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{Die Reise} oder die magische Welt zwischen den Buchdeckeln

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Es gibt Bücher, die ziehen mich beim ersten Durchblättern in ihren Bann. Sofort habe ich dann Ideen im Kopf, was ich mit diesem Buch mit meinen kleinen Leseratten machen möchte. Sehe vor meinem inneren Auge wie ich die Gruppenstunde gestalten möchte.

Ein solch magisches Buch ist für mich „Die Reise“ von Aaron Becker, erschienen im großartigen Gerstenberg Verlag. In der Geschichte, die so ganz ohne Worte auskommt, geht es um ein Mädchen für das niemand Zeit hat. Es langweilt sich und hat zum Glück ein magisches Stück Kreide in der Hand. Mit diesem beginnt die wundersame Reise in eine fremde Welt.

Die Bilder sind so stimmungsvoll und bieten so viel Raum zum entdecken. Ich war von Anfang an verzaubert von der Geschichte. Und diesen Zauber wollte ich natürlich auch bei den Leseratten gleich zu Beginn erwecken. Deshalb habe ich zuhause für jeden ein Stück Zauberkreide vorbereitet. Dazu habe ich Wachsmalstifte hübsch verpackt und jedem Kind vor der Vorleseaktion ein Stück Zauberkreide geschenkt.

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Zudem bekam jedes Kind ein Blatt Papier, das in vier gleichgroße Stücke eingeteilt werden musste. Und ganz wichtig natürlich: für jedes Kind gab es ein Fantasiebonbon. Diese Bonbons lutschen wir immer am Anfang der Gruppenstunde um möglichst viel Fantasie zu bekommen.

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Wir haben das Buch erst in unserer Vorleseecke zu lesen begonnen. An der Stelle an der das Kind dann durch die magische Tür tritt, durften auch unsere Leseratten durch eine magische Tür treten.Im Vorfeld habe ich mit roter Kreide auf einen großen Papierbogen eine rote Tür gemalt und diese auf einer Seite aufgeschnitten, so dass nun auch alle Kinder durch die Tür in die Geschichte eintreten konnten.

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Nun ging es richtig los. Wir hatten ein Bilderbuchkino vorbereitet in dem die Kinder nun Platz nahmen. Wir schauten uns die Bilder an und entdeckten gemeinsam, was dort alles zu sehen war. Besonders spannend wurde es immer dann, wenn die rote Kreide zum Einsatz kam. Denn bevor ich die Bilder dazu zeigte, ließ ich die Kinder überlegen, was das Mädchen wohl für eine Lösung finden würde.

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Die Zauberkreiden kamen zum Einsatz und die Kinder entwickelten unglaubliche Ideen, wie es weitergehen könnte. Wir verglichen die Zeichnungen miteinander und waren verblüfft, wie viele herrliche Ideen da zustande kamen.

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An dem Steg überlegen die Kinder beispielsweise ob die Brücke einfach weitergehen könnte.

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Am Wasserfall wurde gegrübelt, ob sie sich vielleicht eine Rutsche malt um hinunter zu rutschen oder eher ein Flugzeug malt. Oder vielleicht eine Wolke, auf der das Boot weiterfahren/fliegen könnte?

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Und wie sollte das Mädchen aus dem Käfig entkommen? Würde der Vogel helfen? Malt sie sich einen Schlüssel für das Schloß und einen Sattel für auf dem Vogel zu reiten?

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Oder am Ende: was würde mit den Reifen geschehen? Würde damit der Vogel dressiert werden oder würden die Kinder zusammen Hulahoop tanzen? Oder sind es die Räder von einem Eisauto?

Ach, was war das spannend. Und wir waren allesamt verzaubert, von dem Buch, von der vielen Fantasie die im Raum lag. Von den magischen Ideen, die die Kinder hatten. „Ach, wie schade, dass es keine echte Zauberkreide gibt.“ wurde da geseufzt.

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Und im Anschluss durften die Kinder dann selbst zu Weltenerfindern werden. Denn die Aufgabe lautete hier, wie ihre Welt aussehen würde, wenn sie ein Stück Zauberkreide hätten.

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In der nächsten Woche werden wir die Geschichte noch einmal zum Anlass nehmen um dann als Forscher unterwegs zu sein. Denn wir wollen experimentieren. Da es in dem Buch ja immer wieder andere Fortbewegungsmöglichkeiten gibt, werden wir verschiedene Experimente aufbauen mit dem Ziel, herauszufinden wie man sich fortbewegen kann.

