Schlagwort-Archive: kochen

Jahresschreiber (33/52): Ruinierter Abend

Man nehme: Knabbersachen,
1 Sofa, Freunde 3,
1 Kilo Unsinnmachen,
1 Wagen Polizei.

Die Freunde und das Sofa mischen,
Mit Knabbersachen füllen,
Den einen Freund vom Sofa wischen,
In Unsinnmachen hüllen.

Die ander’n Freunde einmal stürzen
Auf den ersten drauf.
Mit der Polizei noch würzen,
Dann klärt es sich bald auf.
Von Jahresschreiber Ret Samys (23)

Jahresschreiber (33/52): Rezepte

jahresschreiber33Hallo liebe Jahresschreiber!

Halloween ist vorbei. Und wenn man nach den Leckereien in den Supermärkten geht, ist die Weihnachtszeit schon da. So oder so gibt es viel zu naschen.
Manchmal will man aber nicht in den Supermarkt, sondern macht sich etwas eigenes! Und das Internet und Kochbücher sind zum Glück voller Ideen. Da könnte man ja fast schon selbst eines schreiben… nur nicht über Essen, sondern über Geschichten!

Euer Auftrag:

  • Sucht euch eure Zutaten aus
  • Mischt sie zu einer Geschichte zusammen
  • Schickt uns euer Rezept

Beiträge bitte an info@lese-schreibwerkstatt.de oder über unser Formular. Was wir brauchen:

  • den Beitrag in Textform
  • euren Namen
  • euer Alter
  • ob wir euren Text auf den Blog stellen dürfen.

Wenn ihr wollt außerdem noch:

  • dass ihr euren Namen voll ausgeschrieben haben wollt
  • Kennt ihr schon unseren Schwesternblog littleredtemptations? Da gibt es ganz viele leckere Rezepte!

Worum geht’s?

Jede Woche am Mittwoch erscheint hier auf dem Blog der Lesenische ein neues Thema, zu dem ihr etwas schreiben könnt. Manchmal sind es allgemeine Schreibanlässe, zu denen ihr euch alles Mögliche ausdenken sollt. Manchmal sind das aber auch kleine Aufgaben, die ihr in eure eigenen Texte einfließen lassen könnt. Eure Beiträge werden dann hier auf dem Blog der Lesenische veröffentlicht – außer, ihr wollt das nicht.

Wie alt muss ich sein?

Das Alter ist egal. Kein Erwachsener ist zu alt, kein Kind zu jung. Wir sind gespannt, wer alles mitmacht.

Was kann ich schreiben? Wie viel soll ich schreiben?

Unser Ziel ist es, euch jede Woche zum Schreiben zu bringen. Was oder wie viel ist eure Sache. Hauptsache ihr gebt euch Mühe. Wir suchen Kurzgeschichten, Gedichte, lange Erzählungen, schöne Sätze, Märchen, neu erfundene Witze und vieles, vieles mehr. Für die älteren Schreiber gilt: Bitte haltet eure Texte jugendfrei, sonst können wir sie nicht veröffentlichen.

Was ist ein Challenge?

Challenge kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Herausforderung. Wir fordern euch also heraus: schreibt! Schreibt ein ganzes Jahr lang!

Muss ich jede Woche mitmachen?

Nein. Alles ist freiwillig. Wir freuen uns über Beiträge von Leuten, die viel oder auch sehr wenig schreiben. Außerdem ist es egal, wann ihr für welche Woche mitmacht. Ihr könnt sofort anfangen oder uns eure Texte zwei Jahre später zuschicken, das ist völlig egal.

Kann man was gewinnen?

Ihr könnt eine Kleinigkeit gewinnen: jahrespreis
Gewinner werden diejenigen, die die meisten Wochen mitgemacht haben; bei Gleichstand wird ausgelost. Außerdem müssen sie in Deutschland leben, sonst können wir die Preise nicht verschicken.

Ich kann noch nicht so gut schreiben

Das macht nichts. Wenn ihr wollt, berichtigen wir gerne die gröbsten Fehler in euren Texten. Leider müsst ihr eure Texte aber selbst schreiben und uns zuschicken oder euch von jemandem dabei helfen lassen. Fragt doch mal eure Eltern.

Wann geht’s los?

