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{Märchenzeit} Vorleseglück und Kreativspaß

Märchen vorlesen und gemeinsam kreativ werden

ACHTUNG: Diese Aktion wurde auf den 17. Mai verlängert!

Wir leben in turbulenten Zeiten. Von einem Tag auf den anderen ist unser Alltag durch die Coronakrise so ganz anders geworden. Kinder sind nun wochenlang mit ihren Eltern zuhause. Und das Alltagsleben ist aus den Angeln gehoben.

Wir haben uns überlegt, wie wir mit der Lese- und Schreibwerkstatt ein wenig Freude und Leichtigkeit in diese Zeit bringen können. Auch unsere Gruppenstunden ruhen zurzeit. Gleichzeitig glauben wir, dass  gerade das gemeinsame Vorlesen eine wunderbare Möglichkeit ist, Geborgenheit zu schenken und Zeit zusammen zu verbringen.

Deshalb laden wir euch zur Märchenzeit ein.

Folgendes haben wir uns überlegt:  Kramt die Märchenbücher heraus (oder sucht online nach Märchen), schnappt euch eure Kinder und kuschelt euch aufs Sofa, ins Bett oder im Garten auf eine Picknickdecke.

Schenkt euren Kindern eure Zeit, eure volle Aufmerksamkeit und ein Märchen und taucht gemeinsam in ein beliebiges Märchen ein.

Danach darf es kreativ werden!

Überlegt euch gemeinsam eine kreative Aktion passend zu dem gelesenen Märchen. Vielleicht backt ihr Zimtsterne, wenn ihr Sterntaler lest oder ihr bastelt einen Blumenstrauß, wenn ihr euch für Rotkäppchen entschieden habt oder baut einen Turm, wenn Rapunzel euch inspiriert hat? Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Egal, was euch zu dem Märchen einfällt: teilt eure Ideen gerne mit einem Foto mit uns und inspiriert so andere zu weiteren kreativen Aktionen.

Vielleicht entsteht so ein ganzes Netzwerk an kreativen Ideen rund um die Welt der Märchen, die ihr dann wiederum mit euren Kindern nachmachen könnt?

Auch in der Lese- und Schreibwerkstatt sind Märchen immer wieder Thema. Wie wäre es mit haarigen Experimente zu Rapunzel. Oder eine Bastelidee für kleine Froschkönige? Oder ihr schaut euch das Märchen von Sterntaler in Gebärdensprache an?

Zu gewinnen gibt es auch noch etwas!

Wir schnüren Buchpakete und verlosen sie unter allen Teilnehmern am 30. April 17. Mai. Welche Bücherpakete das genau sein werden, werden wir nach und nach bekannt geben, weil wir diese Aktion spontan starten und gleichzeitig nach möglichen Sponsoren Ausschau halten. Einen Überblick über die bisherigen Bücher findet ihr hier:

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Wir danken unseren Sponsoren:

Der Stiftung Lesen, dem Arena-Verlag, dem Ravensburger-Verlag, dem Loewe-Verlag, der Verlagsgruppe Oetinger, dem Moses-Verlag, dem Gerstenbergverlag dem Kosmosverlagsowie dem Coppenrath-Verlag.

Eure Bilder und Bastelideen könnt ihr entweder unter dem Blogbeitrag verlinken oder per Mail an uns senden: info@lese-schreib-werkstatt.de. Bei Instagram könnt ihr den Hashtag #märchenzeit nutzen. Verlinkt uns dort an @littleredtemptations damit wir eure Beiträge auch finden.

Schreibt einfach kurz dazu, welches Märchen euch zu welcher Kreativaktion inspiriert hat.

Lasst uns gemeinsam das Beste aus den nächsten Wochen machen und unseren Kindern einige märchenhafte Stunden schenken!

Wir freuen uns auf eure Ideen!

Christine

Teilt die Märchenzeit gerne über eure Social-Media-Kanäle. Wir freuen uns, wenn viele Menschen den Weg zur Märchenzeit finden.

Und hier kommen die Ideen, die wir nach und nach ergänzen:

Beitrag 1: Märchenfiguren aus Korken – Rotkäppchen

Den ersten Beitrag habe ich mit meinen Kindern (6 und 9 Jahre) als Beispiel für euch erstellt. Schaut gerne auf little red temptations vorbei um zu erfahren, wie wir die Figuren bemalt haben.

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Beitrag 2: Rapunzel – Homemade Shampoo und Stiftebox

Von Dana und Katrin haben wir diese tolle Idee bekommen. Erst haben sie die Haare gestylt. Dann wurde es kreativ: eine Stiftebox versteckt sich nun im Turm und mit selbstgemachtem Haarshampoo macht Haare waschen bestimmt besonders viel Freude.

 

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Beitrag 3: Dornröschen-Szene

Melina (7 Jahre) und Jasmin haben uns ein tolles Dornröschenschloß gebastelt. Gerade ist der Prinz dabei, die Dornenhecke zu überwinden.

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Beitrag 4: Merida Ton in Ton – Vorlesen und Gestalten

Von Linda und Sylvia kommt ein Beitrag, bei dem kräftig gestaltet wurde. Aus Ton haben sie Merida nachgeformt.

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Beitrag 5: Lippenpeeling für den Froschkönig

Vom Team der Lese- und Schreibwerkstatt:
Fühlen sich deine Lippen nach dem Märchenvorlesen auch immer so spröde an? Sei kein Frosch, mache dein eigenes Lippenpeeling.

 

Beitrag 6: Stiefel-Kekse für den gestiefelten Kater

Steffi hat mit Matheo Kekse gebacken. Stiefel und der Hut vom Kater wurden aus dem Märchen „Der gestiefelte Kater“ in den Ofen geschoben. Hmmmm, lecker!

 

Beitrag 7: Quaaaak! Feine Froschkönigmuffins

Verena hat mit Marielle und Aaron Froschkönigmuffins gezaubert. Und dazu einen Stein bemalt, der dann als saarstein versteckt wird.

