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MADDIE – Der Widerstand geht weiter (von Katie Kacvinsky)

MADDIE – Der Widerstand geht weiter
von Katie Kacvinsky
377 Seiten
Boje – Verlag

Inhalt:
Nach „Die Rebellion der Maddie Freeman“ geht es nun im Folgeband „Maddie – Der Widerstand geht weiter“ mit der spannenden Zukunftsgeschichte um Maddie Freeman und Justin Solvi weiter: Maddie wohnt jetzt in L.A. bei ihrem Bruder Joe, ganz in der Nähe von ihren Freunden Pat und Noah. Als Maddie`s Freundin Clare zu Besuch kommt, wollen sie mit Pat und Noah in einen angesagten Club. Maddie und Clare denken natürlich, dass das ganze offline stattfindet – im realen Leben – doch sie haben sich getäuscht. Im Nino, dem Club, geschieht alles nur virtuell. Man kann sich per Flipscreen und MindReader über eine riesige Leindwand unterhaten, nachdem man sich ein Profil erstellt hat. Das passt Maddie überhaupt nicht. Sie nimmt das alles nicht ernst und macht einen Plan, wie sie das Sysem lahmlegen kann. Das gelingt ihr dann auch. In dem Büro der Managerin des Clubs, wohin man sie gebracht hatte nachdem sie aufgeflogen war, trifft sie Justin, was sie ziemlich überrascht. Die beiden können entkommen. Am nächsten Morgen möchte sich Maddie gerne wieder mit Justin treffen, doch ihr Bruder will mit ihr reden. Nicht gerade begeistert stellt sie fest, dass ihr Bruder sie verraten hat und wird in ein Umerziehungscenter, das DCLA, gesteckt. Unter Folter verliert Maddie langsam den Verstand…. oder doch nicht? Kann sie sich dem DCLA widersetzten? Lest selbst!

Meine Meinung:
Das Buch lässt sich sehr sehr gut lesen. Dadurch, dass es so spannend geschrieben ist, ist man auch schnell fertig und kann es in ca. 2 Tagen lesen. Besonders schön an diesen Büchern sind auch die Charaktere, die man sofort ins Herz schließt. Durch die verschiedenen Technik-Elemente passt die Geschichte eigentlich auch gut in unsere Zeit, auch wenn wir noch nicht ganz so fortschrittlich sind. Alles in allem ist es ein total gelungenes Buch, das man auf jeden Fall einmal gelesen haben sollte!

Rezensiert von Katrin Thomaser

Midnighters – Die Erwählten (von Scott Westerfeld)

Midnighters – Die Erwählten
von Scott Westerfeld
Stuttgart Kosmos-Verlag 2007.
303 Seiten.
Gebundene Ausgabe 16,95 €
ISBN: 978-3440110096
ab 12 Jahre

Wenn die Uhren anders ticken…

In Bixby, einer kleinen Stadt in Oklahoma, geschehen hinter der oberflächlichen heilen Fassade seltsame Dinge. Das muss auch die 16jährige Jessica feststellen, die mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester erst vor kurzem in die Stadt gezogen ist. Das Wasser schmeckt anders und es gibt einige Teenager an ihrer Schule, die sie irgendwie nervös machen. Eines Nachts wähnt sie sich in einem seltsamen Traum. Unzählige Diamanten erfüllen die Luft und schweben in einem unnatürlich blau schimmernden Licht in das die ganze mitternächtliche Welt getaucht ist.
Doch schon bald muss Jessica erfahren, dass viel mehr hinter ihrem „Traum“ steckt, als sie selbst das vermutet hätte. Denn in Bixby ticken die Uhren anders. Zwischen Mitternacht und der ersten Morgenstunde befindet sich die geheimnisvolle 13. Stunde. In dieser Stunde bleibt die Zeit stehen, alles erstarrt. Nur wenige Auserwählte, die sich selbst „Midnighters“ nennen, können sich in der geheimen Stunde frei bewegen. Sie alle besitzen besondere Kräfte. Viele Jahre lang haben die Midnighter sich die Stunde mit dunklen Kreaturen geteilt und versucht, so viel wie möglich über die seltsamen Geschehnisse herauszufinden. Doch mit dem Auftauchen Jessicas ändert sich alles. Die Kreaturen spüren die Aura des Mädchens und setzen alles daran, sie aufzuspüren und aufzuhalten, bevor sie ihre Kräfte entdeckt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

