Gemeinsam mit der Gemeinde Nalbach und der Goldmund-Erzählakademie hat die Lese- und Schreibwerkstatt eingeladen, um Geschichten von Glück und Frieden rund um den Litermont zu lauschen.
Mit dem Thema Glück hatten sich die Kinder in den Wochen vorab schon in den Gruppenstunden intensiv beschäftigt und auch Gedichte zum Thema geschrieben und eingesprochen.
Anhören konnten sich die Waldbesucher diese über QR-Code.
Durch den Wald gehen, den Geschichten und Gedichten lauschen und Zitate lesen: viele Besucher nahmen das Angebot gerne wahr. Zusätzlich gab es an diesem Wochenende viele Steine zu entdecken, die liebevoll mit Glücks- und Friedenssymbolen verziert waren.
Für die Kinder der Lese- und Schreibwerkstatt gab es ein Bingo für unterwegs, bei dem viele Aufgaben erfüllt werden durften.
Alle Geschichten können nun auch hier angehört werden.
Wir wünschen viel Freude beim Lauschen.
Geschichten
Titel: Die Montis vom Litermont Erzählerin: Anja Koch – Geschichten für Herz und Kopf www.anja-koch-erzaehlt.de
Das Ziel von „Lyrik lauschen“ ist es, Gedichte (nicht nur) für ältere Menschen per Telefonanruf zur Verfügung zu stellen. Auf einem Anrufbeantworter können sich Menschen rund um die Uhr ein Gedicht anhören, das von einem Kind der Lese- und Schreibwerkstatt für sie eingesprochen worden ist.
Die Gedichte und Sprecher wechseln im Wochenrhythmus.
Die Leseratten der Schreibwerkstatt wollen damit gerade in Zeiten der Kontaktbeschränkung ein wenig Freude im Alltag schenken.
Unter der Nummer 06887-9199775 gibt es jede Woche ein neues Gedicht.
„Lyrik lauschen“ ist eine Aktion der Lese- und Schreibwerkstatt.
Das Kinder- und Jugendprojekt ist eine Kooperation zwischen der Gemeinde Nalbach und dem Landkreis Saarlouis. Außerdem ist der Leseclub Teil von „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“ „Leseclubs – Mit Freu(n)den lesen“.
Adamsapfel, Zankapfel, Apfel, der nicht weit vom Stamm fällt, in den sauren Apfel beißen, Äpfel und Birnen vergleichen, und das alles nur für ’n Apfel und ’n Ei! Keine andere Frucht ist für uns so bedeutend wie der Kulturapfel und gerade jetzt, da sich der Herbst nähert, lohnt es sich, die schwer beladenen Bäume anzusehen.
In Nalbach geht es in den Nachhaltigkeitswochen um „Klimwandel und lokales Handeln am Beispiel Ernährung, Fairtrade und Fairer Konsum“ – und wir machen mit. Teil unserer Themenwochen ist unser großes Apfelfest!
Ursprünglich war Apfelpflücken auf dem Feld geplant, aber wetterbedingt haben wir das Programm in die Lese- und Schreibwerkstatt verschoben.
Drinnen ist es warm und schön trocken
Spiel- und Ratespaß
Das kalte und feuchte Wetter kann uns aber nichts anhaben – und um das zu beweisen gehen wir raus, um unz mit einem Apfelquiz aufzuwärmen. Wie gut kennt ihr euch mit Äpfeln aus? Probiert euer Wissen und euer Glück:
Das Lösungswort findet ihr, wenn man die ganze Box markiert:
FRÜCHTE ist richtig – OBSTART und VITAMIN sind falsche Fährten
Das lief ja wunderbar. Diejenigen, die nicht so viele Antworten kennen, können immer noch ihr Können beweisen! Wir haben hier einen Eimer voll Äpfel. Wie gut seid ihr im Schätzen? Wie viele Äpfel passen in einen 10-Liter-Eimer?
„Stille Post“ während die Schätzungen aufgeschrieben werden
Wir haben natürlich nachgezählt:
Na, wer von euch war am nächsten dran?