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Beitrag 8: Es summt rund um die Bienenkönigin herum

Das Märchen „Die Bienenkönigin“ haben sich Pauline und ihre Mama Steffi zum Thema genommen. Dazu passend haben sie aus Klopapierrollen Waben hergestellt und aus Bienenwachs Kerzen gerollt. Und noch ein Tipp von Steffi: Bienen kann man auf vielerlei Art gestalten: Ü-Eier, buntes Tonpapier und alte Buchseiten, wir haben uns für die Steinvariante mit Multimarkern entschieden.

 

Beitrag 9: Die drei kleinen Schweinchen

Die Kinder der Lese- und Schreibwerkstatt haben gemeinsam an einem Bilderbuchkino zum Märchen „Die 3 kleinen Schweinchen und der böse Wolf“ gearbeitet:

 

Beitrag 10: Der süße Brei

 

Nicole Bastong unternimmt mit ihrem dreijährigem Sohn gerne Märchenreisen im Wald – Hexenhäuser und Wolfsspuren suchen, Kiesel auf den Weg streuen, absichtlich vom Weg abkommen und Blumen pflücken… Und als Belohnung gibt es noch etwas zu naschen:

„Unser Lieblingsmärchen zur Zeit aber ist „der süße Brei“.
Den gibt es dann auch öfter mal zu essen, das Rezept ist denkbar einfach: Hirse in Milch aufkochen, 10 min köcheln lassen, weitere 10 min quellen lassen, nach Bedarf süßen und mit Obst (bei uns am liebsten Himbeeren) servieren – und dann: Löffel raus! Töpfchen Steh!“

Beitrag 11 – Hase und Igel

Jessica hat mit ihren Töchtern das Märchen von Hase und Igel gelesen. Die Mädels haben dann einen Hefeteig hergestellt und Hasenknödel gebacken.

 

Beitrag 12 Froschkönig-Bastelei

Philipp hat das Märchen vom Froschkönig vorgelesen bekommen und dann dazu toll gebastelt.

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Beitrag 13 Dornröschen im Turm

Emily hat Dornröschen (oder Rapunzel?) im Turm gemalt und gebastelt.

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Beitrag 14: Märchenvielfalt

Kreativshed hat über Instagram tolle Beiträge zu verschiedenen Märchen eingereicht:

Beitrag 15 Noch mehr Märchenhaftes

Auch auf Instagram hat ausprobiert.at noch einige schöne Beiträge zu Märchen erstellt. Ein Märchenrätsel hat sie auch auf ihrem Blog.

{Die Suche} Gürtel für unsere Fantasiekreide

Die ReiseDie SucheDie Rückkehr:
Mittlerweile ist zumindest der erste Band der Bilderbuch-Trilogie bei uns in der Lese- und Schreibwerkstatt ein richtiger Klassiker geworden. Alle Gruppen kennen das Buch; auf Seminaren empfiehlt und bespricht es unsere Leiterin Christine ständig – und jetzt haben wir alle Bände. Das Besondere: Die wundervoll aufwändig illustrierten Bücher haben keinen Text. Kinder können (in allen Sprachen) selbst „vorlesen“ und beschreiben, was passiert… und mit eigener Zauberkreide kann man selbst erraten, welche Zeichnung unsere Helden aus der Geschichte rettet und seine eigene Zauberwelt zeichnen!

Also soweit eigentlich ein alter Hut. Aber jetzt haben wir Zauberkreide und müssen sie auf unseren Abenteuern mitnehmen… Und deswegen lesen wir den zweiten Band. Aus der Trilogie ist das eigentlich sogar mein Lieblingsbuch, es gibt so viele Details, die Elemente der Geschichte im Voraus andeuten. Und endlich erfahren wir, was es mit den düsteren Gestalten im ersten Band auf sich hat…

Der König aus „Die Suche“ hat für unser Problem die passende Erfindung: einen Gürtel!

Wir haben weit im Voraus die Eltern unserer Lesemäuse gebeten, alte Jeans zum Zerschneiden wegzulegen. Übergröße ist kein Problem.

Als erstes muss aufgepasst werden, wie die Jeans geschnitten wird. Gebraucht werden die Hintertaschen, die Rise (die Gürtelzone inklusive Gürtelschlaufen und Verschluss), aber nicht die Vordertaschen und nicht der Reißverschluss. Damit die Hintertaschen nicht von innen aufgeschnitten werden, am besten vorher abtasten.
Bei „Jeans“, die keine Hintertaschen haben, kann man auch versuchen die Vordertaschen zu nehmen.

Für die Kinder war es eine große Hilfe, dass wir die Schnittlinien mit Textilstiften vorgezeichnet haben.

Dann kann der Fantasiegürtel voll mit Farbe und Glitzer ausgestattet werden! Immerhin soll er uns in unseren Abenteuern begleiten.

Dann muss der Gürtel trocknen. Eine letzte Kleinigkeit fehlt aber noch: Passt der Gürtel? Wenn das die alte Hose vom Papa war, eher nicht. Man könnte an der passenden Stelle ein neues Loch für den Knopf bohren, aber wir haben stattdessen einen Druckknopf angebracht, den sich die Kinder selbst aussuchen konnten.

Fertiger Gürtel mit rosa Herz-Druckknopf – nur noch etwas trocknen lassen
Voll ausgestattet für ein Abenteuer!

Bis zum nächsten Abenteuer!

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{Punkt, Punkt, Komma, Glück} Heute wird es pumpfig!

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Jedes Jahr beginnen wir unsere Gruppenstunden mit dem gleichen Thema, dem Glück. Denn ich finde es ganz unglaublich wichtig, mit Kindern darüber nachzudenken, was Glück ist, wie wir glücklich werden oder wie wir andere Menschen glücklich machen können. In der letzten Woche haben wir zum Beispiel kleine Glücksteelichter hergestellt und manches mehr rund ums Thema gemacht. Wie genau wir in diesem Jahr in die Lese- und Schreibwerkstatt gestartet sind, könnt ihr bald in der neuesten Kolumne von „Buchstabensuppe und Backfantasie“ nachlesen, die ich ab jetzt wieder monatlich für die Stiftung Lesen – genauer das Netzwerk Vorlesen schreiben werde.