Beginn: 25. März 2015
Letzte Woche: 16. März 2016

Einsendeschluss zum Preisgewinnen: 30. März 2016 – die Gewinner werden bis spätestens 30. April bekanntgegeben
Ende: niemals – wenn ihr wollt, veröffentlichen wir alle eure Texte bis wir umfallen

Kleinigkeiten

Einsendungen können in der Regel über Mail an info@lese-schreibwerkstatt.de oder über unser Formular eingereicht werden. Ausgeschlossen vom Gewinn, aber nicht von der Teilnahme, ist das Betreuerteam der Lese- und Schreibwerkstatt. =P Da wir die Preise nur deutschlandweit verschicken, ist der Gewinn begrenzt auf Deutschland. Alle Mailadressen und zusätzliche persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nur im Rahmen des Challenge bearbeitet. Das Urheberrecht und alle sonstigen Rechte an den Texten verbleibt bei den Autoren, die Einsendungen werden nur mit Genehmigung der Teilnehmer veröffentlicht. Namen werden nur mit Genehmigung vollständig angegeben. Das Challenge wird erstellt und verwaltet von der Lese- und Schreibwerkstatt Nalbach. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Viel Spaß! .retiew amehT neredna menie tim se theg ehcoW etshcäN

Oskar und der Pancake-Drache

Diesen Samstag haben wir gelesen, gebacken, gekocht und geschmaust.

Der Drache ist erwacht! Und er hat Hunger auf Prinzessinnen. Leider hat das Dorf aber keine. Also muss der kleine Oskar zum Drachen. Ob ein Junge satt macht? Zum Glück hat der ein Ass im Ärmel: Er kann nämlich kochen!
Oskar und der sehr hungrige Drache ist ein wundervolles Buch und wir waren sehr inspiriert. Normalerweise würden wir jetzt ein Fantasie-Bonbon lutschen und uns an die Arbeit machen, aber dieses Mal haben wir es anders gemacht.

Nicht nur Oskar kann gut kochen, wir können es auch. Wir müssen zwar keinem sehr hungrigen Drachen den Magen füllen, dafür aber uns und unsere gut 20 Mäuler.
Und womit kann man am besser den Hunger stillen als mit Spaghetti mit Bolognese-Soße (oder Tomatensoße für die Vegetarier)? Jeder wäscht sich die Hände, dann ab in die Küche.
Aber wir wären nicht die Lese- und Schreibwerkstatt, wenn wir nicht auch kreativ gewesen wären? Für den Nachtisch haben wir uns etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Im Internet ist es als Pancake Art bekannt geworden – Pfannkuchen-Bilder. Jeder durfte seinen Pfannkuchen als sein eigenes Wunschbild haben.

Hier ist der sehr hungrige Drache aus Ute Krauses Buch:

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Sieht richtig gut aus, oder? Und es ist eigentlich ganz einfach zu machen (aber natürlich nur mit Erwachsenen, wir wollen ja nicht, dass sich jemand verbrennt). Auf unserem Schwesternblog littleredtemptations hat Christine einmal ein Rezept und einmal eine schnelle Anleitung für Pancake-Art geschrieben:

{Pancake-Art} Kleine Pfannenkunstwerke
{Pancake-Art} Tutorial einer Pfannenkatze und mein erstes youtube-Video

Und hier sind noch mehr Pfannkuchen, die wir uns erstellt haben:

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Es grüßt eure gefräßige Leseratte Ret

Wusstest du, dass…

…Kochbücher schon sehr früh beliebt waren? Das älteste Kochbuch der Welt ist von ca. 1750 v. Chr. und ist eine babylonische Tontafel. Darauf findet man 25 Rezepte für Eintöpfe (21 davon sind Fleischeintöpfe). Die Zutaten und die Reihenfolge, in der sie zusammengemischt werden sollen, sind klar aufgeschrieben, aber nicht die Menge oder die Kochzeit. Anscheinend war das Kochbuch nur für erfahrene Köche gemeint.

