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Weihnachtself

{Das Weihnachtself-Projekt}

Alle Jahre wieder haben wir vor Weihnachten ein besonderes Projekt vor. Jahre lang sind wir in Geschichten um die Welt gereist und haben uns Traditionen in anderen Ländern angeschaut, haben dazu mit den Kindern gebacken und gebastelt.

Im vergangenen Jahr haben wir uns dann erstmals einem Gedicht intensiv gewidmet und das „Weihnachtsmaus-Projekt“ war geboren. In diesem Jahr nun ist Weihnachtself Luis zu uns in die Schreibwerkstatt eingezogen.

Doch wie kam es dazu? Heute haben wir für euch die Vorgeschichte und ein wunderbares Mitmachprojekt:

Mission Weihnachtself

Alles begann mit einem Brief. Adressiert war er an

Das Weihnachtsdorf
Abteilung Buch und Lesestoff
Unterabteilung Gruselgeschichten für Kinder/Alter 6 – 10
Sparte Autoren von A bis E
Zu Händen Weihnachtself Luis
Nordpol-Allee 1346

WeihnachtselfDer Elf, der den Brief gerade in den Händen hielt, war nicht Luis. Vielmehr war es sein Vorgesetzter Winnie, der aufgeregt mit dem Brief vor Luis Nase herum wedelte. „Is vom WWA!“ rief er so laut, dass die Köpfe der anderen Elfen in der Abteilung Buch und Lesestoff sich ruckartig zu ihnen drehten. „Was, vom WWA?“ hörte man nun die Elfen murmeln. Neugierig schauten nun alle zu Luis, der den Umschlag in seinen Händen hielt. Post vom WWA zu bekommen war höchst ungewöhnlich.

Das weltweite Weihnachtshelfer-Austauschprogramm setzte sich seit Jahren dafür ein, die Weihnachtstraditionen anderer Länder kennen zu lernen und so internationale Freundschaften zu schließen. Während in Italien zum Beispiel die Befana die Geschenke bringt und in Deutschland das Christkind im Einsatz ist, bringt in Amerika traditionell der Weihnachtsmann – auch Santa Claus – genannt, die Geschenke für die amerikanischen Kinder. Und das sind ganz schön viele.

Genau hier kommen übrigens die Weihnachtselfen ins Spiel. Denn ohne diese kleinen Wesen würde der Weihnachtsmann selbst am Nordpol ganz schön ins Schwitzen kommen. Und weil er an Weihnachten schon genug mit dem Ausliefern der Geschenke zu tun hat, unterstützen die Weihnachtselfen ihn tatkräftig bei der Vorbereitung. Sie kundschaften aus, welche Geschenke die Kinder gerne hätten. In der Weihnachtswerkstatt stellen sie unendlich viele Spielsachen, Bücher, Kuscheltiere und vieles mehr her.

Da kommt keine Langeweile auf und Tag und Nacht wuseln die Weihnachtselfen beschäftigt umher. Damit bei so vielen so fleißigen Helfern nicht das Chaos ausbricht, hat jeder Elf einen speziellen Bereich in dem er eingesetzt wird: da gibt es die Spielzeugtester und –entwickler, die Verpacker oder Aussucher und viele andere mehr. Und in jeder dieser Abteilungen gibt es Unterabteilungen.

Und in einer dieser Abteilungen stand nun Luis mit dem Brief in der Hand. „Na los. Mach schon auf.“ ermunterte Winnie ihn. Vorsichtig öffnete Luis den Umschlag und begann den Brief laut vorzulesen.

„Sehr geehrter Herr Elf,

das weltweite Weihnachtshelfer-Austauschprogramm freut sich sehr Ihnen mitzuteilen, dass Sie in diesem Jahr zu den auserwählten Elfen gehören, die eines unserer begehrten Stipendien erhalten haben.

Sie werden in diesem Jahr nach Deutschland reisen und die dortigen Sitten und Bräuche rund um die Weihnachtszeit genau studieren dürfen.