Auch in dieser Woche drehte sich bei uns alles um das Glück und es wurde pumpfig. Pumpfig? Ja, richtig gelesen: pumpfig. Denn wir lasen das Buch „Loni lacht“ von Karin Frey. Das Buch ist in einer start next-Kampagne gestartet: das bedeutet also, dass es von Menschen finanziert wurde, die an die Idee des Projektes glaubten und so eine Buchveröffentlichung abseits der großen Verlage ermöglichte. Eine tolle Sache!

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Denn die Geschichte von Pumpf Loni, dem Glückspunkte auf dem Bauch erscheinen, wenn er sich freut, ist eine total süße Story und von Angela Kommoß ausnehmend niedlich gezeichnet. Komplett in Reimen wird erzählt, was ein Pumpf ist und wie Loni im Laufe eines Tages jede Menge Glückspunkte erhält. Jede Menge Möglichkeiten bieten sich da, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen.

Wir haben vor dem Lesen zum Beispiel jedes Kind ein Glückserlebnis der letzten Woche erzählen lassen und haben anfangs überlegt, was Loni denn glücklich machen könnte. Viele Dinge die die Kinder nannten, kamen dann auch im Buch vor: Freundschaft, Singen, Essen, Sport… ja da können sich Kinder wieder finden. Und wir sammelten fleißig mit Loni Punkte.

Und danach? Da wurde es ganz kreativ: aus kleinen Streichholzschachteln bastelten wir uns alle einen Pumpf.Die Beine haben wir aus Pfeifenreiniger und Bügelperlen gemacht. Ein paar Wackelaugen und etwas Tonpapier: viel mehr braucht es nicht für einen Pumpf zum Leben zu erwecken.

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Da kamen so süße Ideen dabei heraus und natürlich kam die Fantasie der Kinder so richtig in Fabulierstimmung. Deshalb haben alle Kinder mit Ret Samys genialer Dichtkunst-Unterstützung kleine Reime erfunden und sich überlegt, worüber sich ihre Pumpfe freuen würden. Diese kleinen Reime kamen dann in den Bauch des Pumpfes und ein paar kleine Glückspunkte lagern dort ebenfalls und können abends auf den Bauch des Pumpfes gelegt werden beim Nachdenken darüber, was einem an diesem Tag an glücklichen Momenten begegnet ist.

Der Pumpf, der ist im Einhornglück,
Manchmal reitet er ein Stück.

Dieser Pumpf, der ist ganz eigen,
Der mag nämlich Bergbesteigen.

Verbringt der Pumpf mit Freunden Zeit,
Ist schon bald ein Punkt bereit.

Kleber, Pinsel, Stift und Schere
Vertreiben schnell die Punkteleere.

Dieser Pumpf mag sich verstecken,
Würfeln, fangen, Spaß entdecken.

Mein Pumpf, der mag das Spielen sehr
Und jetzt hat er einen Punkt mehr.

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Eine total glückliche Fügung waren dann auch noch zwei spontane Geburtstagskuchen für ein Gruppenmitglied. Schaut euch das mal an: ohne dass die Mama geahnt hat, was unser Thema sein wird, haben wir doch die perfekten Pumpfkuchen mit Glückspunkten bekommen, oder?

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Wir alle haben diese pumpfige und total glückliche Stunde total genoßen und wünschen uns von Herzen, dass Pumpf Loni noch den ein oder anderen Fan gewinnt. Also: absolute Kaufempfehlung!

Liebe Grüße

Christine

 

{Mit Kacka für Bücher begeistern} Doch das geht! Und lecker ist es auch noch!

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So eine Gruppenstunde hatten wir in zehn Jahren noch nicht! Denn heute drehte sich bei uns alles um… ja, um das Braune, was aus den Popos kommt. AA, Kacka oder auch diverse andere Bezeichnungen gibt es dafür. Die ungewöhnlichste Art das braune Häuflein zu bezeichnen, stammt sicherlich von Mäh von Bäh, einem frechen Schaf das heute den Mittelpunkt der Lese- und Schreibwerkstatt gebildet hat.

Doch halt! Lasst mich von vorne beginnen. Denn den Anfang machte das geniale Buch „Ringelschwanz und Tierpopo“. Ein herrliches Sachbuch mit jeder Menge Tierpopos und Klappen hinter denen sich die dazu gehörigen Tiere verbergen. Und ein Tier an seinem Popo zu erkennen, das ist gar nicht immer so einfach haben die kleinen Leseratten herausgefunden. Dazu kommen zu jedem Tier noch ein paar knappe aber nette Fakten. Erschienen ist es im Sauerländer Verlag.

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Nachdem wir uns also den tierischen Rückansichten gewidmet hatten, stand heute ein Buch auf dem Programm das ich schon ewig machen wollte: „Mäh von Bäh und die Gripspillen“ (Lappan Verlag). Ein witziges, freches, herrliches Vorlesebuch um ein cleveres Schaf und einen trotteligen Truthahn. Am besten kommt der freche Humor beim Vorlesen zur Geltung wenn man die Geschichte um die Gripspillen (die in Wirklichkeit eben AA sind) im Dialog vorliest.

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Die Kinder und auch wir Vorleser (an dieser Stelle Danke an Verena für einen fantastischen Truthahn) hatten so viel Spaß mit dem Unfug, den Mäh von Bäh mit dem Truthahn darin treibt. In Kürze zusammengefasst geht es darum, dass das Schaf den Truthahn dazu bringt, AA zu essen indem es ihm vorgaugelt, dass da kein AA sondern Gripspillen liegen. Die Lehre, nachdem der Truthahn bemerkt hat was er da letztendlich gefutter hat ist, dass er nun ja auch schon klüger ist.

Was haben wir zusammen gelacht. Und dann im Anschluss gleich selbst Gripspillen hergestellt. Nein – natürlich habe ich die Kinder dazu nicht aufs WC geschickt (dahin nur zum gründlichen Händewaschen). – sondern in die Küche und da haben wir leckere Gripspillen hergestellt und dazu später aus Frühstücksbeuteln passende Beutel gebastelt.

Wie man die Gripspillen genau macht, habe ich auf meinem Backblog für euch: Rezept.

