Schlagwort-Archive: kekse

{Mit Kacka für Bücher begeistern} Doch das geht! Und lecker ist es auch noch!

11-dscn8572

So eine Gruppenstunde hatten wir in zehn Jahren noch nicht! Denn heute drehte sich bei uns alles um… ja, um das Braune, was aus den Popos kommt. AA, Kacka oder auch diverse andere Bezeichnungen gibt es dafür. Die ungewöhnlichste Art das braune Häuflein zu bezeichnen, stammt sicherlich von Mäh von Bäh, einem frechen Schaf das heute den Mittelpunkt der Lese- und Schreibwerkstatt gebildet hat.

Doch halt! Lasst mich von vorne beginnen. Denn den Anfang machte das geniale Buch „Ringelschwanz und Tierpopo“. Ein herrliches Sachbuch mit jeder Menge Tierpopos und Klappen hinter denen sich die dazu gehörigen Tiere verbergen. Und ein Tier an seinem Popo zu erkennen, das ist gar nicht immer so einfach haben die kleinen Leseratten herausgefunden. Dazu kommen zu jedem Tier noch ein paar knappe aber nette Fakten. Erschienen ist es im Sauerländer Verlag.

10-dscn8564

Nachdem wir uns also den tierischen Rückansichten gewidmet hatten, stand heute ein Buch auf dem Programm das ich schon ewig machen wollte: „Mäh von Bäh und die Gripspillen“ (Lappan Verlag). Ein witziges, freches, herrliches Vorlesebuch um ein cleveres Schaf und einen trotteligen Truthahn. Am besten kommt der freche Humor beim Vorlesen zur Geltung wenn man die Geschichte um die Gripspillen (die in Wirklichkeit eben AA sind) im Dialog vorliest.

09-dscn8563

Die Kinder und auch wir Vorleser (an dieser Stelle Danke an Verena für einen fantastischen Truthahn) hatten so viel Spaß mit dem Unfug, den Mäh von Bäh mit dem Truthahn darin treibt. In Kürze zusammengefasst geht es darum, dass das Schaf den Truthahn dazu bringt, AA zu essen indem es ihm vorgaugelt, dass da kein AA sondern Gripspillen liegen. Die Lehre, nachdem der Truthahn bemerkt hat was er da letztendlich gefutter hat ist, dass er nun ja auch schon klüger ist.

Was haben wir zusammen gelacht. Und dann im Anschluss gleich selbst Gripspillen hergestellt. Nein – natürlich habe ich die Kinder dazu nicht aufs WC geschickt (dahin nur zum gründlichen Händewaschen). – sondern in die Küche und da haben wir leckere Gripspillen hergestellt und dazu später aus Frühstücksbeuteln passende Beutel gebastelt.

Wie man die Gripspillen genau macht, habe ich auf meinem Backblog für euch: Rezept.

01-dscn8546

Kekse mit dem Nudelholz zerbröseln

02-dscn8549

Frischkäse darunter und kneten kneten kneten

03-dscn8550

04-dscn8553

07-dscn8560

zu Kugeln rollen

05-dscn8558

Mit Schokolade überziehen

06-dscn8559

Am Ende haben wir dann gemeinsam überlegt, was wir für Pillen erfinden würden, wenn wir kleine Forscher wären. Da kamen richtig tolle Ideen heraus: von Unsichtbarkeitspillen, Zimmer-aufräum-Pillen, Umweltpillen bis hin zu Schrumpfpillen war alles vertreten und wir hatten die lustigsten Einfälle was wir mit solchen Pillen alles machen würden.

Hier habe ich auch noch ein paar kreative Gripspillen-Beutel:

1-dscn8576

3-dscn8579

2-dscn8577

4-dscn8580

Und ich bin sicher, dass die Gripspillen meinen kleinen Leseratten und deren Familien heute sehr gut geschmeckt haben. Unsere sind schon alle verputzt!

Soll mir einer mal noch was davon sagen, dass Lesen scheiße ist!

Ich wünsche euch ein leselustiges Wochenende!

Christine

 

Jahresschreiber (2/52): Kekse zum Kaffee?

Kekse zum Kaffee?

-Eine Geschichte über ein lustiges Erlebnis… Und über Kekse!

Die beliebteste Kollegin im Büro? Nein, ich rede nicht von mir… Die Kaffeemaschine natürlich! In diesem Fall ein kleiner Automat mit drei Knöpfchen: Ein/Aus, eine Tasse und zwei Tassen.  Alles ist gut so lange dieses kleine Helferlein funktioniert. Und wehe, wenn nicht! So wie an jenem Tag als ein kleines Warnlicht zu blinken begann. –Kalk.