Apfel-Buffet
Jetzt aber wieder rein. Einige von uns haben nämlich extra das zweite Frühstück ausgelassen, um die ganzen wunderbaren Leckereien zu kosten, die mitgebracht wurden! Das war natürlich das Einzige, was wir gemacht haben – so wenig ich dagegen gehabt hätte. Wir wollten noch Apfel-Lesezeichen basteln und Apfelstück-Piñatas selbst gestalten!
Ein reiches und vielfältiges Naschangebot – Crepes, Kuchen, Apfelsalat, Muffins, Apfelmus, Apfeltaschen und dazu warmer Apfeltee
Apfel-Lesezeichen
Verena hat für uns die süßeste Idee gefunden, wie man einfache und kreative Lesezeichen machen kann. In diesem Video zeigen wir euch, wie ihr sie selbst machen könnt:
Alles, was ihr für dieses Lesezeichen braucht, sind:
Eine Büroklammer (große eignen sich gut)
Eine rote Holzperle
Ein grünes, blattfarbenes Bändchen
Ein Stück Faden
Apfelkern-Piñata
Wer Pinatas kennt, weiß, dass es einfach nuch Pappobjekte sind, die man mit Süßem füllt, um sie bei einem Fest aufzuschlagen. Das ist eine wunderbare Idee, aber zeitaufwendig, wenn man die Pinata selbst machen will – die einfachste Methode ist, einen Luftballon mit Papierfetzen und Leim zu beschichten, um nach dem Trocknen den Ballon im Innern platzen zu lassen. Stattdessen kann man aber im kleineren Stil auch Pappteller benutzen.
Diese Pappteller werden dann nur ein kleines Apfelscheibchen. Wichtig dabei ist, dass die Außenseite angemalt wird. Außen kommt die Schale, also am besten rot (oder grün oder gelb) den Rand entlangmalen, und dann die Mitte des Tellers leicht gelblich anmalen. Mit Wasserfarben geht das ganz gut, wenn man Gelb oder Ocker mit Wasser verdünnt.
In der Mitte kommen ein paar Apfelkerne. Wenn der Teller getrocknet ist, braucht man nur noch den Teller zuzuklappen, ein paar Süßigkeiten reinzulegen und das Apfelstück am Papptellerrand zukleben. Mit einer Wäscheklammer kann man sichergehen, dass der Kleber auch von alleine trocknet.
Ein letzter Pinselstrich – dann muss die Apfel-Pinata nur noch trocknen
Auch das Thema Märchen haben wir weitergeführt – am Ende haben uns ein paar Meisterleser aus der Mittwochsgruppe Frau Holle vorgelesen.
Das Apfepflücken auf der Obstwiese musste leider ausfallen – da waren wir aber ganz froh, denn diesen Samstagmorgen haben wir ein wenig gefröstelt. Dafür haben wir aber auch wirklich viel gemacht und haben uns auf das Thema der nächsten Wochen eingestimmt.
Es gibt so viele wundervolle Bilderbücher und Geschichten zum Vorlesen. Deswegen ist es kein Problem, unsere Lesemäuse mal selbst Bücher aussuchen zu lassen, die ihnen gefallen. Eines dieser Schmuckstücke war Olchi-Opas krötigste Abenteuer. Nur die witzigsten und merkwürdigsten Abenteuer hat der Olchi-Opa über die Jahrhunderte erlebt.
Olchis waschen sich nicht, von gesundem Essen wird ihnen schlecht, stattdessen essen sie gerne Müll – Olchis sind wunderbare Wesen, die vieles genau umgekehrt wie Menschen machen. Sie mögen auch alles, was richtig eklig ist. Auch Schleim. Wir haben ein kulturelles Austauschprogramm mit den Olchis getestet… und so haben wir reagiert:
Aber wir hatten auch viel Spaß! Was gibt es besseres als selbstgemachter Schleim? Mit roter, gelber oder blauer Farbe haben wir eine ganze Weile einfach nur herumgeknetet, und gestaunt, wie sich der Schleim anfühlt und wie merkwürdig er von unseren Fingern tropft.
Eine total eklige, flüssigkeitsähnliche Knetmasse. Ungiftig, aber bestimmt nicht lecker. Riecht sonderbar.
Zutaten
1 Tasse Wasser
2 Tassen Speisestärke
Lebensmittelfarbe
Anweisungen
Das Wasser erwärmen, aber nicht kochen. Man sollte sich die Finger nicht daran verbrennen können.