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Kekse mit dem Nudelholz zerbröseln

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Frischkäse darunter und kneten kneten kneten

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zu Kugeln rollen

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Mit Schokolade überziehen

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Am Ende haben wir dann gemeinsam überlegt, was wir für Pillen erfinden würden, wenn wir kleine Forscher wären. Da kamen richtig tolle Ideen heraus: von Unsichtbarkeitspillen, Zimmer-aufräum-Pillen, Umweltpillen bis hin zu Schrumpfpillen war alles vertreten und wir hatten die lustigsten Einfälle was wir mit solchen Pillen alles machen würden.

Hier habe ich auch noch ein paar kreative Gripspillen-Beutel:

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Und ich bin sicher, dass die Gripspillen meinen kleinen Leseratten und deren Familien heute sehr gut geschmeckt haben. Unsere sind schon alle verputzt!

Soll mir einer mal noch was davon sagen, dass Lesen scheiße ist!

Ich wünsche euch ein leselustiges Wochenende!

Christine

 

{Fingerstempelmonster} So kurz vor Halloween brauchen wir doch alle ein Monster

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In der Zeit um Halloween nutze ich gerne die Gelegenheit und suche meine Monsterbücher hervor. Und eines meiner allerallerliebsten ist ja „Ich brauche mein Monster“.

In dem Buch geht es um einen kleinen Jungen namens Tom. Und der hat ein Problem: sein Monster unter dem Bett ist heute nicht da und wie soll er nur ohne sein Monster einschlafen können?

Zum Glück gibt es andere Monster, die bereit wären unter seinem Bett monstermäßig zu kratzen, Schleim zu machen und manches mehr. Aber Tom ist wählerisch. Ein Monster mit manikürten Fingernägeln? Nee, so was geht zum Beispiel gar nicht…

Die Geschichte ist so wundervoll weil sie den Angstmythos vom „Monster unterm Bett“ so herrlich umdreht. Und mit Kindern kann man das Buch herrlich machen: sie können kratzen und klopfen und natürlich immer überlegen, welches Monster sich nun gerade unterm Bett versteckt hat.

Und dazu kann man dann tausend verschiedene Aktionen machen. Beispielsweise einen Monstersteckbrief bei dem die Kinder sich ihr liebstes Gruselmonster ausdenken und mit monstermäßigen Eigenschaften ausstatten. Oder diese kleinen Lesezeichenmonster, die wir schon einmal für euch mit Anleitung verbloggt haben.

Oder ihr stellt Schleim her. Das werde ich demnächst mal machen: grünen Glibberschleim wie ihn Toms Lieblingsmonster so gerne macht.

Heute hatte ich aber eine andere Idee. Denn ein Buch das ich ebenfalls liebe (und schon mindestens zehn Mal weiter verschenkt habe) hatte ich ebenfalls im Gepäck: „Finger-Stempeln für kleine Künstler“ aus meinem geliebten Bassermann-Verlag.

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Dieses Buch lieben meine Kinder und ich kann euch gar nicht sagen, was wir da schon alles gefingerstempelt haben.

Heute durften sich die Kinder kleine Monster ausdenken, die sozusagen aus ihren Fingern schlüpfen. Natürlich auch mit Namen.

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Auch Lesezeichen haben wir damit hergestellt.

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Ein Monster haben wir uns dann gemeinsam am Ende der Gruppenstunde ausgesucht und eine Geschichte zusammen erfunden. Entschieden haben wir uns für Mool, den lieben König der Schneemonster. 10-img_6219

Die Geschicht knapp zusammengefasst:

Mool ist also ein sehr friedliches Schneemonster, doch eines Tages kommt ein Bergsteiger in seine Berge: Reinhold Meßner. Und dieser erzählt fortan, dass er den Yeti entdeckt hätte.

Das wäre für Mool und sein Schneemonstervolk ja noch nicht so schlimm, aber es kommen immer mehr Menschen zu dem Mount Everest und selbst das wäre noch nicht tragisch. Aber leider lassen die Menschen ihren ganzen Plastikdreck zurück (Anmerkung: da zahlen sich unsere wunderbaren Umweltwochen vom Sommer aus. Das Thema Nachhaltigkeit ist fest in den Köpfen der Leseratten drin). Und dass nun immer mehr Plastik in den Bergen bleibt, das ärgert König Mool gewaltig, so gewaltig, dass er Lawinen auslöst die die Menschen davon abhalten zum Mount Everest zu kommen.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann machen sie da oben nun wohl viele Schneeballschlachten.

Also, solltet ihr noch ein Buch für Halloween brauchen oder generell ein tolles Monsterbuch suchen: dieses Buch gehört eigentlich in jeden monstermäßig gut bestücken Kinder-Buchschrank. Und das Finger-Stempelbuch auch!

Leselustige Grüße

Christine

{Reim dich oder ich fress dich!} Wir machen Wortsport und reimen was das Zeug hält!

Schon einmal habe ich euch von dem wunderbaren Wortsport erzählt, den es in der herrlichen Kinderzeitschrift „Gecko“ gibt.

Ich liebe den Gecko ja heiß und innige und empfehle sie jedem der kleine Kinder hat. Was habe ich schon tolle Geschichten dort entdeckt, spannende Experimente und natürlich Sprachspiele. Meine Tochter zum Beispiel liebt das doppeldeutige Wortspiel zwischen Fuchs Horst und Gans Helga die immer aneinander vorbei sprechen.

Auch gestern wollten wir wieder reimen und zum Einstieg habe ich mir ein Spiel ausgedacht: Reimefresser. Dazu habe ich Esspapier in kleine Stücke geschnitten und mit Lebensmittelstift habe ich mit den Kindern zusammen Reime gesucht und darauf geschrieben. Zum Beispiel Reim und Schleim.

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Auf jedem Esspapier-Stück stand ein Wort. Serviert auf einem Teller durfte sich jede Leseratte ein Stück nehmen und dann begann das Spiel. Gleichzeitig steckten sich alle ihr Wort in den Mund.

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Doch oh je: ab dann musste man immer wieder sein Wort wiederholen. So lange bis man in dem Wortgewusel seinen Reimpartner entdeckt hatte.

Alle gehen bei dem Spiel also umher und suchen durch Zuhören ihren Reim.

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Das war sehr lustig und stimmte auf nette Art und Weise in die Stunde ein.