Als zweitbeliebteste Kollegin und Retterin aller Koffeinsüchtigen, machte ich es mir natürlich zur Aufgabe, die Maschine zu entkalken. In der Mittagspause, denn da ist niemand im Büro, alle essen außer Haus und niemand kommt in dieser Zeit auf die Idee, in den kleinen Nebenraum zu verschwinden, um sich einen Kaffee zu machen. Guter Plan! –bis jetzt.

Also machte ich mich pünktlich zum Beginn der Mittagspause an die Arbeit. Aus einem kleinen Schränkchen kramte ich hinter mindestens 5 verschiedenen Teesorten (obwohl ich hier noch nie Teetrinker gesehen habe) und uralten Tassen in allen Farben und Formen eine kleine, staubige Packung hervor, in der alles nötige für eine Entkalkung war, inklusive Anleitung (sehr wichtig für ein technisches Wunderkind, wie mich!).

Mal sehen… Behälter mit Wasser füllen, Pulver dazu geben… Inhaltsstoffe Essigsäure, Zitronensäure blablabla… Beide Knöpfe gedrückt halten… Und 90 Minuten einwirken lassen, bevor die Maschine mit genügend Wasser ausgespült wird. Alles klar! War doch ein Kinderspiel!

Nun konnte ich noch den Rest meiner Mittagspause genießen und mich danach entspannt wieder meiner Arbeit widmen… Bis plötzlich Schreie aus dem Kaffeezimmer zu hören waren! Eine Kollegin, ausgerechnet meine beste Freundin, kommt ins Büro gestürmt: „Der Kaffee schmeckt nach Zitrone!!!“ Mist, Zitrone – Zitronensäure… Ich hatte vergessen, die Maschine richtig auszuspülen! Sofort riss ich meiner Freundin die Tasse aus der Hand und rannte in das Kaffeezimmer, um mein kleines Missgeschick wieder richtigzustellen.

Grinsend kam meine Freundin zu mir und sagte: „Für diesen Anschlag schuldest du mir eigentlich eine Entschädigung. Vielleicht deine leckeren Kekse, die du immer vor Weihnachten machst?“ Erleichtert, darüber, dass sie mir nicht allzu böse war konnte ich darauf nur antworten: „Hmm… Wie wär’s denn mit einem Kuchen passend zum Kaffee… Zitronenkuchen?“ Zum Glück konnten wir beide herzlich darüber lachen. So kam ich am nächsten Morgen gut gelaunt mit einer himmlisch duftenden Schachtel ins Büro und machte ihr ein unwiderstehliches Angebot:

„Kekse zum Kaffee?“

 

von Jahresschreiberin Michelle (19)

Jahresschreiber (2/52): Scherze und Kekse

jahresschreiber2

Hallo liebe Jahresschreiber!
Heute ist der erste April! Passend zum Tag der Streiche und Albernheiten suchen wir für die zweite Woche unseres Challenges lustige Geschichten. Das können Sprüche von euren Freunden sein, Erlebnisse, bei denen ihr euch kaputtgelacht habt, vielleicht ein selbsterfundener Witz, ein Aprilscherz oder eine wahn-witzige Geschichte, wie ihr wollt.

Zu schwer? Dann schreibt uns über Kekse. Egal, ob Scherzkekse oder welche zum Essen.

Viel Spaß!

Beiträge bitte an info@lese-schreibwerkstatt.de oder über unser Formular. Was wir brauchen:

  • den Beitrag
  • euren Namen
  • euer Alter
  • ob wir euren Text auf den Blog stellen dürfen.

Wenn ihr wollt außerdem noch:

  • dass ihr euren Namen voll ausgeschrieben haben wollt

Worum geht’s?

Jede Woche am Mittwoch erscheint hier auf dem Blog der Lesenische ein neues Thema, zu dem ihr etwas schreiben könnt. Manchmal sind es allgemeine Schreibanlässe, zu denen ihr euch alles Mögliche ausdenken sollt. Manchmal sind das aber auch kleine Aufgaben, die ihr in eure eigenen Texte einfließen lassen könnt.
Eure Beiträge werden dann hier auf dem Blog der Lesenische veröffentlicht – außer, ihr wollt das nicht.

Wie alt muss ich sein?

Das Alter ist egal. Kein Erwachsener ist zu alt, kein Kind zu jung. Wir sind gespannt, wer alles mitmacht.

Was kann ich schreiben? Wie viel soll ich schreiben?

Unser Ziel ist es, euch jede Woche zum Schreiben zu bringen. Was oder wie viel ist eure Sache. Hauptsache ihr gebt euch Mühe. Wir suchen Kurzgeschichten, Gedichte, lange Erzählungen, schöne Sätze, Märchen, neu erfundene Witze und vieles, vieles mehr.