Scott Westerfeld hat mit „Midnighers – Die Erwählten“ einen spannenden Auftakt für seine Trilogie um die Midnighters erschaffen. In dem rasanten ersten Teil lernt man die einzelnen Midnighters und ihre jeweiligen Kräfte kennen. Im Mittelpunkt der Erzählung steht jedoch eindeutig Jessica. Auch wenn die fünf Jugendlichen mit außergewöhnlichen Kräften ausgestattet sind, schützt sie das nicht vor den ganz normalen Teenyproblemen wie nervende Geschwister, Hausarrest und die Tücken an einer amerikanischen Highschool mit ihrer Gruppenbildung. Sehr originell ist die Grundidee, die dem Buch zugrunde liegt: eine geheime Stunde, die nur wenigen auserwählten Menschen zugänglich ist und in deren Zeit sie auf seltsame und düstere Kreaturen, die Darklinge, stoßen.
Nur nach und nach erfährt der Leser von den eigenartigen Geschehnissen in Bixby. Zusammen mit Jessica lernt er bruchstückhaft die Ereignisse um die geheime blaue Stunde kennen. Doch da der Leser auch aus der Perspektive von Rex oder den anderen Midnighters Informationen bekommt, weiß er bald schon mehr als Jessica und begleitet sie bei ihren Entdeckungen.
Die Geschichte wirft viele Fragen auf und beantwortet in dem ersten Band längst nicht alle. So erfährt man zum Schluss zwar, was Jessicas Fähigkeit ist, doch noch warten viele Fragen auf ihre Antwort. Die mysteriösen Ereignisse rund um die blaue Stunde werden sicherlich auch die beiden Folgebände zu einer spannenden Lektüre machen.

Für Mystery- und Gruselfans ist dieses Buch sicherlich sehr gut geeignet. Zudem bahnt sich in der Geschichte auch eine Liebesgeschichte an, die in den weiteren Bänden sicherlich ihre Fortsetzung finden wird. Zudem ist „Midnighters“ so rasant und spannend geschrieben, dass es schwer fällt, sich von der Story loszureißen. Lange Lesenächte sind sicherlich vorprogrammiert!

Und wer noch mehr über die Midnighters erfahren will, kann das auf der entsprechenden Homepage machen. Neben jeder Menge Informationen findet man ein Quiz und ein Gewinnspiel. http://www.5midnighters.de

Rezensiert von Christine Sinnwell-Backes

Beast (von Ally Kennen)

Beast
von Ally Kennen
Gerstenberg-Verlag 2007.
290 Seiten.
Gebundene Ausgabe 14,90 €
ISBN: 978-3-8067-5141-3
ab 14 Jahre

Das Buch: Stephen, ein siebzigjähriger alleingelassener Junge, der in einer ärmeren Pflegefamilie untergebracht ist und ein paar kleinere Straftaten begangen hat, hat ein Geheimnis: Er muss regelmäßig ein Schwein von Metzgern kaufen – für ein Monster, ein Reptil, ein Geschenk seines Vaters. Seine Pflegeeltern denken, er kauft sich von seinem Geld Drogen und seine Pflegeschwester schnüffelt ihm nach. Dann taucht auch noch sein Vater auf und will das Biest verkaufen. Doch das Ungeheuerliche geschieht: Das Monster bricht aus! Und keine Hilfe in Sicht! Doch dann stellt sich heraus, dass Stephens Pflegeschwester doch etwas besser nachgeforscht hat, als er gedacht hat…

Die Autorin: Ally Kennen wuchs auf einer einsamen Farm im Exmoor in England auf. In ihrer Kindheit nahmen ihre Eltern immer wieder Pflegekinder bei sich auf. Bevor Ally Kennen mit dem Schreiben begann, hatte sie die verschiedensten Jobs, ging nach Neuseeland, Amerika und Frankreich und war als Sängerin erfolgreich. Sie mit ihrem Mann und der kleinen Tochter in Bristol. Dies ist ihr erster Roman.

Meine Meinung zum Buch: Es ist ein beinahe schon normales Leben eines fast erwachsenen Jugendlichen in einem ärmlichen Stadtteil. Die Autorin beschreibt hautnah die niedrigeren soziale Umstände eines Jungen mit weniger großen Chancen im Leben und einem Problem, das er so schnell nicht los wird. Auch, wenn das Buch etwas zu detailliert und umfangreich geschrieben wurde, hat es real wirkende Geschichte und es fällt einem leicht, sich in Stephens Lage hineinzuversetzen.