Ihren genauen Einsatzort bekommen Sie in Kürze mitgeteilt.

Wir hoffen, Sie haben eine fröhliche Weihnachtszeit vor sich.

Merry christmas, god jul, feliz navidad

wünscht Ihnen Ihr

WWA“

Die Elfen um Luis herum begannen zu jubeln und der kleine Elf konnte sein Glück kaum fassen. Da würde eine aufregende Zeit auf ihn zukommen!

Und schon wenige Wochen später war es soweit: der Austausch begann!

Seinen geheimen Beobachtungsort hat Luis Ende November bekommen und seitdem führte die Tür seines kleinen Elfenhauses nicht länger in die Schneeflockengasse 345, sondern in die Lese- und Schreibwerkstatt Nalbach.

Luis neuer Arbeitsplatz gefällt ihm außerordentlich gut. Bücher, überall Bücher! Und das Beste: hier darf er nicht nur in Gruselgeschichten stöbern. Hier kann er nach Herzenslust in die Welt der Geschichten eintauchen. Und mit seiner Bücherliebe ist er nicht alleine: jede Woche kommen Kinder und stöbern ebenfalls in den Bücherregalen. Gut versteckt hinter den Büchern beobachtet Luis die Kinder. Manchmal schiebt er Kindern heimlich Bücher ein wenig nach vorne um ihnen so unauffällig Buchtipps zu geben.

Und alleine ist er auch nach Schulschluss nicht: denn auch Leni, die Leseratte, hat ihr Zuhause in der Bücherei. Abends, wenn Schule und Betreuung aus sind, sitzen die Beiden oft noch lange zusammen und lassen die Beine von den Regalen baumeln. Dann erzählen sie sich ihre Lieblingsgeschichten und tauschen sich über ihr Leben zwischen Bücherstapeln aus.

Nur eines ist Luis so gar nicht gewohnt: er hat nichts zu tun außer zu beobachten. Für einen Weihnachtselfen der zum Helfen geschaffen ist, ist dieses Nichtstun gar nicht so einfach und so juckt es den kleinen Elfen in den Fingern irgendwo zu helfen. Leni hat er schon dabei geholfen, ihr Leserattenhäuschen blitzeblank zu putzen und in der Bücherei versucht er Ordnung in die Bücherregale zu bringen.

Doch er würde gerne noch mehr tun. Leni findet die Idee anderen zu helfen fantastisch und beide überlegen angestrengt, wo sie helfen könnten. Während die zwei eifrig Pläne schmieden, grübelt Leni: „Wir könnten die Kinder fragen.“ Luis schaut Leni fragend an: „Was könnten wir die Kinder fragen?“ Leni lächelt: „Na, ob sie helfen wollen natürlich. Helfen helfen. Stell dir mal vor, wenn all die Kinder in der Lese- und Schreibwerkstatt sich überlegen würden in der Adventszeit ein paar gute Taten zu tun. Das wäre doch was.“ Luis ist begeistert. „Oh ja! Still und heimlich wie wir Weihnachtselfen könnten sie den Menschen in ihrem Umfeld ein wenig Gutes tun. Kleine Freuden bereiten, Aufmerksam sein,…!“ Beide werden ganz aufgeregt. „Leni, denkst du die Kinder machen da mit?“ Leni nickt. „Natürlich machen die da mit. Die sind richtig toll!“ „Aber wie erfahren die von unserem Plan?“ will Luis wissen. Denn beide sind recht schüchtern und verstecken sich sobald jemand die Bücherei betritt. Leni lächelt. „Da habe ich eine Idee… warte nur ab. Ab jetzt heißt es: „Weihnachtselfen gesucht!“

Eine ganze Nacht lang werkeln Leni und Luis und malen und kleben und schreiben. Und was am Morgen dann in der Lese- und Schreibwerkstatt liegt, nun, das schaut ihr euch am Besten selbst an.

Na, seid ihr dabei? Wollt ihr mithelfen?