Let’s bake (von Cynthia Barcomi)

Let’s bake
von Cynthia Barcomi
Mosaik (18. März 2013)
ISBN: 978-3442392421
160 Seiten

Wer mich kennt weiß, dass ich ein absoluter Büchermensch bin. Während sich im Lauf der Jahre zahlreiche Bücher aus sämtlichen Bereichen der Belletristik in meinen Regalen versammelt haben, schleichen sich in den letzten Monaten nun auch immer mehr Backbücher  und -zeitschriften hinein und bilden dort so langsam eine eigene kleine Sammlung.  Meine neueste Eroberung ist das Buch „Let´s Bake“ von Cynthia Barcomi. Viele von euch kennen sie und ihre Bücher.barcomi

Ich selbst bin erst beim Lesen und Stöbern in verschiedenen Backblogs immer wieder über ihren Namen gestolpert. Bisher kannte ich sie gar nicht und nun möchte ich das schnell nachholen. In der Buchhandlung habe ich gestern bereits in einigen ihrer Bücher gestöbert, bevor ich mich für dieses entschieden habe. Gestern Abend hatte ich dann eine kulinarische Abendlektüre und ich kann nur sagen: Lesen im Bett kann ganz schön hungrig machen!

Das liegt mit Sicherheit an den tollen Rezepten, die ich in „Let´s bake“ gefunden habe, aber auch an den fantastischen Fotos und den schönen Texten der Autorin. Wow! Meine Fingerspitzen kribbeln vor lauter Vorfreude aus diesem Buch etwas nachzubacken. Was mir direkt schon ganz gut gefallen hat, war die Idee Vanilleextrakt selbst herzustellen. Das werde ich ganz schnell mal ausprobieren.

Das Buch ist sehr schön aufgegliedert und man findet viele verschiedene Backideen, was mich sehr angesprochen hat: von allem ein wenig, ob Kuchen, Pancakes, Waffeln oder Scones. Diese Vielseitigkeit fand ich klasse. Auch die Tipps im Vorwort werden mancher Backfee das Nachbacken sicherlich einfacherer machen. Generell sind immer wieder viele Tipps zu den Rezepten zu finden und auch Variationen für herzhafte und süße Rezeptänderungen finden sich häufig.

Ich bin begeistert und freue mich schon sehr darauf, bald das ein oder andere Rezept nachzubacken.

Rezensiert von Christine – für ihren Koch- und Backblog Little Red Temptations

Die Einkochbibel (von Ulrich Jakob Zeni)

Die Einkochbibel
von Ulrich Jakob Zeni
Löwenzahn Verlag; Auflage: 3., mit zahlreichen Farbfotos (25. März 2013)
ISBN: 978-3706625104
344 Seiten

Es gibt Bücher, die nimmt man in die Hand, schlägt sie auf und weiß, dass man einen wahren Schatz gefunden hat. Einen solchen Schatz stellt sicherlich die Einkochbibel von Ulrich Jakob Zeni dar.

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Das im Löwenzahnverlag erschienene Buch sticht alleine schon durch seinen Umfang aus der Masse der Einkochbücher hervor. Aber auch was den Inhalt angeht, setzt die Einkochbibel sicherlich neue Massstäbe, was Vielfalt, Hintergründe und Genauigkeit angeht. Gut über 300 Seiten umfasst das Buch. Einen Großteil davon nehmen natürlich die Rezepte ein, die alphabetisch aufgelistet sind. Aber auch eine sehr gründliche Hinführung zum Thema Einkochen findet sich. Es finden sich Kapitel, wie man Gläser und Flaschen sterilisiert, wie man die fertigen Produkte richtig lagert oder auch wie man kandiert. Alles ausführlich ohne ausufernd zu werden. Und immer in Verbindung mit vielen wunderbaren Fotos.

Zu allen gängigen Früchten, zu Kräutern und Gemüsen finden sich in der Regel mehrere Vorschläge, wie man sie weiterverarbeiten kann. Man findet viele klassische Rezepte und auch die Zutaten beschränken sich meist auf einige wenige. Das finde ich persönlich sehr gut.

Man merkt Zeni an, dass er ein großes Hintergrundwissen mitbringt und weiß, wovon er schreibt. Der Autor ist in der Tat seit über 10 Jahren als Fachberater für Obstverarbeitung an der Landwirtschaftskammer in Tirol tätig. Er gibt Seminare über die Verarbeitung von Obst und Gemüse und hat schon unzählige Fragen zum Thema Einkochen beantwortet.

Ich bin verliebt in dieses Buch! Schon kleben auf vielen der Seiten kleine Markierungen und die ersten beiden Rezepte habe ich auch schon daraus ausprobiert. Weitere werden im Laufe der Zeit mit Sicherheit folgen.

Ich kann euch die Einkochbibel einfach nur ans Herz legen. Es lohnt sich, den Preis für das Buch auszugeben, denn man erhält ein unglaubliches Sammelsurium an Tipps und Rezepten.