Rezensiert von Ret Samys (16 Jahre)

Die Rebellion der Maddie Freeman (von Katie Kacvinsky)

Die Rebellion der Maddie Freeman
von Katie Kacvinsky
Bastei Lübbe (Boje); Auflage: 5 (16. Dezember 2011)
368 Seiten
ISBN: 978-3414823007
ab 14 Jahre

Inhalt:
In dem Zukunftsroman von Katie Kacvinsky geht es um die 16-jährige Maddie Freeman, deren Vater die Digital School erfunden hat. Die Digital School ist ein Netzwerk, in dem alles fabriziert wird, was man sonst in der realen Welt abgehalten wird. Man trifft sich per Computer mit Freunden, geht per Computer zur Schule und macht auch sonst alles online.
Doch eines Tages trifft Maddie Justin. Einen Jungen, für den nur das wahre Leben offline zählt. Er richtet sich gegen die Digital School und damit auch gegen Maddies Vater. Zusammen flüchtet sie mit Justin nach Eden. In die Echte Welt. Offline. Justin muss ihr jedoch alles erklären und zeigen, da sie seit vielen Jahren nicht mehr mit reelen Sachen in Berührung gekommen ist. Dabei kommen sich die beiden immer näher.
Doch Justin hat Angst, dass er Maddies Leben gefährden kann und hält sich des Öfteren auch von Maddie fern. In ihrer Liebe gibt es Höhen und Tiefen. Aber man will ja nicht zu viel verraten…

Eigene Meinung:
Das Buch ist spannend und unglaublich fesselnd. Andererseits ist es aber auch sehr romantisch. Eine sehr gute Geschichte.

Rezensiert von Jana Brünnett (15)

Rubinrot- Liebe geht durch alle Zeiten (von Kerstin Gier)

Rubinrot- Liebe geht durch alle Zeiten
von Kerstin Gier
Arena (Januar 2009)
345 Seiten
ISBN: 978-3401063348
Ab 12 Jahre

Handlung:

Blöd, wenn man plötzlich erfährt, dass man selbst das größte Geheimnis seiner Familie ist und merkt, dass man zu Höherem geboren wurde. Die 16-jährige Gwendolyn Shepherd kann nämlich in die Zeit reisen. Eigentlich sollte das ihre Cousine Charlotte Montrose sein, die extra dafür ausgebildet wurde und dazu viel besser geeignet wäre. Doch nun hat eben Gwendolyn diesen „Fluch“ geerbt. Das Pech ist nur, dass sie keinen blassen Schimmer von dem hat, was sie eigentlich tun müsste. Im „Kreis der 12“ ist Gwendolyn Nummer 12, die letzte aller Zeitreisenden. Mit ihr wäre der Kreis nun komplett und man könnte die Menschheit ein weites Stück nach vorne bringen. Doch das mit der Rettung der Welt funktioniert nicht so ganz, da Gwendolyns liebe Cousine Lucy Montrose und ihr Freund Paul de Villiers die Zeitmaschine, den Chronograf, gestohlen haben. Also muss das ganze wieder von vorne beginnen. Vielleicht würde sich Gwendolyn in ihrer neuen Rolle besser zu Recht finden, wenn da nicht noch der andere Zeitreisende Gideon de Villiers, Nummer 11, wäre.  Denn Gideon ist ziemlich gutaussehend. Jedoch ist er sehr arrogant. Und er kann Geige spielen, fechten, Gavotte tanzen, Kutsche fahren und eben alles was man fürs Zeitreisen benötigt. Natürlich ist es Gwendolyn, die sich in diesen Angeber verlieben muss. Und als sie dann zusammen ins 18. Jahrhundert reisen, wird die Sache erst richtig kompliziert.

Meine Meinung:

Rubinrot ist der erste Band der Edelstein-Trilogie (Weitere Bände: Saphirblau und Smaragdgrün, jeweils 2010 und 2011 im Arena Verlag erschienen).
Dieses Buch hat mir so gut gefallen, weil man sich  gut in Gwendolyn hereinversetzen und mit ihr mitfühlen kann. Außerdem ist Kerstin Giers Schreibstil richtig toll und die Liebesgeschichte zwischen  „Gwenny“ und Gideon auch sehr lustig.

