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Ab die Post!

Liebe Leseratten,

die Sommerferien stehen vor der Tür. Freut ihr euch schon?

Heute haben wir uns eine Super-Sommer-Urlaubs-Tüte für euch überlegt.

Auf euch wartet ein Leseratten-Bingo, das ihr während der Ferien spielen könnt.

Und wir zeigen euch, wie ihr bunte Urlaubsgrüße verschicken könnt. Erinnert ihr euch noch, wie wir den Gummibär-Kleber hergestellt haben, damit kann man zum Beispiel Umschläge duftig verschließt?

Diese Idee zeigen wir euch noch einmal und dazu auch, wie ihr selbst ein Briefsiegel und einen Umschlag basteln könnt. Die weißen Etiketten in eurer Wundertüte könnt ihr nutzen um eure Adresse und den Absender auf die bunten Umschläge zu kleben. Im Video zeigen wir euch auch genau, was ihr dabei beachten müsst!

Happy Ferien-Mail

Und wenn ihr wollt, dann macht mit bei unserer Happy-Ferienmail-Aktion. Wir losen jedem wieder eine Adresse zu, an die ein Überraschungsbrief geschickt wird – gefüllt mit allem was einen Sommer versüßen kann.

Brausepulver, Wasserbomben, Spielideen, eine Rezeptidee für einen Kindercocktail? Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Heute geht es darum, einfach Freude zu verschenken und andere glücklich zu machen.

Und versprochen: anderen eine Freude zu machen, macht euch in der Regel auch selber glücklich!

Habt ihr Lust auf Sommer-Power und Urlaubspost?

Dann schaut euch gleich das Video an!

Hier gibt es die Anleitung für den Gummibärkleber mit dem ihr die Umschläge bestreichen könnt:

Der Gummibärkleber

Ihr braucht 5-6 Gummibären und 1-2 Eßlöffel Wasser.

Gebt beides in ein mikrowellengeeignetes Gefäß.
Bei niedriger Temperatur lasst ihr die Gummibärchen schmelzen.
Verrührt die Masse gut.

Nun könnt ihr mit einem Borstenpinsel einen Briefumschlag damit bestreichen und diesen gut trocknen lassen.

Gummibärchen in Schale, Pinsel daneben

Wenn ihr den Kleber in ein verschließbares Marmeladenglas gebt, hält er sich eine Weile lang.

Statt Mikrowelle kann man die Gummibären auch im Wasserbad schmelzen. Dazu erhitzt man Wasser in einem Topf und gibt ein feuerfestes Gefäß ins Wasser. Gerade jüngere Leseratten machen das am Besten mit Eltern gemeinsam.

Brief-Quiz

Das Lösungswort zur PDF-Ausgabe findest du, wenn du die ganze Box markierst:

BRIEFMARKE ist richtig – POSTKARTEN und VERSIEGELT sind falsche Fährten

 

Leserattenbingo


Anleitung Download


Bingo Download

{Weihnachtself zu Besuch} – Wichtelfreunde basteln

Eigentlich hatten wir mit den Leseminis von 4 – 7 Jahren vor, mit Wo is meine Schwester? von Pettersson und Findus-Erfinder Sven Nordqvist in die seltsame Welt der Mucklas zu gehen… alles war vorbereitet… doch da ist uns beim Aufräumen etwas Merkwürdiges aufgefallen: 🎄

An die Leseminis

Eine winzige Tür. Ein putziger Briefkasten. Und ein geheimnisvoller Brief an die Gruppe. Was das wohl zu bedeuten hat? Mit gespitzten Ohren und neugierigen Augen lesen wir den Brief.

Hallo Kinder, Mein Name ist Luis und bin ein Weihnachtself. Eigentlich wohne ich am Nordpol beim Weihnachtsmann. Einige von uns Elfen sind Kinderelfen und besuchen jedes Jahr zur Weihnachtszeit brave Kinder der Welt. Unsere Aufgabe ist es, euch durch die Zeit zu begleiten und euch kreative Aufgaben zu geben, die ihr lösne müsst. Ich fühle mich im Moment noch ein bisschen einsam hier. Bastelt mir doch ein paar Wichtelfreunde. Eure Großen in der Gruppe helfen euch bestimmt. Aber ratet doch mal wie alt ich bin. Ich bin noch ein junger Elf. Also erst 63 Jahre alt und ihr seid meine erste große Aufgabe. Helft mir bitte sie gut zu bestehen. Ich würde mich sehr über Plätzchen, Süßes, Bilder oder Briefe freuen. Leider kann nur ich euch sehen und bin schon sehr gespannt. Euer Luis

Hallo Kinder.
Mein Name ist Luis und bin ein Weihnachtself. Ihr seid meine erste große Aufgabe. Ich fühle mich noch ein bisschen einsam hier. Bastelt mir doch ein paar Wichtelfreunde. Über Plätzchen oder Briefe freue ich mich sehr.
Euer Luis.