Wir freuen uns über Weihnachtselfen die andere glücklich machen wollen. Und wer mag, hinterlässt ein Kärtchen am Ort, an dem er eine gute Tat vollbracht hat. Die Kärtchen findet ihr hier: Weihnachtself-Visitenkarte

Und jetzt stellt euch vor ihr beginnt damit kleine Freuden in die Welt zu tragen und immer mehr machen mit? Wäre das nicht eine kleine Art Weihnachtswunder?

Eine frohe Vorweihnachtszeit für euch!

Christine

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Unser kleines Vorweihnachtswunder – Hilfe für die Elfenbeinküste

Mein persönliches kleines Weihnachtswunder findet momentan jeden Tag Stück für Stück statt…

Vor einigen Tagen/Wochen habe ich bei fb und in unserem Gemeindeblatt eine Bitte geäußert: Stifte, Schokolade, Seife, Schulsachen und manches mehr wollte ich für unsere Leseclubfreunde an der Elfenbeinküste sammeln.
Mehr über das Projekt findet ihr auf dem Blog, wenn ihr Elfenbeinküste in unser Suchfeld eingebt.
Niemals hätte ich damit gerechnet, dass so viele Menschen dieser Bitte nachkommen würden und eine solche Welle der Hilfsbereitschaft losgetreten wird.
Wir bekommen von so vielen Menschen Tüten und Kisten mit so vielem von dem, was wir für Olivier Kouadio und seine Schützlinge brauchen. Ich bin so gerührt! Menschen, die mich gar nicht kennen, schicken mir Pakete zu und als ich erzählt habe, dass wir auch Hilfe beim Porto brauchen (und das brauchen wir in der Tat dringend, denn wir werden fast 1000 € brauchen um all die gespendeten Dinge nach Afrika zu senden) haben nun auch Leute angefangen für unsere Portokasse zu spenden. Ein Dank geht an dieser Stelle auch schon einmal an Dirk Boudier und seine Komturei.
Deshalb auf diesem Weg: ein tiefes, von Herzen kommendes DANKESCHÖN!
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Auf dem Bild seht ihr, wie in unseren Gruppenstunden momentan Woche für Woche Spenden eingehen.

Ihr sorgt dafür, dass mein Herz voll ist von weihnachtlichen Gefühlen und ich glaube seit ich ein Kind war, habe ich den Geist der Weihnacht nie stärker gespürt, wie in diesem Jahr!

Da uns das Zusammensuchen des Portos sehr beschäftigt, kann ich euch an dieser Stelle schon einmal verraten, dass wir ein ganz besonderes Projekt ins Leben gerufen haben. „Rettet die Weihnachtskarte“ heißt es und wir hoffen, dass wir damit einen guten Teil des Portos stemmen können. Doch dazu bald mehr!

Hier seht ihr schon mal wie fleißig meine Jugendgruppe am Vorbereiten der Aktion ist:

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Eine wunderbare vorweihnachtliche Zeit!

Christine

Eine Runde Lieblingsbücher

Diesen Mittwoch haben wir alle unsere größten Schätze dabei. Unsere Lieblingsbücher. Wir hatten eine schöne Zeit, mit Tee und Plätzchen und vielen guten Büchern.10531191_725783210814079_150118359_n 10523355_725782950814105_1512971511_n
Hier findet ihr alle Bücher, die wir vorgestellt haben. Die Buchtitel in Orange könnt ihr anklicken, dann kommt ihr zum Buchtipp mit mehr Informationen.