Geschrieben von Katrin Thomaser, 15 Jahre

Rubinrot- Liebe geht durch alle Zeiten (von Kerstin Gier)

Rubinrot- Liebe geht durch alle Zeiten
von Kerstin Gier
Arena (Januar 2009)
345 Seiten
ISBN: 978-3401063348
Ab 12 Jahre

Inhalt:

Auf einmal wird der 16 jährigen Gwendolyn schwindelig und plötzlich steht sie in der Vergangenheit. Sie hat keine Ahnung, wieso gerade sie jetzt in die Vergangenheit reist, denn eigentlich war es ihre Cousine, Charlotte, die das Zeitreise-Gen geerbt hatte und für die Zeitreisen jahrelang vorbereitet wurde. Und jetzt steht sie im London der Vergangenheit und hat keine Ahnung wann sie gelandet ist, da sie bis jetzt ein fast ganz normales Teenagerleben gelebt hatte.
Erst nachdem sie ein paar Mal gesprungen ist, traut sie sich ihrer Mutter zu erzählen, dass sie das Zeitreise-Gen hat, und nicht, wie alle vermutet hatten, Charlotte.
Sofort bringt sie ihre Mutter zu einem Geheimbund, wo sie an einem Apparat, den Chronografen, mit ihrem Blut angeschlossen wird. Ihr wird erklärt, dass sie durch diesen Chronografen kontrolliert in eine Zeit reisen kann.
Sie wird von allen “der Rubin” genannt, weil jeder Zeitreisende einem Edelstein zugeordnet wurde.
Zusammen mit Gideon, der ein richtiges Ekelpaket von Zeitreisender zu sein scheint, reist sie in die Vergangenheit, um herauszufinden, was geschieht, wenn der Blutkreis der 12 Zeitreisenden geschlossen ist.

Eigene Meinung:

Das Buch ist sehr aufregend und spannend geschrieben. Es erfolgen unterhaltsame und aufregende Situationen schlag auf schlag, sodass es nie langweilig wird. Es ist für jeden etwas dabei. Das Buch ist abwechslungsreich und einfach geschrieben und daher schon für Leser ab 12 Jahren geeignet

Rezensiert von Marie Lipeck

Isola (von Isabel Abedi)

Abedi, Isabel: Isola
Würzburg Arena-Verlag 2007.
342 Seiten.
Gebundene Ausgabe 14,95 €
ISBN: 978-3-401-06048-4
ab 14 Jahre

Inhalt:
In diesem Buch geht es um 12 Jugendliche, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie müssen gemeinsam drei Wochen auf einer gemeinsamen Insel in der Nähe von Rio de Janeiro verbringen.
Diese wurde früher als Gefängnis für Schwerverbrecher genutzt, daher befinden sich innerhalb der Insel überall von den Teilnehmern nicht gesehene Überwachungskameras, die sich der Regisseur zu nutzen macht.
Die Jugendlichen spielen nämlich in einem Film mit. Da der Film möglichst wirklichkeitsgetreu rübergebracht werden sein soll, lässt der Regisseur sie ein Spiel spielen:
Ein „Mörder“, der durch das Losverfahren erkoren wird, versucht seine „Opfer“ unbemerkt vom Rest der Gruppe von der Insel zu verbannen. Doch dann gerät das Spiel immer mehr außer Kontrolle

Eigene Meinungen:

Marie Lehnert (14)
Das Faszinierende an diesem Buch ist meiner Meinung nach die Spannung und die Liebesgeschichte zwischen Vera und Solo.
Die Balance zwischen beiden Themen ist genial aufeinander abgestimmt.
Es spiegelt einige Situationen aus dem Leben wieder, die man tatsächlich auf die Wirklichkeit übertragen könnte.
Kurz: Ich finde es sehr empfehlenswert.

Marie Lipeck (14)
Ich finde, dass während des gesamten buches eine so starke Spannung entsteht, dass man so lange nicht vom Buch ablassen kann, bis es zu Ende ist. Doch es gibt immer wieder Situationen, die das Herzklopfen der Spannung in ein Herzklopfen der Liebe verwandelt. Doch auch die Lachtränen laufen oft über das Gesicht. Ein äußerst lesenswertes Buch, das für Jugendliche ab 14 geeignet ist.