Ein wenig Lebensmittelfarbe in das Wasser mischen. Ein paar Tropfen sollten ausreichen.
Gefärbtes Wasser auf die Stärke in eine Schüssel gießen
Kneten
Zu flüssig? Einfach mehr Stärke dazu. Zu bröckelig? Einfach mehr Wasser dazu.
Wenn man genug vom Kneten hat, kann der Schleim in eine Plastiktüte gegossen werden. Nicht länger als drei Tage aufbewahren, dann wird es schlecht. Fest verschlossene Tüten können schimmeln.
Einen wirklich ganz besonderen Gast hatten wir an diesem Samstag bei uns in der Lese- und Schreibwerkstatt zu Besuch.
N’Guessan Olivier Kouadio, engagierter Deutschlehrer an der Elfenbeinküste, war am Wochenende zu Gast in unserer Gruppenstunde.
Bereits seit 2014 haben wir eine Verbindung zu Oliviers Deutschclub „Martin Luther“ an der Elfenbeinküste. Durch eine Mail hatte ich damals von seinem Engagement und seiner Begeisterung für die deutsche Sprache und Kultur erfahren und Kontakt mit ihm aufgenommen. Wer mehr über die Anfänge unseres Clubaustauschs erfahren möchte, findet hier auf dem Blog unter der Kategorie „Elfenbeinküste“ auch noch mehr Informationen dazu.
Nun hat Olivier ein Stipendium vom Goethe-Institut bekommen, das ihm die Reise nach Deutschland und einen zweiwöchigen Aufenthalt in Berlin ermöglicht hat. Im Anschluss daran ging es für Olivier direkt weiter nach Freiburg wo er zur Zeit an einer Sprachschule hospitiert. Und von dort haben wir ihn nun ein Wochenende zu uns eingeladen.
Für uns alle stellte das persönliche Kennenlernen einen ganz besonderen Moment im Rahmen unserer Partnerschaft statt. Denn es ist natürlich ein großer Unterschied, ob man sich übers Internet schreibt, oder sich tatsächlich persönlich begegnet. Wir alle waren sehr gespannt auf Olivier und er hat uns mit seiner Liebe zur deutschen Sprache richtig mitgerissen.
Wir alle hörten ihm aufmerksam zu, wenn er davon berichtete, wie der schulische Alltag an der Elfenbeinküste für ihn und seine Schüler aussieht.
Klassen mit über 60 Schülern, Klassenräume die von den Schülern selbst sauber gehalten werden müssen, Schulgeld das sich nicht jeder leisten kann: da staunten unsere Leseratten nicht schlecht. Besonders nachdenklich machte es uns alle, wenn Olivier von Schülern erzählte, die aus den umliegenden Dörfern kamen und zu weit weg wohnten, um den Schulweg täglich meistern zu können. Diese werden von ihren Familien oft in kleinen Wohnungen eingemietet und müssen dort während des Schuljahres dann komplett alleine leben. Und das teilweise schon mit zehn Jahren. „Die Kinder werden früh selbständig“ erzählte Olivier und berichtet von seinem Wunsch, eine Art Jugendherberge für diese Schüler mit der Zeit aufzubauen, in der sie dann nicht alleine wohnen und betreut wären.
Viele Kinder hatten spontan ein wenig Taschengeld mitgebracht, auch die erwachsenen Gäste hatten Geld dabei und wir sammelten in einer Spendenbox für Oliviers Schüler an der Elfenbeinküste. Das tun wir auch weiterhin. Und sollte jemand von euch helfen wollen, dann schreibt mir doch einfach eine Mail an christine_sinnwell@web.de
Für uns ist dieser Austausch eine sehr besondere Erfahrung. Wir lernen viel über eine andere Kultur kennen und die Elfenbeinküste ist längst nicht mehr nur ein anonymer Punkt auf der Landkarte für uns.
Neben der Amtssprache Französisch gibt es über 60 regionale Dialekte, z. B. Baoulé, das von Olivier gesprochen wird.
Für euch und die Leseratten der Schreibwerkstatt hat Olivier noch eine Sage eingesprochen, in der er uns erzählt, wie es dazu kam, dass das Volk Baoule an der Elfenbeinküste lebte und welch traurigen Ursprung das Wort hat.