  • Die Fundsache
    Halb Bildebuch, halb Graphic Novel, voller wunderbarer Illustrationen und mit einer schönen, merkwürdigen Geschichte.
  • Bartimäus – Das Amulett von Samarkand
    Fantasy, eine Parallelwelt, in der verfeindete Politiker sich seit Jahrtausenden mit Dämonenbeschwörung gegenseitig an den Kragen gehen. Erzählt wird mit schwarzem Humor aus Sicht eines der Dämonen.
  • Gemmas Visionen – Der geheime Zirkel I
    Im viktorianischen Zeitalter findet ein Mädchen in einem Internat zusammen mit drei anderen Mädchen über ein geheimes magisches Reich heraus. Romantik, Geheimnisse und Gefahr dürfen da natürlich nicht fehlen.
  • Titus Tatz
    Ein schönes Buch über eine reinrassige Katze, die nach dem Tod seiner Herrin auf die Straße geht, um mit seinen mesopotanischen Vorfahren wieder in Einklang zu gelangen und Mut und Kampf zu meistern. Denn zu Hause lauern gefährliche Gestalten.
  • Der Medicus
    Eine gute Einführung in historische Romane, die realistisch mittelalterliche Verhältnisse der Medizin in Europa und im Abendland darstellt.
  • Midgard
    Dieses Buch erweckt Interesse an nordischer Mythologie. Die Götterdämmerung und das Ende der Welt ist nahe. Alles liegt nun in den Händen eines Jungen.
  • Der Feuerstein
    Trotz Prinzessin als Hauptcharakter ein überraschend gutes Buch. Denn sie ist eine interessante Figur, gar nicht mal so hübsch, geprägt von Selbstzweifeln und dem geheimnisvollen Feuerstein in ihrem Bauchnabel. Schließlich gelingt es ihr langsam, über sich selbst herauszuwachsen.
  • Bitterzart
    In der nahen Zukunft sind Schokolade und Kaffee verboten! Das Mafia-Geschäft blüht und die weibliche Hauptfigur muss sich in einer Welt behaupten, die knapp an Resourcen ist und strenger geregelt ist. Dabei will sie eigentlich nichts mit der kriminellen Seite der Familie zu tun haben, doch als ihr Freund mit Schokolade vergiftet wird, kommen immer mehr Probleme auf sie und auf ihre Geschwister zu…
  • Isola (und ein zweiter Buchtipp)
    Eine Insel, überall Kameras, 6 Jungs und 6 Mädchen. Das Filmprojekt klingt toll, ein „Mörder“-Spiel soll für die richtige Stimmung sorgen – wer verliert, muss das Inselparadies verlassen. Doch das stellt sich als gefährlicher als geplant heraus, denn das hier ist ein Thriller vom Feinsten.
  • Harry Potter und der Stein der Weisen
    Ein Buch, das keine Vorstellung benötigt. Mit einem richtigen Potterhead war das Buch gleich in drei Sprachausgaben da: Deutsch, Englisch und Französisch.
  • Ravinia
    Das Buch kann mit einem Wort, das dort oft benutzt wird, gut beschrieben werden: düster-golden. Mit einem magischen Schlüssel kommt man in eine andere Welt, in der Menschen mit besonderen Talenten leben. Dort, in der Stadt Ravinia, waren auch die verstorbenen Eltern der Heldin, die jetzt versucht der Sache auf den Grund zu gehen.
  • Mitternachtszirkus
    Als der spinnenversessene Junge eine Freak-Show besucht, wird er zum Halb-Vampir verwandelt. Ein neues Leben voller toller und nicht so toller Neuheiten. Langweilig ist es auf keinen Fall.
  • Die Spiderwicks
    Eine sehr gute Kinderbuchreihe über Kinder, die in ein altes Haus einziehen und langsam über Kobolde und andere magische Wesen um sie herum lernen.
  • Das Austauschkind
    Schullektüre, und damit eines der wenigen Bücher, die Wenigleser von hinten bis vorne geschafft haben. Teile des Buchs sind in Englisch.
  • Artemis Fowl
    Artemis Fowl ist eine Mischung aus Fantasy und Science Fiction, mit einem jungen Verbrechergenie gegen die hochtechnisierte Polizei der Elfen.
    Die in sich abgeschlossenen Bände der Reihe waren ein Riesenerfolg, was man vielleicht durch die englische Umschlaggestaltung besser sieht als durch die der deutschen:

