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Feuervolk (von Joanne Harris)

Feuervolk
von Joanne Harris
cbj 2007.
544 Seiten.
Gebundene Ausgabe 19,95 €
ISBN: 978-3570132197
ab 12 Jahre

Das Buch: Im kleinen Dorf Malbry im Tal des Strond lebt die vierzehnjährige Maddy Smith, die seit ihrer Geburt ein rostbraunes Mal in der Handfläche trägt. Als Maddy sieben war, traf sie auf einen fremden Reisenden, der noch nie ins Dorf gekommen ist, was sehr ungewöhnlich ist. Im Dorf kommen nur Händler vorbei. Dieser Fremde beschließt wegen Maddys Mal, länger zu bleiben, da er selbst eine Rune besitzt und ihr zu erzählen, was es mit dem Mal auf sich hat: Damit kann sie Magie heraufbeschwören und Auren erkennen. Der Fremdländer, oder der Einäugige, wie der Reisende bald genannt wird, lehrt sie auch alte Geschichten über die alten Götter und wie die Welt untergegangen und wieder neu entstanden ist, Ragnarök nennt er es. Was Maddy nicht ahnt: Der Einäugige ist Odin, einer der alten Götter. Odin versucht die Macht der alten Götter, die der neue Gott, der Namenlose, nach Ragnarök zerstört hat, wiederherzustellen. Dazu benötigt er den Flüsterer, ein Orakel. Dann ist aber Loki da, der hinterlistig erscheint und eigentlich tot sein sollte…

Der Autor: Joanne Harris wurde 1964 als Tochter englisch-französischer Eltern geboren und wuchs in England auf. Sie arbeitete als Lehrerin, bis ihr Roman „Chocolat“ sie 1999 über Nacht berühmt machte. Das Buch wurde ein Weltbestseller und in der Verfilmung mit Juliette Binoche und Johnny Depp ein Hollywood-Kassenschlager.

Rezensiert von Ret Samys (16 Jahre)

City of Bones (von Cassandra Clare)

City of Bones
von Cassandra Clare
Arena Verlag (15. Januar 2008)
512 Seiten
ISBN: 978-3401061320
ab 12 Jahre

Inhalt:
Es sollte ein ganz normaler Abend werden, an dem Clary mit ihrem besten Freund in den angesagtesten Club der Stadt gehen wollte. doch es kommt alles anders. Sie wird Zeuge, wie drei Teenager, die am ganzen Körper tätowiert sind, einen Jungen ermorden. Das Merkwürdige daran ist, dass sich die Leiche in Luft auflöst. Die fünfzehnjährige Clary ahnt noch nicht, dass diese drei Schattenjäger sind und im Club einen bösen Dämonen getötet haben.
Doch schon am nächsten Tag begegnet Clary einem der drei Schattenjäger – Jace. Kurz daruaf erfährt sie, dass sie als einziger Mensch die mystischen Unterweltkreaturen sehen kann.
Als mehrere Dämonen in ihrer Wohnung auftauchen, kann sich Clary nur mit Jace Hilfe retten, doch für ihre Mutter ist es zu spät. Sie wird von einem Dämonen gekidnappt.
Kann sie den Schattenjägern trauen?
Wird Clary ihre Mutter retten können?

Eigene Meinung:
Der Anfang des Buches ist ein wenig paradox, man ist genauso verwirrt wie Clary und muss sich zuerst in diese neuartige Welt einlesen. Das passiert dann aber doch recht schnell und dann geht alles Schlag auf Schlag. Hier wird dem Leser wirklich reichlich geboten: Eine gute Geschichte mit viel Spannung und Action, eine kleine Detektivgeschichte, eine aufkeimende Liebesgeschichte, viele Kämpfe und coole Typen- was möchte man mehr?
Wenn man einmal angefangen hat, kan man das Buch nicht mehr zur Seite legen und man fiebert bis zum Schluss über jeder einzelnen Seite mit.
Das Schlimmste ist, dass die Geschichte erst mit dem dritten Band fertig ist. Allerdings hat jedes Buch einen Teilschluss. Also unbedingt alle Bände lesen!!

Die Autorin:
Cassandra Clare, Tochter US-amerikanischer Eltern, wurde in Teheran geboren. Die ersten zehn Jahre ihres Lebens verbrachte sie in Frankreich, England und der , bevor sie in Los Angeles und New York die Schule besuchte. Dann arbeitete sie für Zeitschriften und die Boulevardpresse. Zu Ihrem Roman „City of Bones“ inspirierte sie 2004 das Stadtleben in Manhattan. Auf Deutsch ist das Buch im Arena Verlag mit dem gleichen Titel im Januar 2008 erschienen. „City of Ashes“ folgte im Sommer 2008 und der Schlussteil „City of Glass“ erschien im Sommer 2009.