Im Anschluss haben wir dann gemeinsam Wortsport gemacht und die Kinder haben das Sprachschema entdeckt, das hinter dem Wortsport steckt. Dann ging es ans Selber-Reimen.

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Großen Anklang fanden unsere neuen Stifte. Denn die Firma Pilot hat uns großzügig mit Frixion-Stiften eingedeckt die gestern ihren ersten Einsatz fanden.

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Wir nutzen diese Stifte schon lange weil wir sie so klasse finden. Gerade weil wir sie wieder wegradieren können und weil sie so klasse schreiben. Nun eine solche Stiftemenge zu haben, hat die Kinder direkt sehr begeistert und die Reime wurden fleißig geschrieben, verbessert und…

ja natürlich auch bebildert, denn passend zu den jeweiligen Reimen malten die Kinder dann auch jeweils ein passendes Bild.

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Am Ende durfte jeder sein Bild präsentieren und dafür seinen verdienten Applaus ernten.

Was haben wir teilweise über die Reime lachen müssen! Die Kinder hatten ganz herrliche Ideen!11-dsc_8719

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Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Pilot für die vielen Stifte. Mit Sicherheit werden damit noch viele tolle Geschichten, Bilder und Gedichte bei uns entstehen.

Liebe Grüße

Christine

{Lindbergh} Von fliegenden Mäusen und Strohhalm-Bruchlandungen zwischen den Buchregalen

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Als ich in der vergangenen Woche mit den Leseratten samstags „Die Reise“ gelesen habe, wusste ich noch gar nicht, wohin mich die Reise in den nächsten Wochen führen würde. Schon beim Vorlesen entstand ja die Idee mit den Kindern in der nächsten Gruppenstunde ein wenig zu forschen und zu experiementieren wie wir uns denn fortbewegen könnten.

Und natürlich sollte auch in dieser Gruppenstunde ein Buch im Mittelpunkt stehen. Mein wunderbar genialer Bibliothekar aus Leidenschaft Ret Samys hatte dann direkt nach „Lindbergh“ gegriffen und so tauchte ich zuhause ab in die wahrlich abenteuerliche Welt der kleinen, erfindungsreichen Maus. Beim Lesen und Betrachten der Zeichnungen war ich vollkommen fasziniert und wusste gleich, dass dies der perfekte Anschluss an „Die Reise“ für uns darstellt.

In „Lindbergh“ steht eine kleine Maus mit einer großen Idee im Mittelpunkt. Nichts geringeres als eine Flugmaschine möchte der kleine Nager bauen um damit nach Amerika zu fliegen. Und so macht sich der belesene Nager ans Erfinden und Experimentieren und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Was das Buch so besonders macht, sind die wirklich außergewöhnlich schönen Zeichnungen von Torben Kuhlmann, der mit diesem Buch seine Abschlussarbeit geschrieben hat und für „Lindbergh“ zahlreiche Auszeichnungen bekommen hat.

Und es vereint gleichzeitig die großen Träume der Menschen in sich: fliegen können, frei sein und natürlich auch der Aufbruch in eine neue Welt.

In den Zeichnungen finden sich so viele Details eingemalt, das Buch ist von der ersten bis zur letzen Seite unendlich liebevoll gemalt. Alleine die Idee, dass die Maus ihre Skizzen mit einem verkohlten Streichholz zeichnet: herrlich!

Und genau so experimentierfreudig wie die kleine Maus waren auch unsere Leseratten. Nachdem ich zu Beginn der Gruppenstunde erzählt habe, wie die Menschen sich anfangs nur zu Fuß fortbewegen konnten und dann immer mehr Erfindungen getätigt hatten, um später Wagen, Schiffe und schließlich Flugzeuge zu nutzen, war die Neugier der Kinder geweckt, als ich erzählte, dass ich heute ein Buch dabei habe, in dem es um eine kleine Maus mit einem großen Entdeckertraum geht.

Was so eine Maus wohl gerne erfinden würde? Das wäre sicherlich auch spannend zu erfahren und würde bestimmt zu der ein oder anderen spannenden Geschichte führen.

Doch wie auch die Maus und später Lindbergh wollten wir im Anschluss an das Buch auch in die Luft gehen. Dazu haben wir verschiedene Experimente vorbereitet. Die Kinder konnten zum Beispiel einen Strohhalm dessen Öffnung vorne verstopft wurde mit einer Pumpe durch den Raum schießen. Wie das funktioniert? Mit Druck natürlich, denn anders als Kuhlmanns Maus hatten wir natürlich keinen Dampfapparat.

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Und was passiert, wenn wir einen aufgefalteten Teebeutel anzünden? Durch den sogenannten Kamineffekt fliegen die Funken hoch in die Luft und wir sehen, dass heiße Luft aufsteigt was zum Beispiel wichtig für Heißluftballons ist.

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Dann ging es ans Bauen von Strohhalmgleitern. Hier konnten die Kinder sich Fluggleiter bauen und überlegen, ob sie eher dicke oder dünne Halme benutzen sollten, ob die Papierstreifen besser schmal oder breiter geschnitten werden damit der Gleiter möglichst weit fliegt.

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Am Ende testeten wir die Fluggeräte natürlich auch um zu sehen, wer an diesem Tag wohl dem Traum vom Fliegen am Nächsten gekommen war. Das Wettfliegen machte allen so großen Spaß, dass wir Runde um Runde ausprobierten.

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Vielleicht bauen wir beim nächsten Mal auch noch Papierflugzeuge und testen diese dann auf ihre Weitflug- und Piouretten-Eigenschaften.

Den Abschluss unserer Gruppenstunde machte dann die Erfinder-App von Pettersson und Findus bei der die Kinder herrlich skurile Erfindungen zum Funktionieren bringen mussten.

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Und dann gibt es doch auch schon das nächste Buch von Kuhlmann „Armstrong“, das es nun bald zu entdecken gibt. Was habe ich dafür schon Ideen im Kopf. Angenfangen von einer Ballonrakete über… ach nein. Pssst! Ich darf doch nicht schon alles verraten.

Doch halt: eines muss ich euch ja noch verraten und das passt natürlich auch noch perfekt zu „Armstrong“ – das Spiel „Reise zum Mond“. Dieses Spiel eignet sich sehr gut um in einer Gruppe gespielt zu werden.