Ein echter Weihnachtself versteckt sich in unserer Bücherei? Na, dann müssen wir ihm doch helfen! Unser Buch müssen wir auf nächstes Jahr verschieben.
Als allererstes geben wir ihm etwas zu Essen. Zum Glück haben wir Kekse dabei. Schnell einen Miniaturteller basteln. Da wird sich Luis bestimmt freuen. 🎁

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Nächster Schritt: Kleine Wichtelfreunde basteln. Aber wir haben doch gar nichts vorbereitet – wir wussten doch noch gar nichts von Luis! Da musste jeder helfen. Material muss gesucht werden. Wer hat eine Idee, womit kann man Wichtel basteln? Wie können wir sie beschmücken, anmalen, ankleben? Brauchen wir besondere Werkzeuge, wie Heißklebepistole, Ausstanzer, Tacker, Locher oder Zickzackscheren?

Zum Glück haben wir schnell gefunden, was wir brauchen. Die Styroporfiguren hatten wir uns schon im Frühjahr besorgt und sind langsam in Vergessenheit geraten. Jetzt kommen sie zum Einsatz. 🌟

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Mit Stoffresten, Papierservietten, Filzstiften, Pfeifenreiniger, Kleber, Papier und vielem mehr zeigen die Kleinen dem Weihnachtselfen, wie kreativ sie sind! Schon bald ist Luis erster Freund fertig. ⛄

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Oh, das werden ein paar spannende Wochen! Und bis Weihnachten wird Luis es hier bestimmt ganz toll haben. 🎅

img_20161112_150727(Sind sie nicht wunderbar geworden?)

❄️❄️❄️

Wir halten euch auf den Laufenden!
Ein paar Fragen haben wir auch in den Briefkasten gesteckt. Nächste Woche wissen wir noch mehr über den Weihnachtselfen.

Ret

Rettet die Weihnachtskarten!

weihnachtskarte

Weihnachtliche Grüße versenden und dabei unser Afrika-Projekt unterstützen

Weihnachtliche Grüße per Post zu senden wird seltener. Die neuen Medien verdrängen die handgeschriebenen Weihnachtsgrüße oftmals. Viele Menschen senden ihre Weihnachtsgrüße heute per Mail oder What´s App. Die kleinen Leseratten der Lese- und Schreibwerkstatt finden das eigentlich schade, denn freut man sich nicht ganz besonders, wenn man den Briefkasten öffnet und darin Weihnachtspost findet?

rettet die weihnachtskarten

Den liebevollen Brauch Weihnachtskarten ganz klassisch zu versenden möchten die Leseratten deshalb in diesem Jahr wieder aufleben lassen. Dafür haben wir zwei weihnachtliche Kartenmotive entworfen und diese einmal als Postkarte mit abziehbarem Aufkleber sowie als klassische Weihnachtskarte zum Aufklappen gestaltet.

Für 1 € pro Karte kann man diese in der Lese- und Schreibwerkstatt, in der Bücherecke Nalbach bei Margarete Fell, in Eppelborn bei Juchems Naschwerk sowie in Diefflen im Drachenwinkel erwerben.  Aber auch über unseren Blog kann man Karten kaufen. Dazu einfach eine Mail an info@lese-schreib-werkstatt.de schreiben.

Weihnachtskarte

Der Erlös der Aktion „Rettet die Weihnachtskarten“ geht in die Portokasse unseres Afrika-Projektes. Seit Anfang des Jahres hat unser Leseclub einen Partnerclub an der Elfenbeinküste. Dort lernen afrikanische Schüler in ihrer Freizeit Deutsch in einem Deutschclub. Im Rahmen dieser Clubfreundschaft haben die Kinder der Lese- und Schreibwerkstatt in den vergangenen Wochen Stifte, Spielsachen, Schulsachen und mehr gesammelt um diese ihren Freunden an der Elfenbeinküste zu senden. Da das Porto sehr hoch ist, erhofft sich die Lese- und Schreibwerkstatt mit der Kartenaktion einen Teil der Kosten abzudecken.