Rezensiert von Marie Lipeck (13)

Im Zeichen des Qin (von L.B Bass)

Im Zeichen des Qin
von L.B Bass
Würzburg Arena-Verlag 2005.
400 Seiten.
Gebundene Ausgabe 16,90 €
ISBN: 978-3401053707
ab 12 Jahre

Das Buch:
Als durch einen Vulkanausbruch ein Spalt zur Unterwelt freiwird, brechen die Dämonen des Herrn der Toten, Yamu, nach und nach aus und versetzen die Sterblichen in Angst und Schrecken. Die einzige Rettung wäre der Sternenfürst, der Yamu besiegen könnte. Kurz darauf wird der Sohn des Kaisers geboren – mit dem Zeichen des Qin, der Brandmarke der Diebe und Banditen. Das ist dem Kaiser gar nicht recht und dadurch setzt Meisterhand, der Herr des Himmels, den Affen – ein Affe, der nach 99 vergeudeten Leben die Chance erhält, durch ein sinnvolles Leben unsterblich zu werden – ein, um den Kaisersohn und baldigen Sternenfürsten vor Dämonen und seinen Vater zu schützen.

Der Autor:
Bevor sie sich dem Schreiben widmete, war L. G.  Bass Lehrerin und Journalistin. Durch ihre langjährige Liebe zur chinesischen Mythologie und Weisheit und außerdem ihr Studium von asiatischer Kampfkunst wurde sie dazu inspiriert, „im Zeichen des Qin“ zu schreiben. Außerdem ist sie ein großer Fan von Kung-Fu-Filmen. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in New York City.

Meine Meinung zu dem Buch:
Ein Zusammenspiel von Göttern, Unsterblichen und Sterblichen, erst als Fremde eher gegeneinander sind, im Kampf gegen den Herrscher der Unterwelt sich aber langsam näher kommen und zusammen ihr Bestes geben. Durch Spannung und einer guten Geschichte sollte man das Buch gar nicht erst aus den Händen legen können.

IM ZEICHEN DES QIN – diese Kombination von Politik, Magie, Märchen und Actionszenen fesselt völlig. The Bulletin

Rezensiert von Quentin Lipeck (15 Jahre)

Göttlich verloren (von Josephine Angelini)

Göttlich verloren
von Josephine Angelini
Dressler (Mai 2012)
504 Seiten
ISBN: 978-3791526263
Ab 14

Inhalt:
Helen ist der Deszender. Und muss deswegen buchstäblich durch die Hölle gehen. Und da sie mit ihrem ganzen Körper jede Nacht in die Unterwelt geht, ist sie immer sehr müde und fertig. Doch träumen kann sie auch nicht mehr. Das hat sie sich selbst verboten, da sie Angst hatte von Lucas träumen zu müssen, der sie plötzlich vollkommen ignoriert und einen sehr großen Streit mit ihr angefangen hat. Und wenn sie nicht träumt, wird sie wahrscheinlich sterben…
Doch in der zwischenzeit ist sie nicht mehr alleine in der Unterwelt. Ihre Mutter Daphne hat Orion zu ihr geschickt, um ihr bei ihrer Mission, die Furien zu befreien, hilft. Doch für ihn entwickelt sie auch Gefühle. Und sie liebt immer noch Lucas, obwohl er sie so behandelt.
Und da alle drei füreinander sterben würden, werden sie durch einen „Unfall“ Blutsbrüder und entfachen damit den Krieg, der 3000 Jahre Waffenstillstand hatte, neu…

Eigene Meinung:
Göttlich Verloren ist der zweite Band der „Göttlich-Trilogie“ von Josephine Angelini. Das Buch gefällt mir noch besser als der erste Band, weil er um ein Vielfaches spannender ist. Da man als Leser in dem Buch mehr Informationen hat als die Charaktere, ist es oft sehr interressant zu beobachten, wie sie mit den Situationen umgehen. Auf jeden Fall kann ich dieses Buch nur weiterempfehlen, nicht nur an „Percy Jackson“ Fans oder an die „altes Griechenland“-Liebhaber.