In den nächsten Wochen wollen wir mit unseren Leseratten auch Bilder zu der Geschichte malen.
Und auf Dauer überlegen wir schon, wie wir daraus ein kulturübergreifendes Projekt machen. Denn Olivier wird mit seinen Deutschclub-Mitgliedern weiter auf die Suche nach Geschichten und Sagen gehen und diese mit ihnen für uns einsprechen. Ret Samys hatte nun die wunderbare Idee, dass wir umgekehrt deutsche Märchen für die afrikanischen Schüler aufnehmen können. Und ich denke, dass das ein ganz herrliches Projekt werden wird. Auch hierfür brauchen wir die Spendengelder, denn wir würden für Oliviers Club gerne einen Beamer und einen Laptop besorgen, damit wir solche Projekte noch besser und direkter vernetzen könnten. Vielleicht begegnen sich unsere Gruppen ja irgendwann per Skype? Und Olivier könnte mit seinen Teilnehmern die Beiträge auf dem Blog gemeinsam anschauen.
Nun aber zu dem Märchen von der Königin Abla Pokou die ein großes Opfer bringen musste, um ihr Volk zu retten. Die erste Version ist auf Deutsch, dann kommt die Französische und dann könnt ihr euch das Märchen auch auf Baoulé anhören.
Tatsächlich basiert die Sage auf historischen Ereignissen und die Königin hat es wirklich gegeben. Mehr dazu hier.
Einen besonders schönen Buchtipp habe ich auch noch von euch. Das Buch habe ich von zwei wundervollen Leseförderinnen bekommen. Christine Kranz und Tina Seibert von der Stiftung Lesen haben es mir geschenkt (ihr habt damit aber so was von den Nagel auf den Kopf getroffen!) und ich empfehle es als Geschenkidee sehr gerne weiter.
Afrika – wie ist es da? heißt es und enthält viele bunte Geschichten aus Afrika. Für kleine Kinder- für größere Kinder: hier findet ihr eine sehr schöne Sammlung an afrikanischen Geschichten. Und manche davon finden sich auf der beiliegenden Hör-CD auch gleich noch vorgelesen vor.
Und Olivier konnte auch direkt bestätigen, dass der Baobab – der Affenbrotbaum – der im Buch in manchen Geschichten vorkommt, tatsächlich in den Dörfern eine große Bedeutung hat.
Viele Kinder hatten zur Gruppenstunde auch Kekse, Muffins und Knabbereien mitgebracht. Besonders bedanken wir uns bei der syrischen Familie von Osama, die für uns extra syrisches Essen zubereitet haben, was auch Olivier sehr gerührt hat.
Und so sieht das Geld an der Elfenbeinküste aus:
Und unser genialer Quizmaster Ret Samys hat auch wieder ein Quiz über die Elfenbeinküste entworfen. Hier findet ihr es: cotedivoire Gar nicht so einfach, sage ich euch. Das Lösungswort ergibt den Namen einer wichtigen Stadt an der Elfenbeinküste.
Zum Schluss ein kleines Sprüchlein aus eigener Feder, das meine Gedanken zu diesem Wochenende zusammenfasst:
Wer der Lesenische in den letzten Wochen gefolgt ist, der weiß, dass wir der Weihnachtsmaus auf der Spur sind und viele Aktionen rund um das Gedicht von James Krüss durchführen. Eine ganz besondere Freude macht es uns dabei, dass das Gedicht nicht nur in unserer Schreibwerkstatt bleibt, sondern auch von anderen Menschen aufgegriffen wird, die ihr sozusagen ihre Stimme leihen.
Die Weihnachtsmaus wird von vielen tollen Leuten vorgelesen:
Manfred Theisen ist Kinder- und Jugendbuchautor (Nerd Forever, Amok, Wake Up) und wohnt in Köln, wie sein Akzent es fast schon eindeutig verrät. Außerdem ist er mit kreativen Schreibworkshops durch ganz Deutschland unterwegs – auch bei der Lese- und Schreibwerkstatt war er schon.
