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{Halloween Countdown} Ich brauche mein Monster (von Amanda Noll und Howard McWilliam)

Noch 10 Tage bis Halloween!
Wir erleichtern euch das Warten mit Kurz-Buchtipps: schnelle Bewertungen mit bis zu 5 Bewertungspunkten für einzelne Faktoren.

Ich brauche mein Monster

Tom liegt in seinem Bett und möchte schlafen. Doch er kann einfach nicht, denn ohne sein Monster unter dem Bett wird das gar nichts! Leider ist es weg. Ein Ersatzmonster muss her. Eins, das genauso gruselig und angsteinflößend ist! Und da ist auch schon ein Geräusch unter dem Bett. Aber was ist „Paul“ denn bitte für ein Monstername!?

Absolut empfehlenswertes Bilderbuch ab 4.

Witz:                                      bluefull bluefull bluefull bluefull fullbook 4/5
Text zum Vorlesen:       redfull redfull redfull redfull fullbook 4/5
Text zum Selberlesen: violetfull violetfull violetfull violetfull fullbook 3,5/5
Spannung:                          emptybook emptybook emptybook emptybook fullbook 3,5/5
Bilder:                                   greenfull greenfull greenfull greenfull greenfull 5/5
Tiefsinn:                              emptybook emptybook emptybook emptybook fullbook 3/5
Idee & Durchsetzung:  redfull redfull redfull redfull fullbook 4,5/5
Preis/Leistung:               violetfull violetfull violetfull violetfull fullbook 4,5/5
Freundschaft:                  greenfull greenfull greenfull greenfull fullbook 4/5
Schrift & Layout:            bluefull bluefull bluefull bluefull fullbook 3,5/5
Spaß-Faktor:                    emptybook emptybook emptybook emptybook fullbook 4,5/5

 

Ich hoffe, ihr bereitet euch auch voller Erwartung auf den 31. Oktober vor!

Ret

Twig im Dunkelwald (von Paul Stewart und Chris Riddell)

Twig im Dunkelwald
von Paul Stewart und Chris Riddell
ISBN: 9783551372178
Seiten: 294
Alter: ab 12 – und nicht drunter

Inhalt:
Twig lebt bei den Waldtrollen. Er ist als Findelkind dort aufgewachsen. Verlasse nie den Weg!, heißt es bei den Waldtrollen, denn der Dunkelwald ist einer der gefährlichsten Orte der Welt. Doch Twig ist kein Waldtroll. Und als er unterwegs zu seiner Ziehtante im anderen Dorf ist, lässt er sich von den Seltsamkeiten im Wald ablenken und verirrt sich.

Die Waldtrolle wissen warum sie nicht vom Weg abweichen. Twig muss gegen eine Bluteiche, Honigkobolde, bissige Wig-Wigs, starke Hölenfurien und viel, viel mehr grausamen Geschöpfen ankommen. Doch während seines Abenteuers findet er auch Freunde: die rothaarigen Schlächter, den allwissenden Raupenvogel, der Banderbär (eines der schönsten Freundschaften, die man zu lesen beommt und sie wird in späteren Abenteuern aufgegriffen) und, am Ende, die Himmelspiraten mit ihren fliegenden Schiffen.
Doch was hat der Schleimschmeichler mit allem zu tun?

Meine Meinung:
In der ersten Trilogie der Klippenland-Chroniken um den jungen Twig fängt meine Begeisterung groß bei diesem ersten Band an, erreicht seinen Höhepunkt in Twig bei den Himmelspiraten und erreicht ein sehr zufriedenstellendes Ende in Twig im Auge des Sturms. Die Bücher sind ins sich selbst abgeschlossen, zusammen ergeben sie ein noch größeres Werk, das ich nur hochhalten kann und der Welt empfehlen will.