Rezensiert von Katrin Thomaser

Göttlich verdammt (von Josephine Angelini)

Göttlich verdammt
von Josephine Angelinierster
Dressler (Mai 2011)
494 Seiten
ISBN: 978-3791526256
Ab 14

Inhalt:
Helen langweilt sich in den Sommerferien zu Tode. Doch Claire verspricht sich zu  Schulbeginn Aufregung. Denn die Großfamilie Delos ist auf die Insel in einem riesigem Anwesen gezogen. Natürlich sind sie Gesprächsthema Nummer eins auf der kleinen Insel. Alle reden aufgeregt über sie, nur Helen interessiert sich nicht wirklich für sie, obwohl ein paar Kinder der Großfamilie auf ihre Schule gehen. Doch das ändert sich schlagartig, als sie Lucas das erste Mal über den Weg läuft. Sie stürmt sofort auf ihn zu und greift ihn an.0
Sie weiß zwar nicht warum, doch es fühlt sich richtig an, denn sie wird von mysteriösen Furien angestachelt, die immer dann auftauchen, wenn einer der Delos in der Nähe ist.
Denn Helen und die Familie Delos teilen ein göttliches Schicksal, dass sie dazu zwingt erbittert bis zum Tod gegeneinander zu kämpfen, doch was machen, wenn sie sich ineinander Verlieben.

Eigene Meinung:
Die Mischung aus Neuzeit, griechischer Mythologie und packender Liebesgeschichte ist einfach faszinierend zu lesen, vor allem wenn diese in eine spannende Geschichte gepackt wird. Das Gute ist, dass man mit Helen gemeinsam die Geheimnisse der Mythologie entdeckt. Auch die weniger faszinierten Leser kommen mit diesem Buch auf ihre Kosten. Interessante Kampfszenen und romantische Liebesszenen eröffnen dem ersten Buch einer Trilogie viele Leser.

Rezensiert von Marie Lipeck

Göttlich-Reihe (von Josephine Angelini)

Göttlich-Reihe
von Josephine Angelini

Ab 14

Inhalt:
Helen ist 16, lebt mit ihrem Vater alleine auf der kleinen beschaulichen Insel Nantucket und wäre furchtbar gerne einfach nur eines dieser vielen „Normalo-Mädchen“. Ein Mädchen, das es liebt mit ihrer besten Freundin einfach nur stundenlang rumzuhängen, sich ab und zu mit ihrem übervorsichtigem Vater zu streiten, den sie trotzdem über alles liebt – all das eben, Dinge, die für ein 16-jähriges Mädchen typisch sind.
Aber nein – natürlich kann bei ihr nie mal etwas nur „total-normal“ sein!

Doch das Schlimmste ist, dass nicht nur sie diese „Andersartigkeit“ an sich bemerkt, sondern auch alle anderen. Jeder aus ihrer Klasse weiß, dass sie in einem irrsinnig schnellen Tempo meilenweit laufen kann und trotzdem nicht aus der Puste ist. Da hilft es auch nicht, wenn sie extra langsam im Sportunterricht läuft! Viele bemerken ihre übernatürliche Stärke: Sie kann die schwersten Kisten mühelos schleppen – selbst solche, die ein wahres Muskelpaket nur mit sehr viel Anstrengung bewältigen kann. Und – was sie allerdings nicht verstehen kann – alle staunen sie wegen ihrer angeblich göttlichen Schönheit an. Sie starren sie so lange an, bis sie schreckliche Krämpfe bekommt! Noch so eine seltsame Eigenschaft von ihr! Doch das konnte sie die letzten 16 Jahre wenigstens halbwegs gut verstecken.

Sie konnte ja nicht ahnen, dass die neu zugezogene Familie Delos ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt! Denn sie sind genauso wie sie selbst! Wer jetzt allerdings glaubt, dass ihr das Recht kommt, der liegt vollkommen falsch. Denn sie hasst die Familie Delos – mehr noch, sie möchte sie alle ernsthaft töten! – Warum, kann sie selbst nicht erklären.
Sie nicht, aber die Familie Delos. Denn der Hass zwischen den beiden Familien liegt tiefer als sie je geahnt hätte. Blöd ist es da nur, wenn man sich ausgerechnet in den Jungen der Familie verliebt, zu dem man verdammt ist, ihn zu töten.

Eigene Meinung:
Ich finde die Reihe so schön, weil die Geschichten so fesselnd und so packend beim Lesen waren, wie sonst nur ganz wenige Bücher. Man kann gar nicht anders, als weiterlesen zu wollen. Am meisten überrascht hat mich schon beim ersten Buch allerdings, weil ich allein schon vom Titel niemals Gedacht hätte, dass mich so eine so faszinierende Geschichte erwartet.
Ich persönlich würde das Buch für Leute ab 14 Jahren empfehlen.

Rezensiert von Gifse Ciftci (14)