In diesem Jahr reisen wir an den vier Adventssamstagen um die Welt und schauen, wie in anderen Ländern Weihnachten gefeiert wird. Wir lernen fremde Bräuche kennen, basteln und backen passend zu jedem bereisten Land etwas und natürlich wartet jede Woche eine neue und spannende Geschichte auf uns!
Wir haben das große Glück, für jeden Termin einen Muttersprachler für jede Geschichte zu finden, der uns ein wenig über die Weihnachts- oder Winterzeit im jeweiligen Land erzählen kann.
Am zweiten Adventssamstag wollten wir über Italien erfahren.
Hier die wichtigsten Unterschiede zur Weihnachtstradition, wie wir sie eher in Deutschland kennen:
Der Tannenbaum wird erst am 24. geschmückt und bleibt bis zum 6. Januar stehen
Am 24. wird auch die Krippe fertiggestellt
Am 24. und 25. gibt es Weihnachtsmessen
Geschenke gibt es erst am 25.
Als Weihnachtsessen gibt es baccala (Stockfisch), panettone (eine Art Stollenkuchen), cannoli (Dessert-Röllchen), cardone (Artischocken) und struffoli – ein Schmalzgebäck, das wir auch selbst probieren und dekorieren durften
Das bekannteste italienische Weihnachtslied ist Tu scendi dalle stelle („Du steigst von den Sternen herab“)
Ganz anders als bei uns ist aber der 6. Januar, an dem La Befana kommt
Die Befana ist eine alte hässliche Hexe, die auf einem Besen von Haus zu Haus fliegt
Laut Legende sucht sie das Jesuskind, um es zu beschenken – weiß aber nicht, wo es wohnt. Deswegen hinterlässt sie jedem Kind etwas.
Artige Kinder bekommen Geschenke. Unartige Kinder bekommen ein Stück Kohle.
Umgangssprachlich verwendet man Befana auch, um eine andere Person „hässlich“ zu nennen
Während in der Küche alles für die struffoli vorbereitet wird (unter anderem das heiße Öl zum frittieren), haben wir zwei Stationen vorbereitet:
Die Schneemann-Adventskalender mit Zeiger-Nase haben uns allen so gut gefallen!
Zu italienischer Weihnachtsmusik haben wir uns fleißig an die Arbeit gemacht – und am Ende hatte wirklich jeder einen.
Mal kurz schauen, wie es in der Küche aussieht…
Ah, die struffoli können endlich frittiert werden!
Als zweite Bastelstation haben wir Weihnachtssterne gemacht. Wem geht es nicht auch so, man ist im Laden und sieht neue Dekos… und eigentlich braucht man schon ab und zu was Neues… aber Selbstgemachtes ist einfach schöner.
Und die Weihnachtssterne sind eigentlich – wortwörtlich – kinderleicht!
Alles, was man braucht sind diese beiden Hälften.
Dann nur noch zusammenkleben – und fertig!
Sind jetzt die struffoli fertig? Ja! Alles frittiert und mit der ersten Schicht Karamell überzogen!
Schnell alles dekorieren, bevor der Karamell trocknet…
Sieht doch wunderbar aus!
Frohe Weihnachtszeit! Мы едем в Россию на следующей неделе!
Die kleine Hexe ist im Kino! Und wir haben uns den Film gemeinsam angeschaut. Aber was wäre eine Buchverfilmung ohne das Buch? Ganz genau! Deswegen ging es für uns die Woche davor erst einmal zurück zu den Ursprüngen! 7892 Sprüche auswendig lernen… mussten wir zum Glück nicht. 😉
Als Einführung hatten wir ein Meisterwerk vor uns stehen:
Eine unglaubliche kreative Leistung zur kleinen Hexe!
Das ist einfach bombastisch! Da steckt einiges an Arbeit und Liebe zum Detail drin. Felix und Noah Brill, die beiden Köpfe hinter diesem Kleine-Hexe-Kasten, waren so nett und haben uns die Box für einen Samstagvormittag ausgeliehen, damit wir ihn gebührend bestaunen konnten.
Und dann ging es los. Natürlich haben wir nicht das ganze Buch vorlesen können. Leider. Aber dafür gibt es eine wunderbare Lösung, denn seit letztem Jahr ist mit Die kleine Hexe: Ausflug mit Abraxas ein sehr schönes Bilderbuch auf den Markt gekommen, das einen Teil der Geschichte wiedergibt.