  • Lost Girl
    Doppelgänger werden erschaffen, um reiche Menschen zu ersetzen, falls sie sterben. Ein etwas sadistisches Mädchen aus einer reichen Familie macht einer Doppelgängerin das Leben zur Hölle, denn alles, was ihr passiert, muss ihr Doppelgänger so gut wie möglich erlernen. Dann stirbt sie tatsächlich und der Doppelgängern fühlt sich völlig fremd im neuen Leben, sie sieht zwar so aus wie das Mädchen, denkt aber völlig anders.
  • Katies unverzichtbare!! Gebrauchsanweisung: für die katastrophenfreie Steuerung deines Erziehungsberechtigten
    Auch für Wenigleser geeignet, voller witziger Tipps zum Ausprobieren an den eigenen Eltern. 😉

Buchcover malen und erraten

Seit einiger Zeit spielen wir ab und an ein Spiel, in dem es darum geht, Bücher allein anhand ihrer Cover zu erkennen oder erraten. Den Buchtitel und den Autor abzudecken reicht da natürlich nicht, deswegen müssen wir die Umschlaggestaltung abmalen.

Inspiriert waren wir von einer Facebook-Gewinn-Aktion von epubli:

Wir haben schon einige fertig, hier sind noch die Cover von Mittwoch:cover 086cover 089 cover 088 cover 087  cover 085 cover 084 cover 083 cover 074 cover 066

Kennt ihr die Bücher?

Geschichten aus dem Drachenwinkel

32-DSC_1671 Letzten Mittwoch ging es wieder in den Drachenwinkel. Wer den noch nicht kennt, der Drachenwinkel ist eine Buchhandlung in Dieffeln, die eine ganz besondere Atmosphäre hat. Fantasybücher, schwarze T-Shirts, Drachenstatuen, Plüschtiere, eine Lesecouch und eine Bar.

Grund dafür ist eine aktuelle Ausschreibung. Bis zum 15.05.2014 kann man dem UlrichBurger-Verlag für „Geschichten aus dem Drachenwinkel“ Werke zuschicken. Hier könnt ihr alles darüber lesen. Wer gute Geschichten schreibt, kann in einer Geschichtensammlung veröffentlicht werden.

23-DSC_1660Wir waren fleißig. Inspiration gab es überall. Vom schwarzem Humor auf den T-Shirts und Postkarten bis hin zu den ganzen Büchern rundherum, am Ende hatten alle irgendetwas daraus zusammengestellt. Zum Fertigstellen haben wir zum Glück noch ein kleines bisschen Zeit.

 

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Wir bedanken uns ganz herzlich beim Drachenwinkel. Extra für uns blieb der Laden noch eine Weile länger offen.

Es ist immer wieder toll vorbeizuschauen.

Programm bis Halloween

  • T E R M I N E  / Ö F F N U N G S Z E I T E N
  • Treffpunkt

Grundschule Nalbach Piesbachererstr. 11a in der Offenen Ganztags-Schule

  • Lese-Schreibwerkstatt und Kinder- und Jugendbücherei

Wir treffen uns in der Lese- und Schreibwerkstatt jeden Samstag von 10.00 – 12.00 Uhr auch in den Ferien! Jeden Mittwoch von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr ist die Lese- und Schreibwerkstatt speziell für Kids und Jugendliche ab 11 Jahre geöffnet.

Die Kinder- und Jugenbücherei ist jeden Mittwoch von 17.30 – 19.30 Uhr und jeden Samstag von 10.00 – 12.00 Uhr geöffnet.