Das alles ist gut geschrieben – nicht umsonst haben die Klippenland-Chroniken 12 Bände (und mehr sind geplant). Wodurch es aber in einer Perfektionspracht explodiert, sind die meisterhaften Zeichnungen von Chris Riddell. Es gibt Leute, die wunderbare Gemälde mit den allerbesten Farben erstellen, andere wissen genau, wohin der Meißel gegen den Mamor geschlagen werden muss. Der beste Zeichner ist für mich Chris Riddell.
Seine Illustrationen sind hier nicht nur unglaublich wie immer, sondern auch hundertprozentig textbegleitend und – das sollteman nicht unterschätzen – stilgebend. Die Welt, die Stewart aufbaut, wird mit Riddells Bildern untermauert.

An dieser Stelle ein Wort der Warnung. Der Stil, der sich durch das Buch zieht, ist einer von reinstem Abenteuer und unglaublicher Gefahr. Teilweise wird es ein wenig blutig und widerlich. Und wenn es mal nicht so ist, dann ist es wild und fremd. Und wunderbar. Unter 12 Jahren würde ich das hier niemandem empfehlen. Auch nicht Erwachsenen, die solche Fantasy-Abenteuergeschichten nicht hauptsächlich lesen.

 

Ret Samys(21)

Midnighters – Die Erwählten (von Scott Westerfeld)

Midnighters – Die Erwählten
von Scott Westerfeld
Stuttgart Kosmos-Verlag 2007.
303 Seiten.
Gebundene Ausgabe 16,95 €
ISBN: 978-3440110096
ab 12 Jahre

Wenn die Uhren anders ticken…

In Bixby, einer kleinen Stadt in Oklahoma, geschehen hinter der oberflächlichen heilen Fassade seltsame Dinge. Das muss auch die 16jährige Jessica feststellen, die mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester erst vor kurzem in die Stadt gezogen ist. Das Wasser schmeckt anders und es gibt einige Teenager an ihrer Schule, die sie irgendwie nervös machen. Eines Nachts wähnt sie sich in einem seltsamen Traum. Unzählige Diamanten erfüllen die Luft und schweben in einem unnatürlich blau schimmernden Licht in das die ganze mitternächtliche Welt getaucht ist.
Doch schon bald muss Jessica erfahren, dass viel mehr hinter ihrem „Traum“ steckt, als sie selbst das vermutet hätte. Denn in Bixby ticken die Uhren anders. Zwischen Mitternacht und der ersten Morgenstunde befindet sich die geheimnisvolle 13. Stunde. In dieser Stunde bleibt die Zeit stehen, alles erstarrt. Nur wenige Auserwählte, die sich selbst „Midnighters“ nennen, können sich in der geheimen Stunde frei bewegen. Sie alle besitzen besondere Kräfte. Viele Jahre lang haben die Midnighter sich die Stunde mit dunklen Kreaturen geteilt und versucht, so viel wie möglich über die seltsamen Geschehnisse herauszufinden. Doch mit dem Auftauchen Jessicas ändert sich alles. Die Kreaturen spüren die Aura des Mädchens und setzen alles daran, sie aufzuspüren und aufzuhalten, bevor sie ihre Kräfte entdeckt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

Scott Westerfeld hat mit „Midnighers – Die Erwählten“ einen spannenden Auftakt für seine Trilogie um die Midnighters erschaffen. In dem rasanten ersten Teil lernt man die einzelnen Midnighters und ihre jeweiligen Kräfte kennen. Im Mittelpunkt der Erzählung steht jedoch eindeutig Jessica. Auch wenn die fünf Jugendlichen mit außergewöhnlichen Kräften ausgestattet sind, schützt sie das nicht vor den ganz normalen Teenyproblemen wie nervende Geschwister, Hausarrest und die Tücken an einer amerikanischen Highschool mit ihrer Gruppenbildung. Sehr originell ist die Grundidee, die dem Buch zugrunde liegt: eine geheime Stunde, die nur wenigen auserwählten Menschen zugänglich ist und in deren Zeit sie auf seltsame und düstere Kreaturen, die Darklinge, stoßen.
Nur nach und nach erfährt der Leser von den eigenartigen Geschehnissen in Bixby. Zusammen mit Jessica lernt er bruchstückhaft die Ereignisse um die geheime blaue Stunde kennen. Doch da der Leser auch aus der Perspektive von Rex oder den anderen Midnighters Informationen bekommt, weiß er bald schon mehr als Jessica und begleitet sie bei ihren Entdeckungen.
Die Geschichte wirft viele Fragen auf und beantwortet in dem ersten Band längst nicht alle. So erfährt man zum Schluss zwar, was Jessicas Fähigkeit ist, doch noch warten viele Fragen auf ihre Antwort. Die mysteriösen Ereignisse rund um die blaue Stunde werden sicherlich auch die beiden Folgebände zu einer spannenden Lektüre machen.