Der Geschichte gelauscht, den Kopf voll mit zauberhaften Ideen, haben wir uns daran gemacht, kreativ zu sein.
Papierblumen basteln
Wer unserern Schwesternblog Little. Red. Temptations. noch nicht kennt, der weiß noch gar nicht, wie viele wunderbare Ideen da auf einen warten! Christine, unsere Gruppenleiterin, bloggt dort übers Backen und übers Basteln – und hier ist eine der vielen Ideen, die sie liebevoll umsetzt:
„Wie sollten Papierblumen duften können?“ „Doch, doch“, versicherte die kleine Hexe ernsthaft. „Sie duften viel schöner als richtige Blumen. Riechst du es nicht?“ Die Papierblumen dufteten wirklich!
Das tolle an den Papierblumen ist, dass sie nicht nur zur kleinen Hexe passen, sie sind eine beinahe universelle Deko, als Geschenkpapier-Verzierung, für Parties, auf den Tisch überall wo Farbe hin muss und ich bin mir sicher, es zaubert auch den Mamas und Papas ein kleines Lächeln aufs Gesicht.
Raben basteln
Seien wir mal ehrlich. Ohne Abraxas wäre die kleine Hexe aufgeschmissen. Wer also seinen eigenen dickköpfigen, alleswissenden Stubenhocker mit nach Hause nehmen wollte, hatte bei uns die Gelegenheit:
Aber es muss natürlich kein rein schwarzes Gefieder sein. Jeder Rabe ist einzigartig!
Eine ausführliche Bastelanleitung findet ihr hier.
Hexenbesen basteln
„Führen Sie Besen?“, fragte die kleine Hexe.
Während die erste Gruppe ihre Papierblumen fertig bastelt, ist die nächste Gruppe mit Hexenbesen beschäftigt. Die sind ganz einfach und sehen richtig prima aus!
Mit der Schere viele tiefe Einschnitte machen, aber nicht ganz durchschneiden
Die einschnittsfreie Seite des Krepppapiers mit Klebeband an das stumpfe Bleistiftende kleben
Das Krepppapier um den Stift wickeln, bis das Reisigbündel ganz geformt ist
Das Krepppapier mit Klebeband zukleben, damit es gut hält
Fertig.
Magic Uwe
Applaus für den großen, den wunderbaren Hobbyzauberer (und seine Assistenten)!
Zauberer & Co.
Wer bei unserer Harry-Potter-Lesenacht im letzten Jahr echte Zaubertricks vermisst hat, weil er die Vorführung von Kalibo verpasst hat, durfte jetzt noch ein paar Tricks kennenlernen. Uwe ist in seiner Freizeit begeisterter Magier und hat uns ein paar sehr geniale Tricks vorgeführt. Farben erriechen, Tücher verschwinden lassen, sogar Gedankenlesen war dabei.
Ins Kino!
Eine Woche später:
Es ist soweit! Die Lese- und Schreibwerkstatt geht ins Kino. Jeder bekommt Popkorn – vom Schmelzer Kino gespendet – und die Vorstellung ist nur für uns!
Jetzt musste nur noch der Film gut sein. Zu sehr beunruhigt waren wir nicht, der Trailer ließ sich ja schonmal sehen:
Jaaa!
Und es stellt sich heraus: Der Film war her-vor-ragend!
Da steckt eine Menge gute Produktionsqualität dahinter. Die Farbpalette war durchgehend klasse, die Klangproduktion war sehr überzeugend, die Effekte wunderbar umgesetzt und ohne viel Drumrum, die Botschaft war stellenweise sogar besser durchgebracht als im Buch
Vielleicht war Abraxas als CGI-Rabe etwas unbeholfen, aber das passte ja auch wunderbar zum Charakter und zur Geschichte. Die (in Kinderfilmen mittlerweile leider obligatorischen) Furzwitze sind zum Glück auf nur 3 begrenzt. Und das ganze Buch hat leider nicht reingepasst, aber das ist bei einem Film auch nicht zu erwarten, stattdessen waren aber die besten Stellen für mich drin!