Dirk Boudier bietet in seiner Praxis in Illingen neben Hypnose, Coaching für Erwachsene und dem Mimikresonanz Training spezielles Coaching für Kinder und Jugendliche an: Kinder- und Jugendcoach IPE. Er ist unglaublich engagiert und beteiligt sich an vielen verschiedenen Projekten, darunter der Ritterorden O.S.M.T.H. Komturei St. Wendel – St. Wendelinus und die Lese- und Schreibwerkstatt.
Barbara Becker, Buchhändlerin, Leseratte und Vorleseratte aus Passion.
Zusammen mit Ihrem Mann Andreas organisiert Sie Veranstaltungen, z.B. JINGLE BELLS – der viktorianische Weihnachtsmarkt (www.ars-et-cultura.de).
Sonja Marx moderiert den aktuellen bericht des Saarländischen Rundfunks, sozusagen die regionale Tagesschau. Die Journalistin hat also das Schreiben und Moderieren gelernt, aber auch das Vorlesen ist ihr nicht fremd. Immerhin hat sie zwei Kinder im Grundschulalter, die nie ohne eine Geschichte am Abend ins Bett gehen. Und das trägt Früchte. Die Kinderzimmerregale im Hause Marx biegen sich vor Büchern. An einer Buchhandlung kann die ganze Familie nicht vorbei gehen.Sonja Marx stammt vom Niederrhein und lebt seit über zwanzig Jahren im Saarland. Mittlerweile kann sie auch ein bisschen schwätzen. Aber damit beeindruckt sie nur die Nicht-Saarländer.
Evelyn Gall leitet seit 2004 die Musikschule Schmelz. Ihr liegen besonders die kleinsten Musiker am Herzen, denn ihre jüngsten Musikanten kommen mit ihren Eltern ab dem Babyalter zu ihr in den Musikgarten, um spielerisch den Umgang mit Rhythmus, Sprache und Musik zu erlernen. Weiter geht es in der musikalischen Früherziehung und Grundausbildung, in der sie die Kinder an verschiedene Instrumente heranführt, um sie dann vielleicht irgendwann einmal im Instrumentalunterricht an der Gitarre, dem Keyboard oder dem Klavier zu unterrichten.
Besonders freut sie sich, wenn sie „ihre Kinder“ lange auf ihrem musikalischen Weg begleiten kann.
Die JahresmausDie Weihnachtsmaus, das ist ganz klar,
Verdeckt gut ihre Fährten:
Schreiben nur einmal im Jahr
Darüber die Experten.Dabei ist sie bei mir zuhaus‘
Das ganze Jahr aktiv.
Bei mir, da ist die Weihnachtsmaus
Ja fast schon aggresiv. ;-)Von JahresschreiberRet Samys (23)
Jahr für Jahr haben wir in unserer Lese- und Schreibwerkstatt an den Adventssamstagen eine besondere Aktion: den Geschichtenzauber im Advent. Vier Wochen lang basteln, backen, singen wir mit den Kindern und natürlich lesen wir auch ganz viel vor.
In diesem Jahr haben wir uns ein besonderes Projekt überlegt:
Wir werden Erzähllaternen basteln, Weihnachtsmäuse backen und basteln, es werden Geschichten über die Maus geschrieben, ihr könnt euch bald ein selbstentworfenes Memory downloaden, Ausmalbilder und vieles, vieles mehr.
Auf dem Blog wird so nach und nach ein Sammelsurium der unterschiedlichsten Ideen und Anregungen zum Nach-, Mit- und Weitermachen entstehen.
Und wir werden der Weihnachtsmaus auch eine Stimme geben: denn wir werden das Gedicht auch einsprechen und zum Anhören hier auf unserer Lesenische anbieten.
Doch die Idee geht noch weiter, denn wir wünschen uns (ein Lese- und Schreibwerkstatt-Weihnachtswunsch sozusagen), dass die Weihnachtsmaus auch von anderen Menschen eine Stimme bekommt. So hätten wir am Ende viele unterschiedliche Sprechversionen und die Weihnachtsmaus selbst wäre sozusagen in aller Munde.
Unsere kleinen und großen Leseratten haben schon eine ganze Wunschliste, wen sie sich da alles als Sprecher wünschen würden. Ob der ein oder andere Wunsch in Erfüllung geht?
Wir hoffen es.
Doch wie könnt ihr mitmachen?