Für Mystery- und Gruselfans ist dieses Buch sicherlich sehr gut geeignet. Zudem bahnt sich in der Geschichte auch eine Liebesgeschichte an, die in den weiteren Bänden sicherlich ihre Fortsetzung finden wird. Zudem ist „Midnighters“ so rasant und spannend geschrieben, dass es schwer fällt, sich von der Story loszureißen. Lange Lesenächte sind sicherlich vorprogrammiert!

Und wer noch mehr über die Midnighters erfahren will, kann das auf der entsprechenden Homepage machen. Neben jeder Menge Informationen findet man ein Quiz und ein Gewinnspiel. http://www.5midnighters.de

Rezensiert von Christine Sinnwell-Backes

Die Fundsache (von Shaun Tan)

Die Fundsache – Eine Geschichte für alle, die Wichtigeres zu tun haben
von Shaun Tan
Carlsen Verlag GmbH; Auflage: 2 (September 2009)
32 Seiten
ISBN: 978-3551517258
ab 6 Jahre

Inhalt:
In einer Stadt voller Straßen, Schildern, Vorschriften, Verboten und grauen Erwachsenen findet ein Junge ein Ding. Es ist groß, rot und merkwürdig, aber freundlich. Es scheint nur… verloren. Allein. Und es passt nicht hier her. Also macht er sich zusammen mit dem Ding auf die Suche nach Antworten. Die Erwachsenen sind zu beschäftigt mit dem Alltag, um es zu bemerken. Selbst Pete, der zu allem eine Meinung hat, weiß nicht weiter…

Der Autor:
Das australische Layout-, Typografie und Illustrationsgenie und Bilderbuchautor Shaun Tan wurde 1974 in Fremantle geboren. Er hat Entwurfzeichnungen für Wall.E und Horton hört ein Hu angefertigt und für seine Werke viele Preise erhalten, u.a. den Hugo-Award, den Astrid-Lindgren-Gedächtnis-Preis, den Deutschen Jugendliteraturpreis und sogar einen Oscar. Seine sich zwischen Bilderbuch und Graphic Novel bewegende Werke wurden in viele Sprachen übersetzt und werden von Klein und Groß gelesen.

Eigene Meinung:
Ihr seht etwas aus dem Augenwinkel, etwas, das nicht ganz passt. Und ihr findet dieses Buch.
Dieses Buch ist eine Fundsache. Es ist groß, es ist voller merkwürdiger Dinge und es ist einsam, ganz einsame Klasse! Findet die Zeit euch das Buch anzuschauen, vielleicht ist es dann nicht mehr so allein, vielleicht findet ihr sogar einen Platz, wo es hingehört.

Die Welt, die Shaun Tan mit unglaublichen Illustrationen bemalt und mit einem Papierstückchen-Design umrahmt hat, ist eine Erwachsenenwelt. Für alles gibt es Regeln. Jeder ist mit dem zu sehr Beschäftigtsein beschäftigt, um das einzige merkwürdige, farbenprächtige, nicht langweilig-graue Ding zu bemerken: die Fundsache, die einem die Augen öffnet.

Schaut auf die Details! Jeder, der mit diesem Buch unbeschäftigter umgeht als mit normalen Büchern, bemerkt so einiges: Dieses Buch wurde genehmigt vom „Bundesamt für Information“ und vom „Bundesamt für Zensur“, der Untertitel Eine Geschichte für alle, die Wichtigeres zu tun haben und die Dankesseite sind im Stil der Hintergrundgestaltung gehalten, das Motto der „Bundesbehörde für Krimskrams“ ist keerus unterum teppichae und so viel mehr!