Meine Lieblingsmomente waren eindeutig die Szenen, bei denen so viel schief laufen hätte können, die aber einfallsreich und seriös durchgezogen wurde, ohne den Zuschauer (jeglichen Alters) zu unterschätzen: Beide Walpuirgisnächte habe ich nicht die Augen von der Leinwand reißen können. 👏
Gespannt sitzen wir auf den gemütlichen Kinosesseln.
Wir waren jedenfalls alle (über 40 Kinder) begeistert! Wir bedanken uns beim Kino Schmelzer Lichtspiele für den Besuch und bei Studiocanal für den Film!
Darauf haben wir uns schon seit Ewigkeiten gefreut: Endlich eine neue Lesenacht. Und nicht irgendeine, nein, mit Harry Potter hatten wir eine der besten Lesenächte überhaupt.
Der Junge, der überlebte
Besonders interessant war es zu sehen, wie die verschiedenen Altersgruppen ihre Erfahrungen über Hogwarts und die Zauberwelt austauschen konnten. Die jüngeren haben vielleicht gerade so von J. K. Rowlings Meisterwerk gehört, andere haben nur die Filme gesehen (und so viel verpasst), dann gab es ein paar richtige Potterheads und Profis – und gerade die Eltern waren Feuer und Flamme und konnten richtig viel beisteuern! Wir hatten ein volles Programm, deswegen haben wir die Lesenacht für euch aufgeteilt:
Zauberer sind die ehrlichsten Menschen auf der Welt. Erst erzählen sie dir, dass sie dich betrügen werden. Und dann tun sie es.
– James Randi
Fast alle da, die Show kann gleich anfangen
Bevor es richtig losging, haben wir die Leseratten aus der Samstags- und Mittwochsgruppe zu einem richtigen Aufwärmspektakel eingeladen. Nämlich mit einem echten Zauberer.
Kalibo versteht sein Handwerk
Da stand er vor uns, der große, der einzigartige Kalibo! Und er hatte es nicht einfach. Die Lese- und Schreibwerkstatt war voller aufmerksamer Augen… aber egal ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, Kalibo weiß, wie man das Gehirn der Zuschauer austrickst, wie man ihnen etwas vorspielt, was es nicht wirklich gibt, und wie er uns beeindrucken kann und uns zum Lachen bringen kann. Das beste, was ein Zauberer machen kann, ist mit unseren Erwartungen zu spielen. Und dass Kalibo das bei allen Altersgruppen hinbekommt, ist unglaublich – manchmal im wahrsten Sinne des Wortes.
Kartentricks, Becherzauber, Versteckmagie, Seilverwirrung und noch viel mehr, wir hatten alle viel Spaß.
Es geht los
Wir waren gut vorbereitet.
Eulenpost
Schon Wochen vorher hatten wir geplant, gebastelt und getüftelt. Eigentlich hatten wir sogar noch mehr Ideen, aber ohne einen Zeitumkehrer können wir an einer Nacht auch nur so viel machen.
… wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei augenommen sind.
Natürlich haben wir uns auch die Zeit genommen, die Zaubererwelt in den Gruppenstunden zu behandeln. Dazu gab es verschiedene kleinere Basteleien, aber wir haben auch Vorbereitungen für die Lesenacht getroffen. Ganz wichtig war es, Zauberumhänge für jeden vorzubereiten, und natürlich den persönlichen Zauberstab! Und die sind klasse geworden. Alles, was man dazu braucht:
Essstäbchen
Heißkleber
Akrylfarbe, am besten in schwarz, braun, grau, silber, bronze und gold
Unter der Aufsicht eines Erwachsenen mit Heißklebeerfahrung entstehen dann die einzigartigsten Muster:
Die fertigen Zauberstäbe verkäuft später Mr. OllivanderMolly Weasleys magische Küchenuhr – sind alle auf dem Weg zur Lesenacht?
Und dann war es endlich so weit! Der Abend des 20. Mai war angebrochen. Alle waren da und wir konnten uns in der Leseecke treffen. Dort haben wir den Vorgang der Lesenacht besprochen. Es gab viele verschiedene Stationen, die wir an diesem Abend vorbereitet haben, und an allen wird natürlich die passende Textstelle aus Harry Potter vorgelesen. Kein Problem für uns, denn jeder von uns besitzt zufällig eine Ausgabe der Bücher.
„Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts! Bevor wir mit unserem Bankett beginnen, möchte ich ein paar Worte sagen.“
Der Sprechende Hut
Nachdem wir uns begrüßt hatten, das Allwichtigste zuerst: Die Zeremonie für die Einteilung in die Häuser. Selbstverständlich hatten wir den Sprechenden Hut vorher gebeten, sich Gedanken darüber zu machen, welche Kinder gerne zusammen in ein Haus passen.
Ein sprechender Hut entsteht
Fertig ist der alte Reimeklopfer
Und das hat er auch getan. Der arme, alte Hut hat ja seit seiner Entstehung nichts anderes zu tun, als sich Gedanken für die Zeremonie am Anfang des Schuljahres zu machen. Wie immer beginnt er mit einem Lied, das er speziell für dieses Jahr neu gedichtet hat:
Schaut mich an, ich bin nicht schön,
Wo man guckt sieht man nur Falten.
Doch ich spreche, krächz‘ und stöhn‘,
D’rum hört auf mich, den Hut, den alten.
Seit tausend Jahren oder so
Trug mich schon manch‘ Jung‘ und Mädel
Nicht auf dem Knie, nicht auf dem Po,
Sondern nur auf ihrem Schädel.
Wie denn das, und auch: Warum?
Das sag‘ ich euch, ich bleib‘ nicht stumm.
Jeder Stein, auf den ihr schaut,
Hat ein Zauberer erstellt,
Wurd‘ aus Hexenhand gebaut,
Bis es allen Vier’n gefällt.
Slytherin, der mochte Macht,
Gerissenheit und List und Tücke.
Merlin hat’s hier weit gebracht –
Versuch‘ es selbst mit Deinem Glücke.
Rawenclaw, sie war so schlau!
Rätsel konnt‘ sie überwinden.
Kommst Du hierhin, weiß ich genau,
Wirst Du den Schatz der Weisheit finden.
Hufflepuff fand viel Applaus.
Mit Geduld und Güte und mit Fleiß
Bist Du dabei, in ihrem Haus.
Und Freundschaft ist ein Teil vom Preis.
Gryffindor war voller Mut,
Voll Waghals und voll Tatenfeuer
In diesem Haus sieht dieser Hut
Den Sinn nach ganz viel Abenteuer.
Lang ist’s her, seit Hogwarts Gründer
Hier legten ihren letzten Stein.
Darum sprech‘ ich für ihre Münder
Und teil‘ euch in die Häuser ein.
Und dann fing die Einteilung an. Ein Kind nach dem anderen wurde zum Hut gerufen, der Hut dachte gut nach, und das Haus wurde laut in die Menge gerufen.
Schaut mich an, ich bin nicht schön, Wo man guckt sieht man nur Falten. Doch ich spreche, krächz‘ und stöhn‘, D’rum hört auf mich, den Hut, den alten.
Jeder einzelne wurde in sein Haus eingeteilt. Der Sprechende Hut irrt sich nie.
Lang ist’s her, seit Hogwarts Gründer Hier legten ihren letzten Stein. Darum sprech‘ ich für ihre Münder Und teil‘ euch in die Häuser ein.
Wie in den Büchern hat jedes Haus auch seinen eigenen Hausleiter. Die Betreuer wurden die Teamleiter der Gruppe, damit die verschiedenen Aufgabenstationen rund um Hogwarts gelöst werden konnten.
Gryffindor, Hufflepuff, Rawenclaw oder Slytherin?
Gringotts-Zaubererbank
Die Kobolde haben zum Schulanfang eine Ausnahme gemacht und eine Filiale in der Nähe von Hogwarts eröffnet. Jeder erhielt ein Säckchen Taschengeld – 3 Galleonen. Mit denen konnte man Verschiedenes kaufen, Zauberstäbe, Tränke, Umhänge… auch in der Zaubererwelt ist nichts umsonst.
An anderen Stationen war es möglich, Geld zu gewinnen.
Galleonen aus der Gringotts-Bank
Vorgelesen wurde natürlich die Szene, in der Harry mit Hagrid zum ersten Mal in Gringotts kommt.
Madam Malkins Zauberumhänge
Hier hat sich unsere Vorbereitung ausgezahlt. Diejenigen, die ohne Verkleidung gekommen sind, konnten an dieser Station die aus großen, schwarzen Plastiksäcken gebastelten Umhänge kaufen, um der Kleiderordnung von Hogwarts gerecht zu werden.