Wir wollen in diesem Jahr mit der Aktion „Rettet die Weihnachtskarte“ doppelt Gutes tun. Zum einen hoffen wir, dass wir manches Lächeln bei den Empfängern der Weihnachtsgrüße auslösen können, zum anderen möchten wir aber auch möglichst alle Sachspenden nach Afrika senden können.

Liebe Grüße

Christine

 

Unser kleines Vorweihnachtswunder – Hilfe für die Elfenbeinküste

Mein persönliches kleines Weihnachtswunder findet momentan jeden Tag Stück für Stück statt…

Vor einigen Tagen/Wochen habe ich bei fb und in unserem Gemeindeblatt eine Bitte geäußert: Stifte, Schokolade, Seife, Schulsachen und manches mehr wollte ich für unsere Leseclubfreunde an der Elfenbeinküste sammeln.
Mehr über das Projekt findet ihr auf dem Blog, wenn ihr Elfenbeinküste in unser Suchfeld eingebt.
Niemals hätte ich damit gerechnet, dass so viele Menschen dieser Bitte nachkommen würden und eine solche Welle der Hilfsbereitschaft losgetreten wird.
Wir bekommen von so vielen Menschen Tüten und Kisten mit so vielem von dem, was wir für Olivier Kouadio und seine Schützlinge brauchen. Ich bin so gerührt! Menschen, die mich gar nicht kennen, schicken mir Pakete zu und als ich erzählt habe, dass wir auch Hilfe beim Porto brauchen (und das brauchen wir in der Tat dringend, denn wir werden fast 1000 € brauchen um all die gespendeten Dinge nach Afrika zu senden) haben nun auch Leute angefangen für unsere Portokasse zu spenden. Ein Dank geht an dieser Stelle auch schon einmal an Dirk Boudier und seine Komturei.
Deshalb auf diesem Weg: ein tiefes, von Herzen kommendes DANKESCHÖN!
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Auf dem Bild seht ihr, wie in unseren Gruppenstunden momentan Woche für Woche Spenden eingehen.

Ihr sorgt dafür, dass mein Herz voll ist von weihnachtlichen Gefühlen und ich glaube seit ich ein Kind war, habe ich den Geist der Weihnacht nie stärker gespürt, wie in diesem Jahr!

Da uns das Zusammensuchen des Portos sehr beschäftigt, kann ich euch an dieser Stelle schon einmal verraten, dass wir ein ganz besonderes Projekt ins Leben gerufen haben. „Rettet die Weihnachtskarte“ heißt es und wir hoffen, dass wir damit einen guten Teil des Portos stemmen können. Doch dazu bald mehr!

Hier seht ihr schon mal wie fleißig meine Jugendgruppe am Vorbereiten der Aktion ist:

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Eine wunderbare vorweihnachtliche Zeit!

Christine

Elfenbeinküste!

Heute im Blog: Afrika, Rückblick13-DSC_0150 auf den Bücherflohmarkt und ein neues, großartiges Projekt mit einem anderen Leseclub, das uns hoffentlich für sehr lange Zeit begleiten wird. Und ein paar Rondelle.

Vor etwa zwei Wochen erreichte uns eine wundervolle Nachricht und interessante Gelegenheit. Eine Nachricht aus dem fernen afrikanischen Land der Elfenbeinküste und eine Gelegenheit eines Deutschlehrers, der dort in der Nähe der größten Stadt Abidjan in einem Gymnasium einen deutschsprachigen Leseclub aufgebaut hat. Genauer in Azaguié, einer Kleinstadt ungefähr 25 km von Abidjan entfernt. Azaguié ist eine Agrarstadt mit ca 12000 Einwohnern.
Hier auf der Welt ist die Elfenbeinküste:

Quelle: Wikimedia Commons

Elfenbeinküste. Kleiner Crashkurs. Frühere französische Kolonie, unabhängig seit 1960. Deswegen ist die Amtssprache Französisch, daneben werden ca. 70 andere gesprochen. Sie ist ungefähr so groß wie Deutschland, hat aber fünfmal weniger Einwohner.
Bildung in den höheren Schichten ist anscheinend hervoragend. Leider sieht es insgesamt nicht so gut aus: Fast 45% der Bevölkerung kann nicht lesen und schreiben.