Der Spielleiter gibt den Satz „Ich reise zum Mond und nehme … mit“. Diesen Satz muss jedes Mitglieder der Gruppe nach und nach wiederholen und dabei einsetzen was es zum Mond mitnehmen würde. Aber Halt! So einfach ist das Spiel eben nicht, denn der Spielleiter hat sich eine Bedingung ausgedacht, die erfüllt sein muss damit man mit zum Mond genommen wird und natürlich weiß diese Bedingung zu Anfang nur er selbst.

Zum Beispiel könnte er nur rote Sachen akzeptieren oder nur Worte, die mit S anfangen.

Die Gruppe muss nach und nach dahinter kommen, was das System ist um mitgenommen zu werden. Bei jedem Satz antwortet der Spielleiter entweder mit:

Ja, du darfst mit zum Mond oder eben mit Nein. Du darfst nicht mitfliegen.

Meine Leseratten lieben das Spiel und zerbrechen sich sehr gerne die Köpfe darüber, was bei der jeweiligen Reise zum Mond wohl mitgenommen werden darf.

Und ich reise nun zwar nicht zum Mond, schicke aber meine kleinen Kinder gleich ins Reich der Träume. Davor lesen wir natürlich vor!

Zurück bleibt eine glücklich grinsende Oberleseratte, die den Kopf voller Ideen und das Herz voller Glücksgefühle wegen eines solch wunderbaren Bucheswie „Lindbergh“ hat.

Leselustige Grüße

Christine

 

 

{Die Reise} oder die magische Welt zwischen den Buchdeckeln

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Es gibt Bücher, die ziehen mich beim ersten Durchblättern in ihren Bann. Sofort habe ich dann Ideen im Kopf, was ich mit diesem Buch mit meinen kleinen Leseratten machen möchte. Sehe vor meinem inneren Auge wie ich die Gruppenstunde gestalten möchte.

Ein solch magisches Buch ist für mich „Die Reise“ von Aaron Becker, erschienen im großartigen Gerstenberg Verlag. In der Geschichte, die so ganz ohne Worte auskommt, geht es um ein Mädchen für das niemand Zeit hat. Es langweilt sich und hat zum Glück ein magisches Stück Kreide in der Hand. Mit diesem beginnt die wundersame Reise in eine fremde Welt.

Die Bilder sind so stimmungsvoll und bieten so viel Raum zum entdecken. Ich war von Anfang an verzaubert von der Geschichte. Und diesen Zauber wollte ich natürlich auch bei den Leseratten gleich zu Beginn erwecken. Deshalb habe ich zuhause für jeden ein Stück Zauberkreide vorbereitet. Dazu habe ich Wachsmalstifte hübsch verpackt und jedem Kind vor der Vorleseaktion ein Stück Zauberkreide geschenkt.

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Zudem bekam jedes Kind ein Blatt Papier, das in vier gleichgroße Stücke eingeteilt werden musste. Und ganz wichtig natürlich: für jedes Kind gab es ein Fantasiebonbon. Diese Bonbons lutschen wir immer am Anfang der Gruppenstunde um möglichst viel Fantasie zu bekommen.

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Wir haben das Buch erst in unserer Vorleseecke zu lesen begonnen. An der Stelle an der das Kind dann durch die magische Tür tritt, durften auch unsere Leseratten durch eine magische Tür treten.Im Vorfeld habe ich mit roter Kreide auf einen großen Papierbogen eine rote Tür gemalt und diese auf einer Seite aufgeschnitten, so dass nun auch alle Kinder durch die Tür in die Geschichte eintreten konnten.

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Nun ging es richtig los. Wir hatten ein Bilderbuchkino vorbereitet in dem die Kinder nun Platz nahmen. Wir schauten uns die Bilder an und entdeckten gemeinsam, was dort alles zu sehen war. Besonders spannend wurde es immer dann, wenn die rote Kreide zum Einsatz kam. Denn bevor ich die Bilder dazu zeigte, ließ ich die Kinder überlegen, was das Mädchen wohl für eine Lösung finden würde.

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Die Zauberkreiden kamen zum Einsatz und die Kinder entwickelten unglaubliche Ideen, wie es weitergehen könnte. Wir verglichen die Zeichnungen miteinander und waren verblüfft, wie viele herrliche Ideen da zustande kamen.

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An dem Steg überlegen die Kinder beispielsweise ob die Brücke einfach weitergehen könnte.

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Am Wasserfall wurde gegrübelt, ob sie sich vielleicht eine Rutsche malt um hinunter zu rutschen oder eher ein Flugzeug malt. Oder vielleicht eine Wolke, auf der das Boot weiterfahren/fliegen könnte?

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Und wie sollte das Mädchen aus dem Käfig entkommen? Würde der Vogel helfen? Malt sie sich einen Schlüssel für das Schloß und einen Sattel für auf dem Vogel zu reiten?

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Oder am Ende: was würde mit den Reifen geschehen? Würde damit der Vogel dressiert werden oder würden die Kinder zusammen Hulahoop tanzen? Oder sind es die Räder von einem Eisauto?

Ach, was war das spannend. Und wir waren allesamt verzaubert, von dem Buch, von der vielen Fantasie die im Raum lag. Von den magischen Ideen, die die Kinder hatten. „Ach, wie schade, dass es keine echte Zauberkreide gibt.“ wurde da geseufzt.

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Und im Anschluss durften die Kinder dann selbst zu Weltenerfindern werden. Denn die Aufgabe lautete hier, wie ihre Welt aussehen würde, wenn sie ein Stück Zauberkreide hätten.

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In der nächsten Woche werden wir die Geschichte noch einmal zum Anlass nehmen um dann als Forscher unterwegs zu sein. Denn wir wollen experimentieren. Da es in dem Buch ja immer wieder andere Fortbewegungsmöglichkeiten gibt, werden wir verschiedene Experimente aufbauen mit dem Ziel, herauszufinden wie man sich fortbewegen kann.

Da wird es Ballonraketen geben, Fallschirmspringer, Papierflieger und Korkflosse und dabei werden wir erforschen, wie die einzelnen Fortbewegungsmöglichkeiten funktionieren. Doch davon im nächsten Beitrag mehr. Und dann verrate ich euch auch noch ein schönes Gruppenspiel passend zum Thema „Die Reise zum Mond“.

