem letzten Teil, eigene Woll-Spinnen zu basteln, sind wir nicht fertiggeworden. Also ran an die Arbeit!

Aber nicht jeder war letztes Mal da. Zum Glück haben wir von Eveline Mosbach vom Knaupwerk eine schnellere Methode gezeigt bekommen: Einfach viel Wolle schön eng um ein zusammengefaltetes Stück Pappe wickeln; die Pappe vorher so falten, dass zwischen den Faltteilen später ein weiterer Faden durchkommt – am besten vorher noch einen dünnen Stift reinstecken, an dem der Faden festgemacht ist, dann kann es besser herausgezogen werden. Sobald alles gewickelt ist, den Faden so durchziehen, dass man das Knäuel an einer Seite feste zuknoten kann. Die andere Seite aufschneiden. Die Pappe enfernen. Die Pfeiffenreiniger und die Augen mit Heißkleber befestigen.

Und hier sind sie:

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Alte Technik. Neue Technik.
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Mehrere Spinnen zusammen.

Nächste Woche geht es schon in die Adventszeit! Und da heißt es wieder „Geschichtenzauber im Advent“, drei Stunden an den Adventssamstagen voller weihnachtlicher Geschichten, manchmal etwas zum Backen, manchmal etwas zum Basteln. Worum es nächsten Samstag geht? Eines kann ich euch verraten: Es wird schwedisch.

Frohen Start in die verrückte Weihnachtsvorzeit wünscht euch euer
Ret

Chocri-Schokolade und Reisekugeln

Seit einigen Wochen bauen wir ein ganz besonderes Projekt auf: Einen Leseclubaustausch mit einer Gruppe an der Elfenbeinküste. Zu dem Thema findet ihr alles zum Leseclub in Azaguié und den Jugendlichen, die mit ihrem Lehrer Olivier Kouadio deutsch lernen, hier.

Unser Einstieg geht wie fast alles Gute durch den Magen. Die Elfenbeinküste ust bämlich eines der größten Länder, was den Schokoladenexport angeht. An der Elfenbeinküste hat eine Schokoladen-Firma ein Fair-Trade-Projekt aufgebaut: Chocri.

Auf chocri.de kann man nicht nur Schokolade kaufen, man kann sie auch selbst erstellen: Zutaten, Form, Schokoladensorte, Verpackung… Und wir haben als Lese- und Schreibwerkstatt Rabatt bekommen. Der Firma hat unser Austausch mit Afrika so gefallen, dass wir einen 50%-Gutschein bekommen haben.

Also durfte bei uns jede Leseratte seine eigene Schokolade (bis zu 10€) gestalten und wir haben sie dann bestellt.

Dann war es endlich soweit: Die fair gehandelte Schokolade ist angekommen.
10419829_705693836156350_820013833_nMy special Chocolate 10438742_705693772823023_702553439_nLieblingsschokolade 10410075_705693762823024_1420596345_nAnna’s Schokolade und mehr

Träum… Schokolade!

Aber gut, es ging nicht nur um Schokolade.
Dieses Mal wollten wir auch wieder ein wenig kreativ sein. Dazu sollte sich jeder Worte zum Thema „Reisen“ einfallen lassen und sie auf kleine Zettel schreiben.

Die Worte kommen dann in ihre eigene kleine Weltkugel:
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Dann wurde gezogen und im Kreis herumerzählt: Einer fängt die Geschichte mit dem gezogenen Wort an, der Rest lässt seine Kugel noch verschlossen, bis er dran ist. Und am Ende hatten wir eine komische Geschichte mit noch komischerem Ende.

Inzwischen schien die Sonne immer weiter und es wird nicht kühler. Trinkpause war angesagt.
Und dann wurde gespielt.

Passend zum Thema fingen wir mit selbst ausgedachten „Reise zum Mond“-Spielen an. „Ich fliege zum Mond und nehme… mit“, der Spielleiter ist der einzige, der die Regel kennt und darf immer zum Mond. Alle anderen müssen überlegen, nach welcher Regel sie auch Dinge zum Mond mitnehmen dürfen.

Und dann… wurde gewerwolft. Erst ganz normale Runden. Anschließend, um es schön verwirrend zu machen, mit einer kleinen Änderung: Statt einer Rolle pro Spieler hatte nun jede Hand eine Rolle!

Nachtrag: Die Schokolade schmeckt gut. Selbst die am ekligsten klingenden Schokoladenmischungen stellten sich am Ende als sehr, sehr lecker heraus.