Für die älteren Schreiber gilt: Bitte haltet eure Texte jugendfrei, sonst können wir sie nicht veröffentlichen.

Was ist ein Challenge?

Challenge kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Herausforderung. Wir fordern euch also heraus: schreibt! Schreibt ein ganzes Jahr lang!

Muss ich jede Woche mitmachen?

Nein. Alles ist freiwillig. Wir freuen uns über Beiträge von Leuten, die viel oder auch sehr wenig schreiben. Außerdem ist es egal, wann ihr für welche Woche mitmacht. Ihr könnt sofort anfangen oder uns eure Texte zwei Jahre später zuschicken, das ist völlig egal.

Kann man was gewinnen?

Ihr könnt eine Kleinigkeit gewinnen. Was genau ihr gewinnen könnt, erzählen wir euch spätestens in der Hälfte des Challenge, also in der 26. Woche am 16. September 2015.

Gewinner werden diejenigen, die die meisten Wochen mitgemacht haben; bei Gleichstand wird ausgelost. Außerdem müssen sie in Deutschland leben, sonst können wir die Preise nicht verschicken.

Ich kann noch nicht so gut schreiben

Das macht nichts. Wenn ihr wollt, berichtigen wir gerne die gröbsten Fehler in euren Texten.
Leider müsst ihr eure Texte aber selbst schreiben und uns zuschicken oder euch von jemandem dabei helfen lassen. Fragt doch mal eure Eltern.

Wann geht’s los?

Beginn: 25. März 2015
Letzte Woche: 16. März 2016
Einsendeschluss zum Preisgewinnen: 30. März 2016 – die Gewinner werden bis spätestens 30. April bekanntgegeben
Ende: niemals – wenn ihr wollt, veröffentlichen wir alle eure Texte bis wir umfallen

Kleinigkeiten

Einsendungen können in der Regel über Mail an info@lese-schreibwerkstatt.de oder über unser Formular eingereicht werden.
Ausgeschlossen vom Gewinn, aber nicht von der Teilnahme, ist das Betreuerteam der Lese- und Schreibwerkstatt. =P Da wir die Preise nur deutschlandweit verschicken, ist der Gewinn begrenzt auf Deutschland.
Alle Mailadressen und zusätzliche persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nur im Rahmen des Challenge bearbeitet. Das Urheberrecht und alle sonstigen Rechte an den Texten verbleibt bei den Autoren, die Einsendungen werden nur mit Genehmigung der Teilnehmer veröffentlicht. Namen werden nur mit Genehmigung vollständig angegeben.
Das Challenge wird erstellt und verwaltet von der Lese- und Schreibwerkstatt Nalbach.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

Viel Spaß! Hinter nächster Woche versteckt sich ein weiteres Thema.

Lulu Baker – Zauberkekse lügen nicht (von Fiona Dunbar)

Lulu Baker – Zauberkekse lügen nicht
von Fiona Dunbar
Münster Coppenrath Verlag 2007.
208 Seiten
Gebundene Ausgabe 12.95 €
ISBN- 978-3815768532
ab 10 Jahre

Lulu ist ein 12 Jähriges Mädchen. Eigentlich heißt sie ja Louisa aber sie wird von allen Lulu genannt. Doch Lulu hat ein Problem: nämlich ihre baldige Stiefmutter und deren Sohn. Die Beiden haben sich strikt gegen sie verschworen und machen ihr das Leben zur Hölle. Ihr Dad bekommt davon überhaupt nichts mit und ist ihr keine große Hilfe. Aber Hilfe die braucht Lulu jetzt. Als dann auch noch Aileen aus dem Haushalt gefeuert wird platzt ihr endgültig der Kragen! Sie muss etwas unternehmen und zwar schnell denn jetzt wollen die Beiden auch noch Heiraten. Durch Zufall fällt ihr ein Magisches Kochbuch in die Hände. Ob Zauberkekse die Hochzeit noch rechtzeitig verhindern können?

Mir hat das Buch besonders gut gefallen weil…
…die Emotionen sehr schön beschrieben sind und man nie wirklich voraussehen kann was als nächstes passiert. Auch die Titelseite ist sehr anschaulich gestaltet und verziert. Besonders die Stelle an dem Lulu richtig wütend wird ist sehr toll umschrieben. Und die Stellen in denen sie die Bilder ihrer echter Mutter anschaut und erzählt welche Gefühle sie am Tag empfunden hat sind sehr emotional.

Rezensiert von Melanie Guß (13 Jahre)