Neben der Lese- und Schreibwerkstatt setze ich das Buch übrigens auch sehr gerne bei den „Lesestart für Flüchtlingskinder“-Seminaren ein, die ich für die Stiftung Lesen gebe. Bei diesen Seminaren geht es darum, engagierten Menschen zu zeigen, wie sie mit Büchern mit Kindern arbeiten können die nicht oder kaum die deutsche Sprache kennen.

Und gerade dieses wortlose Buch funktioniert so fantastisch um es auch ohne gemeinsame Sprache zu entdecken.

Ach, was soll ich sagen: ich liebe liebe liebe dieses Buch!

Liebe Grüße

Christine

 

Jahresschreiber (38/52): Das Weihnachtsmaus-Projekt

jahresschreiber38Hallo liebe Jahresschreiber!

Jahr für Jahr haben wir in unserer Lese- und Schreibwerkstatt an den Adventssamstagen eine besondere Aktion: den Geschichtenzauber im Advent. Vier Wochen lang basteln, backen, singen wir mit den Kindern und natürlich lesen wir auch ganz viel vor.

In diesem Jahr haben wir uns ein besonderes Projekt überlegt:

„Das Weihnachtsmaus-Projekt“

Was es damit auf sich hat? Wir möchten in den nächsten Wochen jede Menge Aktionen rund um James Krüss wundervolles Gedicht von der geheimnisvollen Weihnachtsmaus durchführen.

Wir werden Erzähllaternen basteln, Weihnachtsmäuse backen und basteln, es werden Geschichten über die Maus geschrieben, ihr könnt euch bald ein selbstentworfenes Memory downloaden, Ausmalbilder und vieles, vieles mehr.

Auf dem Blog wird so nach und nach ein Sammelsurium der unterschiedlichsten Ideen und Anregungen zum Nach-, Mit- und Weitermachen entstehen.

Und wir werden der Weihnachtsmaus auch eine Stimme geben: denn wir werden das Gedicht auch einsprechen und zum Anhören hier auf unserer Lesenische anbieten.

Doch die Idee geht noch weiter, denn wir wünschen uns (ein Lese- und Schreibwerkstatt-Weihnachtswunsch sozusagen), dass die Weihnachtsmaus auch von anderen Menschen eine Stimme bekommt. So hätten wir am Ende viele unterschiedliche Sprechversionen und die Weihnachtsmaus selbst wäre sozusagen in aller Munde.

Unsere kleinen und großen Leseratten haben schon eine ganze Wunschliste, wen sie sich da alles als Sprecher wünschen würden. Ob der ein oder andere Wunsch in Erfüllung geht?

Wir hoffen es.

Doch wie könnt ihr mitmachen?

Malt uns bis zum 23.12.2015 ein Bild von der Weihnachtsmaus, denn wir würden gerne viele Bilder zu einem kleinen youtube-Video zusammenfügen und auf unserem Channel all eure Werke zeigen.

Oder schreibt uns eine Geschichte oder ein Gedicht über die Maus. Auch hier könnt ihr bis zum 23.12.2015 mitmachen und wir veröffentlichen eure Werke hier.

Gewinnen könnt ihr übrigens auch etwas: nämlich tolle Buchpakete, die wir für euch altersgemäß packen werden. Aus allen Einsendungen wählen wir fünf Gewinner aus, die dann jeweils ein Buchpaket im Wert von ca. 30 € bekommen. Na, da lohnt es sich doch zu Stift und Papier zu greifen!

Eure Werke könnt ihr an info@papierverziert.de senden. Seid ihr noch nicht 18, dann braucht ihr die Erlaubnis eurer Eltern um mitzumachen.

Und natürlich freuen wir uns auf weitere Ideen rund um die Weihnachtsmaus. Egal, ob ihr das Gedicht auch für uns einsprecht, etwas zum Thema bastelt oder was auch immer euch einfällt: wir sind gespannt und werden auf unserer Lesenische all eure Ideen sammeln.

Passt also gut auf eure Süßigkeitenteller auf!

Nicht, dass die Weihnachtsmaus auch bei euch die ein oder andere Nascherei stibitzt.

Liebe Grüße

Christine

Euer Auftrag:

  • Macht beim Weihnachtsmaus-Projekt mit!
  • Schreibt über die Weihnachtsmaus oder
  • Bastelt für die Weihnachtsmaus oder
  • Malt die Weihnachtsmaus oder
  • Sprecht das Weihnachtsmaus-Gedicht ein oder
  • Denkt euch eure eigene Idee für das Weihnachtsmaus-Projekt aus.

Beiträge bitte an info@lese-schreibwerkstatt.de oder an info@papierverziert.de oder über unser Formular. Was wir brauchen:

  • den Beitrag
  • euren Namen
  • euer Alter
  • dass wir euren Beitrag auf den Blog stellen dürfen.

Wenn ihr wollt außerdem noch:

  • dass ihr euren Namen voll ausgeschrieben haben wollt
  • Habt ihr eine Weihnachtsmaus in eurem Haus? Verschwinden manchmal unerklärlicherweise Süßigkeiten?

Worum geht’s?

Jede Woche am Mittwoch erscheint hier auf dem Blog der Lesenische ein neues Thema, zu dem ihr etwas schreiben könnt. Manchmal sind es allgemeine Schreibanlässe, zu denen ihr euch alles Mögliche ausdenken sollt. Manchmal sind das aber auch kleine Aufgaben, die ihr in eure eigenen Texte einfließen lassen könnt. Eure Beiträge werden dann hier auf dem Blog der Lesenische veröffentlicht – außer, ihr wollt das nicht.

Wie alt muss ich sein?

Das Alter ist egal. Kein Erwachsener ist zu alt, kein Kind zu jung. Wir sind gespannt, wer alles mitmacht.

Was kann ich schreiben? Wie viel soll ich schreiben?

Unser Ziel ist es, euch jede Woche zum Schreiben zu bringen. Was oder wie viel ist eure Sache. Hauptsache ihr gebt euch Mühe. Wir suchen Kurzgeschichten, Gedichte, lange Erzählungen, schöne Sätze, Märchen, neu erfundene Witze und vieles, vieles mehr. Für die älteren Schreiber gilt: Bitte haltet eure Texte jugendfrei, sonst können wir sie nicht veröffentlichen.