Da wird es Ballonraketen geben, Fallschirmspringer, Papierflieger und Korkflosse und dabei werden wir erforschen, wie die einzelnen Fortbewegungsmöglichkeiten funktionieren. Doch davon im nächsten Beitrag mehr. Und dann verrate ich euch auch noch ein schönes Gruppenspiel passend zum Thema „Die Reise zum Mond“.

Neben der Lese- und Schreibwerkstatt setze ich das Buch übrigens auch sehr gerne bei den „Lesestart für Flüchtlingskinder“-Seminaren ein, die ich für die Stiftung Lesen gebe. Bei diesen Seminaren geht es darum, engagierten Menschen zu zeigen, wie sie mit Büchern mit Kindern arbeiten können die nicht oder kaum die deutsche Sprache kennen.

Und gerade dieses wortlose Buch funktioniert so fantastisch um es auch ohne gemeinsame Sprache zu entdecken.

Ach, was soll ich sagen: ich liebe liebe liebe dieses Buch!

Liebe Grüße

Christine

 

Jahresschreiber (38/52): Dominik Schleich liest

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Zusammen mit Christina Niedziela ist Dominik Schleich Spielleiter bei der Theatergruppe Paraplü. Hierbei kümmert er sich weniger um die schauspielerischen Aspekte, sondern hauptsächlich um die kreativen und künstlerischen Anforderungen eines Stückes. Weiterhin plant und gestaltet er zusammen mit den Paraplüs zahlreiche Aktionen in der Gemeinde Nalbach, wie zum Beispiel Themenwanderungen über den Litermont und nicht zuletzt auch die große Nikolaus-Aktion.

Zur Zeit beschäftigen sie sich mit der Gestaltung des Grimm-Märchens „Die Bremer Stadtmusikanten“ welches sie am 12. Und 13. März 2016 in Bilsdorf auf die Bühne bringen werden. www.paraplue.org

Jahresschreiber (38/52): Evelyn Gall liest

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Evelyn Gall leitet seit 2004 die Musikschule Schmelz. Ihr liegen besonders die kleinsten Musiker am Herzen, denn ihre jüngsten Musikanten kommen mit ihren Eltern ab dem Babyalter zu ihr in den Musikgarten, um spielerisch den Umgang mit Rhythmus, Sprache und Musik zu erlernen. Weiter geht es in der musikalischen Früherziehung und Grundausbildung, in der sie die Kinder an verschiedene Instrumente heranführt, um sie dann vielleicht irgendwann einmal im Instrumentalunterricht an der Gitarre, dem Keyboard oder dem Klavier zu unterrichten.
Besonders freut sie sich, wenn sie „ihre Kinder“ lange auf ihrem musikalischen Weg  begleiten kann.

Jahresschreiber (38/52): Hombre_McSteez zeichnet

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Hombre_McSteez ist ein amerikanischer Trickfilmzeichner, der auf YouTube Millionen Klicks auf seinen Videos hat. Dort verbindet er seine Animationen mit der Realität und bringt uns zum Lachen. Zu Weihnachten hat er Ret ein kleines Geschenk gemacht und ihm die Weihnachtsmaus gezeichnet.

Jahresschreiber (38/52): Barbara Becker liest

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Barbara Becker, Buchhändlerin, Leseratte und Vorleseratte aus Passion.
Zusammen mit Ihrem Mann Andreas organisiert Sie Veranstaltungen, z.B. JINGLE BELLS – der viktorianische Weihnachtsmarkt (www.ars-et-cultura.de).

Jahresschreiber (38/52): Manfred Theisen liest

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Manfred Theisen ist Kinder- und Jugendbuchautor (Nerd Forever, Amok, Wake Up) und wohnt in Köln, wie sein Akzent es fast schon eindeutig verrät. Außerdem ist er mit kreativen Schreibworkshops durch ganz Deutschland unterwegs – auch bei der Lese- und Schreibwerkstatt war er schon.

Jahresschreiber (38/52): Marie liest


Von Jahresschreiberin Marie (20)

Jahresschreiber (38/52): Dirk Boudier liest

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Dirk Boudier bietet in seiner Praxis in Illingen neben Hypnose, Coaching für Erwachsene und dem Mimikresonanz Training spezielles Coaching für Kinder und Jugendliche an: Kinder- und Jugendcoach IPE. Er ist unglaublich engagiert und beteiligt sich an vielen verschiedenen Projekten, darunter der Ritterorden O.S.M.T.H. Komturei St. Wendel – St. Wendelinus und die Lese- und Schreibwerkstatt.