Dem Löwenzahnverlag danke ich für das Bereitstellen dieses Rezensionsexemplar. Ein Besuch auf der Verlagsseite lohnt sich auf jeden Fall, denn dort findet man noch so manches tolle Kochbuch.

Rezepte, die ich bereits nachgekocht habe:

Erdbeerkonfitüre mit Minze (wird in Kürze gebloggt)

Erdbeersirup

Rezensiert von Christine – für ihren Koch- und Backblog Little Red Temptations

Geschenke aus meiner Küche (von Annik Wecker)

Geschenke aus meiner Küche
von Annik Wecker
Dorling Kindersley Verlag (29. September 2010)
ISBN: 978-3831017263
224 Seiten

Es gibt Bücher, die nimmt man in die Hand, schlägt sie auf und weiß dass man sie nie mehr wieder hergeben möchte. So ging es mir, als ich zum ersten Mal „Geschenke aus meiner Küche“ in der Hand hielt. Das im Dorling Kindersley-Verlag erschienene Buch stammt von Annik Wecker und ist voll mit wunderbaren kleinen und großen Rezeptvorschlägen.

Geschenke aus meiner Küche

Optisch sehr ansprechend sind die vielen Fotos, die ein Sammelsurium an Verpackungsideen enthalten. 200 Ideen, was man in der Küche an Geschenken zaubern kann, finden sich in dem Buch versammelt. Eingeteilt ist diese Ideenvielfalt in folgende Kategorien:

  • Für Naschkatzen
  • Für besondere Anlässe
  • Für kleine und große Kinder
  • Für Genießer
  • In letzter Minute

Darüber hinaus finden sich zwei Kapitel dazu, wie man richtig einpackt und einige Arbeitstechniken werden noch einmal gesondert erklärt.

Aus dem Buch habe ich schon einiges ausprobiert und fand die Beschreibungen immer sehr gut. Zu jedem Rezept finden sich Angaben darüber, ob es einfach oder kompliziert ist, welche Menge es ergibt, aber auch welche Haltbarkeit zu beachten ist. Varianten und Tipps runden die Rezepte ab.

Als kleine Zugabe gibt es in jedem Buch ein paar hübsche Etiketten, mit denen man ein paar Geschenke direkt auch schon aufhübschen kann.

Kauft euch das Buch, wenn ihr selbstgemachte Geschenke mögt. Und dann stöbert und stöbert und stöbert! Mein Buch hat mittlerweile so viele Markierungen an den Seiten, wie es nur ganz wenige meiner Back- und Kochbücher haben.

Rezensiert von Christine – für ihren Koch- und Backblog Little Red Temptations

Lulu Baker – Zauberkekse lügen nicht (von Fiona Dunbar)

Lulu Baker – Zauberkekse lügen nicht
von Fiona Dunbar
Münster Coppenrath Verlag 2007.
208 Seiten
Gebundene Ausgabe 12.95 €
ISBN- 978-3815768532
ab 10 Jahre

Lulu ist ein 12 Jähriges Mädchen. Eigentlich heißt sie ja Louisa aber sie wird von allen Lulu genannt. Doch Lulu hat ein Problem: nämlich ihre baldige Stiefmutter und deren Sohn. Die Beiden haben sich strikt gegen sie verschworen und machen ihr das Leben zur Hölle. Ihr Dad bekommt davon überhaupt nichts mit und ist ihr keine große Hilfe. Aber Hilfe die braucht Lulu jetzt. Als dann auch noch Aileen aus dem Haushalt gefeuert wird platzt ihr endgültig der Kragen! Sie muss etwas unternehmen und zwar schnell denn jetzt wollen die Beiden auch noch Heiraten. Durch Zufall fällt ihr ein Magisches Kochbuch in die Hände. Ob Zauberkekse die Hochzeit noch rechtzeitig verhindern können?

Mir hat das Buch besonders gut gefallen weil…
…die Emotionen sehr schön beschrieben sind und man nie wirklich voraussehen kann was als nächstes passiert. Auch die Titelseite ist sehr anschaulich gestaltet und verziert. Besonders die Stelle an dem Lulu richtig wütend wird ist sehr toll umschrieben. Und die Stellen in denen sie die Bilder ihrer echter Mutter anschaut und erzählt welche Gefühle sie am Tag empfunden hat sind sehr emotional.

Rezensiert von Melanie Guß (13 Jahre)