Die Große Halle
Nach einer einmaligen Bezahlung war die Große Halle ein Versammlungsort zum Durchschnaufen. Hier durfte geschmaust werden. Wie man sieht, waren viele Eltern und Kinder begeistert am Werk und haben uns wunderbare Hexenspeisen gezaubert!
Die Große HalleHexenbesenHexenhüteLeckeres und Gesundes in EulenformAchtung, giftige Kröten!Eulen-Cupcakes
Bertie Botts Bohnen in allen GeschmacksrichtungenDer goldene Schnatz – Harry hat ihn schließlich auch mit dem Mund gefangenFluffy-PupseBlutige FingerLeckere Cupcakes für alle HäuserSchleimmonster-Zyklopen
Und welche Textstelle eignet sich hier mehr, als die Stelle nach dem Sprechenden Hut, wenn alle am Bankett versammelt sind.
Mr Ollivanders Zauberstäbe
Was wären Hexen und Zauberer ohne ihre Zauberstäbe? Zum Glück kennt sich Mr. Ollivander in der Kunst der Zauberstabkunde aus. Jede junge Hexe und jeder junge Zauberer fand seinen Zauberstab – oder, wie wir alle wissen, die Zauberstäbe fanden ihre Meister. Nur eine Galleone, und der Zauberstab ging über den Tresen.
Ollivander – Gute Zauberstäbe seit 382 v. ChrDer Zauberstab sucht sich den Zauberer oder die Hexe aus
Weidenholz? Mahagoni? Eiche? Stechpalme? Ahorn? Buchenholz? Elfenbein? Ollivander kennt sich aus.Einhornhaare, Phönixfeder oder Drachenherzfasern…Elf Zoll, handlich und geschmeidig…
Im Buch ist diese Stelle ja sehr wichtig, deswegen wird sie auch hier vorgelesen. Wir lernen über Voldemort und seinen Zauberstab.
Professor Snapes Zaubertränke
Albernes Zauberstabgefuchtel und kindische Hexereien wird es hier nicht geben. Außer es geht um die heißen Zauberstäbe, die sind verhext gut und lassen sich für eine Galleone kaufen.
Lieferung für die HauselfenHeiße Zauberstäbe – mit Soße
Professor Snape, weiß, wie man mit der richtigen Mixtur neugierige Besucher beeindruckt. Ein Tropfen zu viel oder zu wenig und es würde eine grauenhafte Nacht werden, die niemand vergessen würde. Aber Severus Snape ist ein meisterhafter Tränkemischer.
Professor Snapes Zaubertränke werden gekostet
Snape ist ein richtiger fieser Charakter. Der Ausschnitt über die erste Zaubertränkestunde mit ihm ist vielleicht gerade durch die Verfilmung mit Alan Rickman unsterblich geworden. /*
Fotoshooting
Die Zeitung der Zauberer, der Tagesprophet, weiß, welche Artikel sich auf der Titelseite gut machen. Die Ausgabe mit den Erstklässlern von Hogwarts auf der ersten Seite verkäuft sich wie warme Semmeln. Mit den richtigen Utensilien und Verkleidungen war es kein Problem, sich als berühmte Zauberer und Hexen auszugeben und stolz in die Kamera zu schauen.
Für alle Häuser und Verkleidungskünstler etwas dabeiHogwarts ist eine ernste und disziplinierte Schule
Bewegte Portraits
Spaß bei den bewegten Portraits
Eine Besonderheit für alle, die in der nichtmagischen Muggelwelt aufgewachsen sind, sind die sich bewegenden Bilder. Das Zaubereiministerium hat uns verboten, echte magische Portraits in die Muggelwelt zu schmuggeln, aber zum Glück waren ein paar kluge Muggel erfinderisch genug, um uns eine Alternative zu geben. Durch einen kleinen technischen Aufwand ergeben sich folgende bewegliche Bilder:
Diese Streifenbilder, zusammen mit einer Zauberfolie, durfte jedes Kind mit nach Hause nehmen.
Erfinde deinen eigenen Patronus (mit Weiß auf schwarzem Papier)
Schurkenkegeln (wir mussten irgendwie unsere Frust an Umbridge auslassen)
Weasleys zauberhafte Zauberscherze – eigene Erfindungen für die Zwillinge vorschlagen
Und noch mehr…
Im Anschluss an die vielen Spiele konnte man sich entweder zu Schlafsack und Matratze zurückziehen oder noch ein paar Runden unserer für Harry Potter umgeschriebenen Version von „Werwölfe von Düsterwald“ mitspielen.