Malt uns bis zum 23.12.2015 ein Bild von der Weihnachtsmaus, denn wir würden gerne viele Bilder zu einem kleinen youtube-Video zusammenfügen und auf unserem Channel all eure Werke zeigen.
Oder schreibt uns eine Geschichte oder ein Gedicht über die Maus. Auch hier könnt ihr bis zum 23.12.2015 mitmachen und wir veröffentlichen eure Werke hier.
Gewinnen könnt ihr übrigens auch etwas: nämlich tolle Buchpakete, die wir für euch altersgemäß packen werden. Aus allen Einsendungen wählen wir fünf Gewinner aus, die dann jeweils ein Buchpaket im Wert von ca. 30 € bekommen. Na, da lohnt es sich doch zu Stift und Papier zu greifen!
Eure Werke könnt ihr an info@papierverziert.de senden. Seid ihr noch nicht 18, dann braucht ihr die Erlaubnis eurer Eltern um mitzumachen.
Und natürlich freuen wir uns auf weitere Ideen rund um die Weihnachtsmaus. Egal, ob ihr das Gedicht auch für uns einsprecht, etwas zum Thema bastelt oder was auch immer euch einfällt: wir sind gespannt und werden auf unserer Lesenische all eure Ideen sammeln.
Passt also gut auf eure Süßigkeitenteller auf!
Nicht, dass die Weihnachtsmaus auch bei euch die ein oder andere Nascherei stibitzt.
Sonja Marx moderiert den aktuellen bericht des Saarländischen Rundfunks, sozusagen die regionale Tagesschau. Die Journalistin hat also das Schreiben und Moderieren gelernt, aber auch das Vorlesen ist ihr nicht fremd. Immerhin hat sie zwei Kinder im Grundschulalter, die nie ohne eine Geschichte am Abend ins Bett gehen. Und das trägt Früchte. Die Kinderzimmerregale im Hause Marx biegen sich vor Büchern. An einer Buchhandlung kann die ganze Familie nicht vorbei gehen.
Sonja Marx stammt vom Niederrhein und lebt seit über zwanzig Jahren im Saarland. Mittlerweile kann sie auch ein bisschen schwätzen. Aber damit beeindruckt sie nur die Nicht-Saarländer.
Über die Lesenacht haben wir euch schon ausführlich berichtet. Klickt hier, wenn ihr den Beitrag noch nicht gelesen habt!
Jetzt, wo wir alle auch gut ausgeruht von einer ganzen Nacht voller Programm sind, gibt es ein kleines Update zur Kinderradionacht. Da waren wir ja nicht alleine unterwegs. Wir hatten auch noch den SR zu Besuch. Und die haben gesehen, wie viel Spaß wir hatten und haben sogar über uns berichtet.
Hier sind unsere 5 Minuten Berühmtheit im Radio:
Und passend zur Lesenacht haben wir ein kleines Gewinnspiel:
SR1 war bei uns und hat dann auch über uns berichtet:
Die ARD-Kinderradionacht lief dieses Jahr rund ums Erfinden, Entdecken und um Gehirnschmalz. Wir veranstalten regelmäßig eine Lesenacht und da kam die Kinderradionacht wie gerufen. Wir sind jede Woche kreativ und zeigen viel Erfindergeist. Normalerweise geht es immer um Geschichten, aber das bedeutet nicht, dass wir auch anders denken können. Oder dass es keine genialen Geschichten gibt. Davon gibt es sogar jede Menge:
Eine kleine Auswahl.
Schon letzte Woche hatten wir uns auf das Thema vorbereitet. Wir haben verschiedene Früchte benutzt, um sie mit Kupfer und Zink in eine Batterie zu verwandeln. Wir haben schmutziges Wasser so lange gefiltert, bis es wieder klar wurde. Und wir haben unseren eigenen Cola-Brunnen mit Mentos gebaut. 😉 Es hat uns viel Spaß gemacht und hoffentlich hat der ein oder andere etwas dazugelernt.
Wie an jeder Lesenacht gibt es verschiedene Stationen, an denen man sich gruppenweise versuchen kann. Dieses Jahr gab es unter Anderem zwei ganz besondere Stationen:
Mit tatkräftiger Unterstützung von zwei echten Wissenschaftlern und professionellen Chemikern kommen wir verschiedenen Flüssigkeiten auf die Spur.