Rezensiert von Ret Samys

Monster gibt es nicht… (von Kerstin Schoene)

Monster gibt es nicht…
von Kerstin Schoene
Bajazzo; Auflage: 1., Auflage (Februar 2011)
48 Seiten
ISBN: 978-3905871227
ab 3 Jahre zum Vorlesen

Inhalt:
Monster gibt es nicht? Das kann doch nicht… Das geht doch nicht… Klar gibt es Monster! Wer glaubt denn heute noch an Monster? Ein furchterregend aussehendes, aber sehr sympathisches Monster erkennt mit Schrecken, dass niemand mehr an Monster glaubt.Darum macht es sich auf, die ganze Welt vom Gegenteil zu überzeugen. Es schreibt Graffitis, lässt Ballons mit Flugblättern in den Himmel steigen, jongliert mit Kühen, es demonstriert seine Kraft, indem es den Baum ausreißt, unter dem eine Mutter mit ihrem Baby sitzt, kurz: Es versucht alles, was monstermöglich ist, um die Menschen zu erschrecken. Doch niemand nimmt von ihm Notiz. Doch in dem Augenblick, als es aufgeben will, weil es nun selber glaubt, dass es keine Monster gibt, naht Hilfe.

Eigene Meinung:

Monster gibt es nicht… ist ein wunderschönes Bilderbuch mit einer kleinen, lustigen und mitreißenden Geschichte über ein Monster, das auszog, um das Fürchten zu lehren. Das Buch überzeugt auf dem ersten, zweiten und dritten Blick durch die bunten Illustrationen, der Text ist eine Zugabe für das Elter-Kind-Erlebnis.
Mit diesem Buch werden gleich zwei Themen in Angriff genommen: die Angst vor Monstern, denn die wollen auch nur Monster sein, und dass mit etwas Hilfe alles viel leichter geht. Das Tolle daran ist, dass es beinahe alleine durch die niedlichen Monsterbilder gelingt – der Rest liegt am Kind.

Rezension von Ret Samys

Reihe: Sieben Siegel (von Kai Meyer)

Reihe: Sieben Siegel
von Kai Meyer
Loewe-Verlag
10 Bände
ab 10 Jahre

Im kleinen Dorf Giebelstein ist nichts los. Das zumindest dachten  Kyra, Chris und Lisa,als sie zusammen mit Nils auf Hexen treffen. Seitdem sie mit diesen Erscheinungen fertig geworden sind, müssen sie gegen alle böswilligen Kreaturen in ihrer Nähe anteten, denn die Sieben Siegel verpflichten sie dazu.
Die Sieben Siegel haben sie damals vor den Hexen gerettet und sie leuchten immer dann auf, wenn sich eine Kreatur nähert. Erschaffen wurden sie von Kyras Mutter, einer Hexe, die es gut mit der Menschheit meint. Und Kyra schlägt ganz ihrer Mutter nach…

Kai Meyer, der sich auch hier als meisterhafter Fantasyautor präsentiert, schrieb mit Sieben Siegel eine verzauberte Reihe für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren. Vier Freunde, darunter eine heranwachsende Hexe, werden sich plötzlich größeren Gefahren bewusst, als sie sich je vorstellen konnten.

Kai Meyer wurde 1969 geboren und hat bereits zahlreiche unheimliche und spannende Romane veröffentlicht.

Rezensiert von Ret Samys

Memory – Stadt der Träume (von Christoph Marzi)

Memory – Stadt der Träume
von Christoph Marzi
Arena (September 2011)
320 Seiten
ISBN: 978-3-401-06622-6
Ab 12 Jahre

Inhalt:
Highgate Cemetery, London, eine Stunde vor Mitternacht. Geister sind Träume vom Leben und eigentlich ganz nette Kerle. Jude Finney ist der einzige, der sie sehen kann. An dieser Nacht findet er auf dem Friedhof ein Mädchen. Obwohl sie ein Geist zu sein scheint, ist sie warm.
Das geheimnisvolle Mädchen hat ihre Erinnerung verloren und weder die Geister des Friedhofs noch die Füchsin wissen, was sie ist. Da sie „ihre Geschichte verloren hat“ und sie wiederfinden muss, wird sie Story genannt. Mit der Hilfe vom mausgrauen Jungen Jude findet sie heraus, dass sie noch am Leben ist und dass sie sich beeilen müssen, wenn sie zurück in ihren Körper will. Doch nicht nur sie ist in Gefahr, geheimnisvolle Gesichtslose tauchen auf und wollen den Geistern an den Kragen – ganz London ist in Gefahr.