  • Wir treffen uns in der Lese-Schreibwerkstatt : 

Sondertermine: Samstag, 12.10, fällt die Werkstatt aus; Mittwoch, 30.10., feiern beide Gruppen Halloween


Samstags-Gruppe

Datum Thema
24.08.2013 Geheimschriften und Mundart
31.08.2013 Geheimbotschaften und alte Wörter
07.09.2013 Wir arbeiten an der Leseratte
14.09.2013 Kreative Wörter
21.09.2013 Wanted – Dem Dieb auf der Spur
28.09.2013 Märchen aus aller Welt
05.10.2013 Lesegenuss -Es wird lecker
12.10.2013 Heute fällt die Lese-Schreibwerkstatt aus
19.10.2013 Ferienprogramm
26.10.2013 Ferienprogramm
30.10.2013 Wir feiern Halloween


Mittwochs-Gruppe

Datum Thema
21.08.2013 Planung Babyparty
28.08.2013 Babyparty
04.09.2013 Buchtipps
11.09.2013 Buchtippaufnahmen
18.09.2013 Wanted-Gesucht wird…
25.09.2013 Kleine Geschichten
02.10.2013 Geschichten zeichnen
08.10.2013 Comics- weiter geht’s
16.10.2013 Comics Teil III
23.10.2013 Halloweenvorbereitungen
30.10.2013 Wir feiern Halloween

Babyparty

Wir stehen vor der Tür, alles ist bereit, und klingeln. Christines Mann macht auf, wir gehen nach oben und dann sieht sie uns alle: Sonst kommt sie als Gruppenleiterin zur Lese- und Schreibwerkstatt, heute kommt die Lese- und Schreibwerkstatt zu ihr.

Wie von uns geplant, kommt der Besuch für sie überraschend, denn so gehört sich das für eine Babyparty.

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Cupcakes, Cakepos, „Babykuchen“, blaue Luftballons, ein paar Süßigkeiten und Piratenteller (blaue Teller haben wir doch nicht gefunden) werden verteilt. Das Fruchtblasen-Spiel und das B-Wort-Spiel können sofort anfangen: Jeder bekommt einen Becher und eine Schnur mit drei Haribo-Schnullern.
(Mehr dazu findet ihr in der Planung von letzter Woche.)

Christine freut sich, aber auch ihre Tochter scheint ihren Spaß zu haben. Luftballons sind toll.
Der Babykuchen wird angeschnitten, die Stücke sind verteilt… wer findet die Figur in seinem Stück? Kurze Zeit später: Christines Mann findet etwas in einem Bissen. Er bekommt die blaue Krone. Eine goldene Ersatzkrone ist noch übrig und der neu gekrönte Vater darf entscheiden, wer sie tragen darf: seine Tochter.

Die Geschenke werden mit Freuden entgegengenommen und von der kleinen Tochter ausgepackt. Der Sorgenfresser bekommt fast sofort einen Namen: Fridolin. Auch die von allen unterschriebene Karte, der Strampler und die Pamperstasche sind ein Knüller.
Eine letzte Überraschung wurde noch für Christines Geburtstag Ende des Jahres aufgespart.
Mehr davon wenn es soweit ist.

Leider sind zwei Stunden doch eine relativ kurze Zeit, die „Fruchtblasen“ sind geplatzt, das B-Wort zweimal gesagt (das Schnurraten haben wir doch nicht gemacht) und einige müssen jetzt schnell gehen. Es war auf jeden Fall spaßig.

Planung Babyparty

Bald ist es schon soweit! Wir müssen uns beeilen, denn die Geburt des Babys unserer Gruppenleiterin Christine hat sich nach vorne verschoben. Zum Glück hatten wir schon viel im Voraus geplant und außerdem haben wir die Unterstützung ihres Ehemanns. Damit kann der Überraschungsparty nichts mehr im Wege stehen.

Babypartys oder baby shower sind in den USA zu einer Tradition geworden: Vor der Geburt des Kindes gibt es eine richtige kleine Party, allerdings soll die werdende Mutter davon möglichst nichts erfahren und überrascht werden. Essen, Getränke und Geschenke für das neue Bündel des Lebens sind ebenso wichtig wie kitschige Dekoration (blau für Jungs und pink für Mädchen) und Partyspiele passend zum Thema, alles organisiert von Freunden und Familie.