Was ist ein Challenge?

Challenge kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Herausforderung. Wir fordern euch also heraus: schreibt! Schreibt ein ganzes Jahr lang!

Muss ich jede Woche mitmachen?

Nein. Alles ist freiwillig. Wir freuen uns über Beiträge von Leuten, die viel oder auch sehr wenig schreiben. Außerdem ist es egal, wann ihr für welche Woche mitmacht. Ihr könnt sofort anfangen oder uns eure Texte zwei Jahre später zuschicken, das ist völlig egal.

Kann man was gewinnen?

Ihr könnt eine Kleinigkeit gewinnen: jahrespreis
Gewinner werden diejenigen, die die meisten Wochen mitgemacht haben; bei Gleichstand wird ausgelost. Außerdem müssen sie in Deutschland leben, sonst können wir die Preise nicht verschicken.

Ich kann noch nicht so gut schreiben

Das macht nichts. Wenn ihr wollt, berichtigen wir gerne die gröbsten Fehler in euren Texten. Leider müsst ihr eure Texte aber selbst schreiben und uns zuschicken oder euch von jemandem dabei helfen lassen. Fragt doch mal eure Eltern.

Wann geht’s los?

Beginn: 25. März 2015
Letzte Woche: 16. März 2016

Einsendeschluss zum Preisgewinnen: 30. März 2016 – die Gewinner werden bis spätestens 30. April bekanntgegeben
Ende: niemals – wenn ihr wollt, veröffentlichen wir alle eure Texte bis wir umfallen

Kleinigkeiten

Einsendungen können in der Regel über Mail an info@lese-schreibwerkstatt.de oder über unser Formular eingereicht werden. Ausgeschlossen vom Gewinn, aber nicht von der Teilnahme, ist das Betreuerteam der Lese- und Schreibwerkstatt. =P Da wir die Preise nur deutschlandweit verschicken, ist der Gewinn begrenzt auf Deutschland. Alle Mailadressen und zusätzliche persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nur im Rahmen des Challenge bearbeitet. Das Urheberrecht und alle sonstigen Rechte an den Texten verbleibt bei den Autoren, die Einsendungen werden nur mit Genehmigung der Teilnehmer veröffentlicht. Namen werden nur mit Genehmigung vollständig angegeben. Das Challenge wird erstellt und verwaltet von der Lese- und Schreibwerkstatt Nalbach. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Viel Spaß! Nächste Woche schmücken wir unseren Blog mit einem neuen Jahresschreiber-Thema.

{Das Weihnachtsmaus-Projekt} – Die Weihnachtsmaus ist sonderbar…

weihnachtsmaus

Jahr für Jahr haben wir in unserer Lese- und Schreibwerkstatt an den Adventssamstagen eine besondere Aktion: den Geschichtenzauber im Advent. Vier Wochen lang basteln, backen, singen wir mit den Kindern und natürlich lesen wir auch ganz viel vor.

In diesem Jahr haben wir uns ein besonderes Projekt überlegt:

„Das Weihnachtsmaus-Projekt“

Was es damit auf sich hat? Wir möchten in den nächsten Wochen jede Menge Aktionen rund um James Krüss´wundervolles Gedicht von der geheimnisvollen Weihnachtsmaus durchführen.

Wir werden Erzähllaternen basteln, Weihnachtsmäuse backen und basteln, es werden Geschichten über die Maus geschrieben, ihr könnt euch bald ein selbstentworfenes Memory downloaden, Ausmalbilder und vieles, vieles mehr.

Auf dem Blog wird so nach und nach ein Sammelsurium der unterschiedlichsten Ideen und Anregungen zum Nach-, Mit- und Weitermachen entstehen.

Hier findet ihr zum Beispiel viele Bastelideen.

Und wir werden der Weihnachtsmaus auch eine Stimme geben: denn wir werden das Gedicht auch einsprechen und zum Anhören hier auf unserer Lesenische anbieten.

Doch die Idee geht noch weiter, denn wir wünschen uns (ein Lese- und Schreibwerkstatt-Weihnachtswunsch sozusagen), dass die Weihnachtsmaus auch von anderen Menschen eine Stimme bekommt. So hätten wir am Ende viele unterschiedliche Sprechversionen und die Weihnachtsmaus selbst wäre sozusagen in aller Munde.

Unsere kleinen und großen Leseratten haben schon eine ganze Wunschliste, wen sie sich da alles als Sprecher wünschen würden. Ob der ein oder andere Wunsch in Erfüllung geht?

Wir hoffen es.

Doch wie könnt ihr mitmachen?

Malt uns bis zum 23.12.2015 ein Bild von der Weihnachtsmaus, denn wir würden gerne viele Bilder zu einem kleinen youtube-Video zusammenfügen und auf unserem Channel all eure Werke zeigen.

Oder schreibt uns eine Geschichte oder ein Gedicht über die Maus. Auch hier könnt ihr bis zum 23.12.2015 mitmachen und wir veröffentlichen eure Werke hier.

Gewinnen könnt ihr übrigens auch etwas: nämlich tolle Buchpakete, die wir für euch altersgemäß packen werden. Aus allen Einsendungen wählen wir fünf Gewinner aus, die dann jeweils ein Buchpaket im Wert von ca. 30 € bekommen. Na, da lohnt es sich doch zu Stift und Papier zu greifen!

Eure Werke könnt ihr an info@papierverziert.de senden. Seid ihr noch nicht 18, dann braucht ihr die Erlaubnis eurer Eltern um mitzumachen.

Und natürlich freuen wir uns auf weitere Ideen rund um die Weihnachtsmaus. Egal, ob ihr das Gedicht auch für uns einsprecht, etwas zum Thema bastelt oder was auch immer euch einfällt: wir sind gespannt und werden auf unserer Lesenische all eure Ideen sammeln.

Passt also gut auf eure Süßigkeitenteller auf!

Nicht, dass die Weihnachtsmaus auch bei euch die ein oder andere Nascherei stibitzt.

Liebe Grüße

Christine