Jahresschreiber (38/52): Sonja Marx liest

 

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Sonja Marx moderiert den aktuellen bericht des Saarländischen Rundfunks, sozusagen die regionale Tagesschau. Die Journalistin hat also das Schreiben und Moderieren gelernt, aber auch das Vorlesen ist ihr nicht fremd. Immerhin hat sie zwei Kinder im Grundschulalter, die nie ohne eine Geschichte am Abend ins Bett gehen. Und das trägt Früchte. Die Kinderzimmerregale im Hause Marx biegen sich vor Büchern. An einer Buchhandlung kann die ganze Familie nicht vorbei gehen.

Sonja Marx stammt vom Niederrhein und lebt seit über zwanzig Jahren im Saarland. Mittlerweile kann sie auch ein bisschen schwätzen. Aber damit beeindruckt sie nur die Nicht-Saarländer.Weihnachtsmaus-Aufnahme Sonja Marx 1

Jahresschreiber (38/52): Das Weihnachtsmaus-Projekt

jahresschreiber38Hallo liebe Jahresschreiber!

Jahr für Jahr haben wir in unserer Lese- und Schreibwerkstatt an den Adventssamstagen eine besondere Aktion: den Geschichtenzauber im Advent. Vier Wochen lang basteln, backen, singen wir mit den Kindern und natürlich lesen wir auch ganz viel vor.

In diesem Jahr haben wir uns ein besonderes Projekt überlegt:

„Das Weihnachtsmaus-Projekt“

Was es damit auf sich hat? Wir möchten in den nächsten Wochen jede Menge Aktionen rund um James Krüss wundervolles Gedicht von der geheimnisvollen Weihnachtsmaus durchführen.

Wir werden Erzähllaternen basteln, Weihnachtsmäuse backen und basteln, es werden Geschichten über die Maus geschrieben, ihr könnt euch bald ein selbstentworfenes Memory downloaden, Ausmalbilder und vieles, vieles mehr.

Auf dem Blog wird so nach und nach ein Sammelsurium der unterschiedlichsten Ideen und Anregungen zum Nach-, Mit- und Weitermachen entstehen.

Und wir werden der Weihnachtsmaus auch eine Stimme geben: denn wir werden das Gedicht auch einsprechen und zum Anhören hier auf unserer Lesenische anbieten.

Doch die Idee geht noch weiter, denn wir wünschen uns (ein Lese- und Schreibwerkstatt-Weihnachtswunsch sozusagen), dass die Weihnachtsmaus auch von anderen Menschen eine Stimme bekommt. So hätten wir am Ende viele unterschiedliche Sprechversionen und die Weihnachtsmaus selbst wäre sozusagen in aller Munde.

Unsere kleinen und großen Leseratten haben schon eine ganze Wunschliste, wen sie sich da alles als Sprecher wünschen würden. Ob der ein oder andere Wunsch in Erfüllung geht?

Wir hoffen es.

Doch wie könnt ihr mitmachen?

Malt uns bis zum 23.12.2015 ein Bild von der Weihnachtsmaus, denn wir würden gerne viele Bilder zu einem kleinen youtube-Video zusammenfügen und auf unserem Channel all eure Werke zeigen.

Oder schreibt uns eine Geschichte oder ein Gedicht über die Maus. Auch hier könnt ihr bis zum 23.12.2015 mitmachen und wir veröffentlichen eure Werke hier.

Gewinnen könnt ihr übrigens auch etwas: nämlich tolle Buchpakete, die wir für euch altersgemäß packen werden. Aus allen Einsendungen wählen wir fünf Gewinner aus, die dann jeweils ein Buchpaket im Wert von ca. 30 € bekommen. Na, da lohnt es sich doch zu Stift und Papier zu greifen!

Eure Werke könnt ihr an info@papierverziert.de senden. Seid ihr noch nicht 18, dann braucht ihr die Erlaubnis eurer Eltern um mitzumachen.

Und natürlich freuen wir uns auf weitere Ideen rund um die Weihnachtsmaus. Egal, ob ihr das Gedicht auch für uns einsprecht, etwas zum Thema bastelt oder was auch immer euch einfällt: wir sind gespannt und werden auf unserer Lesenische all eure Ideen sammeln.

Passt also gut auf eure Süßigkeitenteller auf!

Nicht, dass die Weihnachtsmaus auch bei euch die ein oder andere Nascherei stibitzt.