Auch in Deutschland findet diese Tradition von jenseits des großen Teichs immer größeren Anklang. Auch Christine konnte sich dafür begeistern. Weil aber niemand anderes eine Babyparty für sie geplant hatte und wir Christine wegend der Schwangerschaft so lange nicht gesehen haben, wollte ihr die Mittwochsgruppe der Lese- und Schreibwerkstatt eine Freude bereiten.

Soweit also die Planung:

  • Spiele

    • Das B-Wort
      Am Anfang der Party bekommt jeder drei Haribo-Schnuller. Wer das Wort „Baby“ sagt, muss einen Schnuller an denjenigen abgeben, der ihn erwischt.
    • Babykuchen
      In Frankreich gibt es am Tag der Heiligen drei Könige einen Dreikönigskuchen mit eingebackener Figur. Wer die Figur in seinem Stück findet, ist für einen Tag König. Wir haben tatsächlich noch teifgefrorenen Kuchen übrig. Wer also das „Baby“ im Kuchenstück findet, darf die blau angemalte Krone tragen.
    • Schnurraten
      Jeder schneidet sich ein Stück Schnur ab; die Länge der Schnur soll der geschätzte Umfang des Bauchs sein. Wer am nächsten dran ist, gewinnt.
    • Die Fruchtblase
      Jeder erhät einen mit dem Getränk seiner Wahl gefüllten Becher. In jeden Becher kommt ein Eiswürfel, in dem eine Frucht eingeschlossen ist. Wenn der Eiswürfel geschmolzen ist und wenn die Frucht nach unten gesunken ist, dann ist die Fruchtblase geplatzt!
  • Dekoration

    Das Baby wird ein Junge werden und Julian heißen – blaue Deko ist gefragt!

    • Blaue Luftballons
      Gar nicht so einfach zu finden, aber trotzdem ein Muss.
    • Blaue Pappteller
    • Eine Karte
      Selbstgebastelt, natürlich! Also… blau… Leseratten-Motiv… fertig. Nach stundenlanger Bastelei:
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  • Essen

    • Cakepops
      Mit blauem Überguss, blauen Perlen und kleinen Babyfuß-Motiven.
    • Cupcakes
      Blaue Sahnehäuptchen, blaue Papierförmchen und blaue „It’s a boy“-Schildchen.
  • Geschenke

    Glücklicherweise kennen wir Eveline Mosbach, eine geübte Näherin, mit der die Lese- und Schreibwerkstatt schon früher gearbeitet hat.

    • Strampler
      Handgenäht und -gestaltet von Eveline.
    • Sorgenfresser
      Handgenäht und -gestaltet von Eveline.
    • Pamperstasche
      Auch von Eveline. In die Tasche kann einiges Praktisches hinein.

Die Planung steht, die Party kann kommen. Nächste Woche treffen wir uns extra früher, damit wir zu Christine fahren.

Ferienende

Deer letzte Termin vor Ferienende ist da. Samstag kommen wir ein letztes Mal zusammen, bevor die Schule anfängt. Zur Feier des Tages wurde extra viel gebogglet. Und weil wir nach der Schulzeit nicht so viel gespielt wird, sondern das Kreativsein wieder im Vordergrund stehen soll, haben wir uns gemeinsam überlegt, welche Themen die nächste Zeit die Mittwochabende bestimmen soll. Ein paar hervorragende Ideen werden wir demnächst umsetzen können, Samstag werden wir ein letztes Mal ein Ferientreffen genießen.

Geisterstadt

Spukkarton-Update!

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Wir haben eine kleine Spukstadt errichtet, komplett mit Friedhof, Kirche, merkwürdiger Villa und verlassenen Häusern. Ein paar Nachbarn werden noch dazukommen, andere werden fertiggestellt und verfeinert.

Ferienzeit ist Spielezeit, deswegen wurde den Rest der Zeit das beliebte Kartenspiel Ligretto gespielt.