Warum schwimmt das Ei im Wasser?
Unter ihrer Anleitung durften wir ein paar Experimente ausprobieren:
Lackmuspapier und Blaukrautsaft färben sich bei verschiedenen Flüssigkeiten anders. Daran sehen wir, ob sie basisch oder sauer sind.
Wenn man Tropfen aus einer frischen Orangenschale in eine Teelichtflamme spritzt, verbrennen sie ganz schnell und riechen schön. Das liegt an den ätherischen Ölen in der Schale.
Legt man ein Ei ins Wasser, sinkt es, aber wenn man dann Salz dazugibt wird das Wasser dadurch scjwerer und das leichtere Ei steigt an die Wasseroberfläche.
Und noch mehr…
Die andere besondere Station war der Raum für die Radioübertragung. Von 8 Uhr abends bis 1 Uhr Morgens durfte jeder, der wollte, aufbleiben und sich die Radiobeiträge für die Kinderradionacht anhören. Unser Favorit war ganz klar Jimmy Böndchen – Non-stop Lachen und Spannung.
Die Snack-Bar darf natürlich nicht fehlen! Zwischen den Stationen eine kleine Stärkung?
Außerdem durfte man hier auch seinen Forscherpass basteln und – ganz wichtig für die Lesenacht – sich Bücher aussuchen, wenn man selbst keine mitgebracht hat.
Beim Geister-Arm drückst sich der Arm von ganz alleine nach oben. Probiert es selbst: Alles was man dafür tun muss, ist die Arme eines Partners unten zu halten, während der dagegendrückt.
(Na gut, es sind keine Geister im Spiel.
Es liegt einfach daran, dass sich die Armmuskeln an die Anspannung gewöhnen.)
In der Chemie gibt es ganz viele verschiedene Reaktionen. Aber Menschen reagieren auch. Beim Reaktionstest kann man sehen, wie schnell man reagiert. Einfach ein DIN-A-4-Blatt in lange Streifen teilen und eine Skala anbringen. Dann mit einem Partner den Test ausführen:
Einer lässt den Streifen Papier von oben fallen, der andere versucht ihn, so schnell wie möglich mit Daumen und Zeigefinger zu schnappen.Übung macht übringens den Meister. Man wird immer besser dabei.
Selbst einen geheimen Trank erfinden? Kein Problem! Wass soll’s sein? Liebestrank? Gegenteiltrank? Zombietrank? Wir haben ein paar hochgefährliche Tinkturen aufgemalt.
Bechertelefone funktionieren tatsächlich! Und sie sind sehr einfach herzustellen. Kabellose Telefone gibt es eigentlich noch gar nicht sooo lange.
Schlafenszeit
Nach einer Weile werden dann doch alle müde… Oder auch nicht… aber nach 1 Uhr morgens muss jeder trotzdem in die Schlafsäcke, auf die Luftmatratze und auf weiche Kissen und unter warme Decken.
Aufstehen! Frühstücken! Aufräumen.
Irgendwann ist auch diese Nacht zuende. Angeblich haben ein paar müde Gesichter die Nacht durchgemacht… Ob wir ihnen glauben sollen? Wir sagen nichts.
Aber das Frühstück ist wie immer klasse. Jeder hat seine Lieblingszutat mitgebracht: Kakao, gesalzene Butter, Käse, Müsli…
Ganz besonders kam dann die leckere Überraschung vom Bäcker:
Eine Forscherlupe aus süßem Teig. Lecker!
Und dann war leider auch schon alles vorbei. Wir haben die Langschläfer vor dem Frühstück noch ein wenig ausschlafen lassen, deswegen konnten wir leider unser 1, 2 oder 3 nicht spielen. Aber für diejenigen, die Rätsel mögen und sich aus unserer Geschenketruhe ein Buch aussuchen wollen, haben wir es hier zusammengestellt: Erfinderquiz 8 Fragen zu genialen Köpfen und Erfindungen
Schickt uns das Lösungswort bis zum 17.12.2015 an info@lese-schreib-werkstatt.de und ihr dürft euch ein Buch aus unserer Geschenkkiste aussuchen.