Guten Morgen!
Nach aufregenden Stunden in Hogwarts und einer schönen Nacht, in der gelesen und geschlafen wurde, fängt der Tag in Hogwarts viel zu früh morgens an. Zum Wachwerden gibt es deswegen ein paar kleine Aufgaben draußen, in der hellen Sonne und der klaren Luft! Um herauszufinden, welches Haus dieses Jahr den Pokal gewinnt, können die Schüler hier ganz viele Punkte gewinnen:
Zaubererduell
Beim Zaubererduell geht es darum, dass man sich als Haus einigt, welcher Fluch auf das gegnerische Haus gefeuert werden soll. Ob man als Haus gewonnen hat, entscheidet das Pentagramm.
Im Finale und Halbfinale wird entschieden, auf welchen Platz das Haus gelangt.
Pentagramm der Zauberflüche
Aber natürlich gilt es in Hogwarts nicht nur zauberfertig zu sein, auch die Theorie muss geprüft werden. Wer hat gut aufgepasst? Wer kann im 1-2-oder-3 die meisten Fragen beantworten?
Das Frühstück im Anschluss hatten wir uns verdient. Als alles aufgeräumt war, haben wir noch ein wenig Energie übrig gehabt, um ein Zauber-Menschenmemory zu spielen und mit „All die…“ herauszufinden, wie viele von uns regelmäßig die Zaubererwelt durchstreifen.
Als letztes haben wir uns noch in der Leseecke versammelt und uns verabschiedet.
Diesen Buchtipp habe ich auf einem alten Stick gefunden. Ich habe euch die Staubschicht entfernt und den Tipp auf den Blog kopiert.
Das Buch: Carly – eigentlich Scarlet – ist schon seit Langem auf der Suche nach einer besten Freundin. Als dann Meredith neu in die Klasse kommt, will sie mit ihr befreundet sein, ganz besonders, weil Meredith irgendwie merkwürdig ist: Sie steht immer allein neben den anderen Schülern, sie ist ständig ernst und spricht altmodisch. Meredith wird von ihrer Großmutter Grace in die Schule gebracht. Obwohl, eigentlich ist es immer umgekehrt, denn die alte Dame ist langsam und überhaupt nicht rüstig. Als Carly aber mit Grace anfängt zu reden, erzählt ihr die „Großmutter“ ihre ungeheuerliche Geschichte. Grace ist in Wirklichkeit Meredith, der junge Körper wurde ihr von der damaligen alten Dame gestohlen! Denn durch Astralprojektion, die Kunst, den Geist ohne den Körper reisen zu lassen, konnte die jetzige Meredith, eine Hexe, den Körper übernehmen. Carly lässt sich nach einer Weile überreden und probiert ebenfalls die Astralprojektion aus – mit fatalen Folgen.
Meine Meinung: Mit allen möglichen Gedankengängen erzählt Carly ihre Geschichte vom Alltag zum Albtraum.
Alles scheint normal zu sein, bis etwas neues kommt, etwas, womit niemand rechnen kann. Wenn es dann noch so haarsträubend und schwarzmagisch ist, ist es nicht leicht, sich aus der Gefahr zu befreien. Wie fühlt man sich im Körper einer älteren Person? Carly weiß es…
Für Kinder und Jugendliche ab 12.
Der Autor: Alex Shearer hat mehr als ein Dutzend Bücher für Erwachsene wie Kinder veröffentlicht und zahlreiche erfolgreiche Fernsehserien, Filme, Theaterstücke und Hörspiele geschrieben. Er lebt mit seiner Familie in Somerset, England.
Nur noch 2 Tage bis Halloween!
Wir erleichtern euch das Warten mit Kurz-Buchtipps: schnelle Bewertungen mit bis zu 5 Bewertungspunkten für einzelne Faktoren.
Hexe Lilli auf Schloss Dracula
Lilli ist ein ganz normales Mädchen… aber sie hat ein Hexenbuch. Und damit kann sie zaubern und durch die Vergangenheit reisen.