Liebe Grüße

Christine

Euer Auftrag:

  • Macht beim Weihnachtsmaus-Projekt mit!
  • Schreibt über die Weihnachtsmaus oder
  • Bastelt für die Weihnachtsmaus oder
  • Malt die Weihnachtsmaus oder
  • Sprecht das Weihnachtsmaus-Gedicht ein oder
  • Denkt euch eure eigene Idee für das Weihnachtsmaus-Projekt aus.

Beiträge bitte an info@lese-schreibwerkstatt.de oder an info@papierverziert.de oder über unser Formular. Was wir brauchen:

  • den Beitrag
  • euren Namen
  • euer Alter
  • dass wir euren Beitrag auf den Blog stellen dürfen.

Wenn ihr wollt außerdem noch:

  • dass ihr euren Namen voll ausgeschrieben haben wollt
  • Habt ihr eine Weihnachtsmaus in eurem Haus? Verschwinden manchmal unerklärlicherweise Süßigkeiten?

Worum geht’s?

Jede Woche am Mittwoch erscheint hier auf dem Blog der Lesenische ein neues Thema, zu dem ihr etwas schreiben könnt. Manchmal sind es allgemeine Schreibanlässe, zu denen ihr euch alles Mögliche ausdenken sollt. Manchmal sind das aber auch kleine Aufgaben, die ihr in eure eigenen Texte einfließen lassen könnt. Eure Beiträge werden dann hier auf dem Blog der Lesenische veröffentlicht – außer, ihr wollt das nicht.

Wie alt muss ich sein?

Das Alter ist egal. Kein Erwachsener ist zu alt, kein Kind zu jung. Wir sind gespannt, wer alles mitmacht.

Was kann ich schreiben? Wie viel soll ich schreiben?

Unser Ziel ist es, euch jede Woche zum Schreiben zu bringen. Was oder wie viel ist eure Sache. Hauptsache ihr gebt euch Mühe. Wir suchen Kurzgeschichten, Gedichte, lange Erzählungen, schöne Sätze, Märchen, neu erfundene Witze und vieles, vieles mehr. Für die älteren Schreiber gilt: Bitte haltet eure Texte jugendfrei, sonst können wir sie nicht veröffentlichen.

Was ist ein Challenge?

Challenge kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Herausforderung. Wir fordern euch also heraus: schreibt! Schreibt ein ganzes Jahr lang!

Muss ich jede Woche mitmachen?

Nein. Alles ist freiwillig. Wir freuen uns über Beiträge von Leuten, die viel oder auch sehr wenig schreiben. Außerdem ist es egal, wann ihr für welche Woche mitmacht. Ihr könnt sofort anfangen oder uns eure Texte zwei Jahre später zuschicken, das ist völlig egal.

Kann man was gewinnen?

Ihr könnt eine Kleinigkeit gewinnen: jahrespreis
Gewinner werden diejenigen, die die meisten Wochen mitgemacht haben; bei Gleichstand wird ausgelost. Außerdem müssen sie in Deutschland leben, sonst können wir die Preise nicht verschicken.

Ich kann noch nicht so gut schreiben

Das macht nichts. Wenn ihr wollt, berichtigen wir gerne die gröbsten Fehler in euren Texten. Leider müsst ihr eure Texte aber selbst schreiben und uns zuschicken oder euch von jemandem dabei helfen lassen. Fragt doch mal eure Eltern.

Wann geht’s los?

Beginn: 25. März 2015
Letzte Woche: 16. März 2016

Einsendeschluss zum Preisgewinnen: 30. März 2016 – die Gewinner werden bis spätestens 30. April bekanntgegeben
Ende: niemals – wenn ihr wollt, veröffentlichen wir alle eure Texte bis wir umfallen

Kleinigkeiten

Einsendungen können in der Regel über Mail an info@lese-schreibwerkstatt.de oder über unser Formular eingereicht werden. Ausgeschlossen vom Gewinn, aber nicht von der Teilnahme, ist das Betreuerteam der Lese- und Schreibwerkstatt. =P Da wir die Preise nur deutschlandweit verschicken, ist der Gewinn begrenzt auf Deutschland. Alle Mailadressen und zusätzliche persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nur im Rahmen des Challenge bearbeitet. Das Urheberrecht und alle sonstigen Rechte an den Texten verbleibt bei den Autoren, die Einsendungen werden nur mit Genehmigung der Teilnehmer veröffentlicht. Namen werden nur mit Genehmigung vollständig angegeben. Das Challenge wird erstellt und verwaltet von der Lese- und Schreibwerkstatt Nalbach. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Viel Spaß! Nächste Woche schmücken wir unseren Blog mit einem neuen Jahresschreiber-Thema.