Meine Meinung:
Marzi hat mal wieder Jugend-Fantasy gezaubert. Sehr gut.

Anfangs hatte mich das Buch abgeschreckt, Gründe gab es viele: Es ist wie Heaven – Stadt der Feen von Christoph Marzi gestaltet, ein sehr schöes Buch, dessen Ende ich mir aber bewahren wollte; es spielt sogar in London, wie Heaven; ich war schon oft von Geistergeschichten enttäuscht worden. Auch während der Lektüre gab es einige Stellen, die mich sehr an andere Geschichten erinnert (die traurigen Engel sind den Wheeping Angels aus der Fernsehserie Doctor Who ähnlich – kein Wunder, da Christoph Marzi die Serie mag; der Straßenmaler Van Dyck ist eindeutig dem Schauspieler Dick van Dyke in seiner Rolle als Bert in Mary Poppins nachempfunden – ebenfalls eine Inspiration, die schon bei Heaven bemerkbar war; „Kitsune“, die Fuchsgeister waren mir seit einiger Zeit ebenfalls ein Begriff). Doch diese kleine Einflechtungen, die im Nachhinein sehr schön geworden sind, machten gar nichts:

Nachdem ich den Prolog gelesen hatte, war ich wieder einmal von der beinahe poetischen Beschreibung gefangen. Gleichzeitig bemerkte ich schon während der ersten Kapitel, dass die Figuren  wunderbar authentisch handelten und dass sich die dunkle und  verzauberte Atmosphäre typisch Marzi-haft durch das ganze Buch  hindurchzieht – nicht gruselig, aber gefährlich genug um Kindern etwas Angst einzuflößen. Zahlreiche Details und Beschreibungen der Geschichte der jeweiligen Orte verstärken den Eindruck tatsächlich in London zu sein, eine an sich schon eindrucksvolle Stadt, die durch die Geister auf eine merkwürdig angenehme Weise lebendig wird.
Aus der Sicht des eigentlich ganz normalen Jungen Jude kann man die alten Friedhöfe ganz anders als in den Reiseführern betrachten und das Mysterium um das Mädchen ohne Geschichte lösen.

Ret Samys, 19

Das Geheimnis der verborgenen Insel (von Eva Ibbotson)

Das Geheimnis der verborgenen Insel
von Eva Ibbotson
Dressler Verlag (Februar 2001)
240 Seiten
ISBN: 978-3791510071
Ab 10 Jahre

Inhalt:
Etta, Myrtle und Coral sind drei Schwestern, die auf einer vergessenen Insel leben. Doch alleine sind sie allemal nicht! Auf der Insel leben viele nie gesehene Tiere, die vor den Menschen und ihrem Schmutz geflüchtet sind. Sie alle brauchen Hilfe. Viel Arbeit für die drei Frauen, die mit dem alter immer schwerer wird. Also beschließen sie in London drei Stadtkinder zu kidnappen. Sie sollen den drei alten Damen bei der Verpflegung der Lindwürmer, Nixen, Boobries und zahlreicen anderen Tieren helfen.
Nach einiger Zeit auf der Insel ist klar:  Minette und Fabio sind ein echter Glücksgriff. Sie fangen an die Insel und ihre Mitbewohner zu lieben. Doch Lambert, ein verwöhnter Millionärssohn, weigert sich zu helfen und bringt durch seine Fluchtversuche die bedrohten Tiere in Gefahr…

Meine Meinung:
Wie alle Ibbotson-Bücher ist auch dieses spannend und detailreich geschrieben. Besonders gefallen hat mir die Neuentdeckung neuer bzw. als Märchen geglaubte Tiere zu entdecken, gekoppelt mit ihrer eigenen sagenhafte Geschichte.

Rezension von Marie Lipeck