Lilli geht wieder auf Abenteuerreise. Diesmal geht es in die Welt der Vampire: Transsilvanien, wo das Schloss von Graf Dracula steht. Natürlich sind Vampire gefährlich, aber Lilli ist schlau und weiß, wie man sie sich vom Leibe hält. Und damit rettet sie nicht nur sich selbst…
Kleines, gutes Gruselabenteuer für 8-jährige.
Grusel: 3/5
Spannung: 4/5
Bilder: 3,5/5
Textstil: 4,5/5
Abenteuer: 4/5
Lesespaß: 4/5
Ich hoffe, ihr bereitet euch auch voller Erwartung auf den 31. Oktober vor!
Harry Potter und die Kammer des Schreckens von J.K. Rowling
Carlsen Verlag GmbH; Auflage: 54 (Januar 1999)
352 Seiten.
ISBN: 978-3551551689
ab 10 Jahre
Inhalt:
Harrys zweites Schuljahr in der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei nähert sich langsam. Doch wie es scheint, hat sich eine Verschwörung gegen Harry gesammelt.
Schon schwirren viele Fragen um Harrys Kopf. Wer ist der Erbe Slytherins? Und wer hat die Kammer des Schreckens als Letzter geöffnet? Harry macht sich mit Ron und Hermine auf die Suche nach den Antworten auf all die Fragen, die sie sich stellen, und finden auch eine Spur…
Meine Meinung:
Mir gefällt dieses Buch besonders gut. Ich empfehle es allen, die es spannend mögen. Das Buch zieht selbst Muggel (nicht-magische Personen) in eine ganz andere Welt.
Es ist ein Muss für alle Harry Potter Fans und Einsteiger.
Reihe: Sieben Siegel von Kai Meyer
Loewe-Verlag
10 Bände
ab 10 Jahre
Im kleinen Dorf Giebelstein ist nichts los. Das zumindest dachten Kyra, Chris und Lisa,als sie zusammen mit Nils auf Hexen treffen. Seitdem sie mit diesen Erscheinungen fertig geworden sind, müssen sie gegen alle böswilligen Kreaturen in ihrer Nähe anteten, denn die Sieben Siegel verpflichten sie dazu.
Die Sieben Siegel haben sie damals vor den Hexen gerettet und sie leuchten immer dann auf, wenn sich eine Kreatur nähert. Erschaffen wurden sie von Kyras Mutter, einer Hexe, die es gut mit der Menschheit meint. Und Kyra schlägt ganz ihrer Mutter nach…
Kai Meyer, der sich auch hier als meisterhafter Fantasyautor präsentiert, schrieb mit Sieben Siegel eine verzauberte Reihe für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren. Vier Freunde, darunter eine heranwachsende Hexe, werden sich plötzlich größeren Gefahren bewusst, als sie sich je vorstellen konnten.
Kai Meyer wurde 1969 geboren und hat bereits zahlreiche unheimliche und spannende Romane veröffentlicht.
Malfuria
von Christoph Marzi
Arena Verlag; Auflage: 1. Aufl. (15. Januar 2007)
323 Seiten
ISBN: 978-3401060897
ab 12 Jahre
Inhalt:
Eigentlich ist Catalina ein ganz normales Mädchen, das in der singenden Stadt Barcelona bei einem Kartenmacher in die Lehre geht.
Doch eines Tages legt ein fliegendes Schiff am Hafen an und überall tauchen unheimliche Männer mit gruselig grinsenden Masken auf.- Schatten.
Einer von ihnen bedroht Catalina und ihren Meister. Sie versuchen zu flüchten, doch der Schatten hat bereits Besitz von dem Körper des Meisters ergriffen. Der alte Mann versucht sich verzweifelt zu wehren, doch es ist zwecklos.
Catalina kann nur knapp vor ihrem Meister fliehen, der sie plötzlich angreift. Auf ihrer Flucht durch die Straßen Barcelonas stößt sie mit Jordi zusammen.
Da die Schatten ihnen schon auf ihren Fersen sind flieht der Junge mit ihr.
Zusammen suchen sie nach Antworten, warum eine ganze Schar seltsamer Kreaturen hinter den beiden Kindern her sind.
Meine Meinung:
Es ist eine Geschichte, die nur darauf wartet von einem erwartungsvollen Leser verschlungen zu werden. Sie birgt sowohl Spannung, als auch Magie und Phantasie.
Kurz: Ein Buch, dass sich zum Lesen lohnt.