Deswegen ist es wichtig, dass Leseclubs – eigentlich egal, wo in der Welt – unterstützt werden. Wir unterstützen uns ab jetzt gegenseitig. Naja, wir… und unsere Freunde natürlich.
Durch den Bücherflohmarkt konnten wir schon einiges organisieren. Bücher, vor allem. Aber niemals wäre das Paket, das wir in die Elfenbeinküste schicken wollen, so groß geworden, ohne dass uns zwei Leute großartig bespendet hätten.
Margarete Fell aus der Nalbacher Bücherecke war schon bei einigen Aktionen der Lese-und Schreibwerkstatt dabei und wir freuen uns, dass sie für dieses Projekt ein Sponsor werden konnte.
Und die Gemeinde Nalbach ist auch dabei. Sie hat uns DVDs und CDs und mehr rund um die Gemeinde Nalbach gestiftet. So wird unser Partnerclub eine bessere Idee von unserer Umgebung haben.
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Dazu auch Schreibmaterial, Bücher zu verschiedenen Themen (unter anderem Weihnachten, ein Thema, das uns beschäftigen wird, Deutschland und aktuelle Bücher) und ein paar Kleinigkeiten. Das wird ein toller Anfang für unsere Brieffreundschaft. Eine, vielleicht sogar zwei große Kisten kommen zusammen. Das alles zu verschicken wird nicht billig, um die 100 Euro, denn Bücher sind schwer.

A propos Bücherschleppen, kurzer Rückblick auf den Bücherflohmarkt: Es war ein Riesenerfolg! Wir sind von 8.000 bis 10.000 Büchern insgesamt ausgegangen. Stattdessen haben wir nach ersten Schätzungen 8.000 Bücher verkauft! Auch sonst ist alles super angekommen, vom Kuchen über die Leseratte bis hin zu Kinderprogramm wie Monster-Lesezeichen basteln oder Bücher mit Geheimfach. Wir haben unsere Rekorde mal wieder gebrochen.

Nachdem wir also unser neues Projekt besprochen haben und die Spenden bewundert haben, die Dirk Boudier aus der hilfreichen OSMTH Komturei St. Wendel und Christine organisiert haben, wollten wir ein wenig kreativ sein.
Uns sind Sätze rund ums Thema Afrika eingefallen, drei Stück pro Person.
Anschließend wurden die Blätter auf den Boden verteilt und jeder konnte sich 7 Sätze aussuchen.

Dann geht es an’s Schreiben.

Hier ein paar unserer Arbeitsfrüchte:

Hakuna Matata
Wir gehen auf Safari.
Elefanten stapfen durch die Wüste.
Hakuna Matata.
In Afrika ist es heiß.
Es gibt nicht viel Wasser.
Hakuna Matata.
Afrika ist sehr weit weg.
Von Pyramiden bis zum Kap der guten Hoffnung

Wir gehen auf Safari!
Afrika ist sehr groß.
In Afrika regnet es wenig.
Wir gehen auf Safari!
Afrika ist sehr weit weg von Deutschland entfernt.
In Afrika wohnen Affen.
Die Zebras trinken am Wasserloch.
Es ist heiß in Afrika.
Wir gehen auf Safari.

Am Ende war noch genug Zeit, die Gedichte schön aufzuschreiben und mit Bildern auszuschmücken. Damit werden wir die Wände der Lese- und Schreibwerkstatt verschönern.

Euer Ret Samys

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Geheimschriften Teil 2

Weiter geht’s mit den geheimnisvollen Botschaften und Wörtern:

Letzte Woche haben wir alle an unseren Geheimschriften gearbeitet. Die besten 26 Geheimzeichen wurden ausgewählt und nun kann jeder eine Nachricht in den verschiedensten Symbolen schreiben.

the_electronic_mail_raph_01Und da es schon eine Weile her ist, dass wir das gemacht haben, haben wir uns dazu entschlossen, wieder Briefe zu wichteln. Jede Leseratte hat einen Briefkasten bei uns hängen: die Leserattenpost. Wer einigermaßen neu war, konnte sich einen neuen Briefkasten bauen. In der Zwischenzeiten wurden die Wichtel ausgelost und dann ging es schon ans Losschreiben und Verschlüsseln. Das dauert eine Weile, auch das Entschlüsseln der Botschaften braucht seine Zeit. Trotzdem konnte am Ende jeder seine Botschaft lesen.

Außerdem ging es auch mit den Aufnahmen weiter: Alte Begriffe und „saarländisches“ Kauderwelsch wurde von unseren Leseratte für die geplante Ausstellung „Faszination Lesen“ erklärt.