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{Halloween-Countdown} Plötzlich Zombie – So ein Mist! (von David Lubar)

Morgen ist Halloween!
Wir erleichtern euch das Warten mit Kurz-Buchtipps: schnelle Bewertungen mit bis zu 5 Bewertungspunkten für einzelne Faktoren.

Plötzlich Zombie – So ein Mist!

Nathan ist ein Loser. Und nach ein paar besonders heftigen Niederlagen fühlt er sich so schlimm, dass ihn nichts mehr aufheitern kann. Deswegen wird er zum Versuchskaninchen: Ein Trank soll seine schlechten Gefühle vertreiben. Doch statt einer kleinen Dosis wird sein ganzer Oberkörper von dem Zeug überschüttelt – und es funktioniert nicht.
Stattdessen findet er heraus, dass er keine Schmerzen empfindet, nicht mehr Atmen muss und Sport ist kein Problem mehr. Er wird zum Zombie! Ein Gegenmittel muss schnell her, seine Freunde Mooki und Abigail helfen ihm dabei. Aber Zombie zu sein ist auch nicht ganz ohne Vorteile…

Überraschend clever geschriebene Heldengeschichte ab 10.
Das Klebe-Cover ist für Bibliotheken ein Albtraum. Am besten schnell einfoliieren!

Grusel:                      greenfull greenfull greenfull greenfull fullbook 4/5
Spannung:              greenfull greenfull greenfull greenfull fullbook 4/5
Bilder:                       greenfull greenfull greenfull greenhalf fullbook 3,5/5
Textstil:                   greenfull greenfull greenfull greenfull fullbook 4/5
Humor:                     greenfull greenfull greenfull greenhalf fullbook 3,5/5
Abenteuer:             greenfull greenfull greenfull greenfull fullbook 4/5
Freundschaft:      greenfull greenfull greenfull greenfull fullbook 4/5
Lesespaß:               greenfull greenfull greenfull greenfull greenhalf 4,5/5

Ich hoffe, ihr bereitet euch auch voller Erwartung auf den 31. Oktober vor!

Ret

{Halloween-Countdown} Die drei ??? und das Gespensterschloss

Noch 8 Tage bis Halloween!
Wir erleichtern euch das Warten mit Kurz-Buchtipps: schnelle Bewertungen mit bis zu 5 Bewertungspunkten für einzelne Faktoren.

Die drei ??? und das Gespensterschloss

Wer kennt sie nicht? Die drei ??? sind Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews, ein junges Detektivteam. Sie lösen jeden Fall. Das ist ihr erstes Abenteuer.

Alfred Hitchcock, der berühmte Regisseur, sucht für seinen Horrorfilm ein Spukschloss. Ein echtes. Die drei Spürnasen wittern ihren ersten Fall und suchen es.
Und finden es…
Ein altes Haus mit einer schrecklichen Vergangenheit. Ein echtes Gespenst soll darin wohnen. Niemand schafft es, eine ganze Nacht darin zu verbringen, das Haus jagt einem Angst ein und dann sind da noch das Blaue Phantom und der Nebel des Grauens!
Die Detektive statten der Villa einen Besuch ab und tatsächlich scheint es dort nicht mit rechten Dingen zuzugehen.

Nach über 50 Jahren hat dieser Krimi ab 10 immer noch ein starker Einfluss auf mich. Ein Klassiker, den man auch heute noch liest. Spannung bis ins letzte Kapitel. Der Profi unter den Kinderkrimis!

Personen:                           bluefull bluefull bluefull bluefull bluehalf 4,5/5
Spannung:                         bluefull bluefull bluefull emptybook fullbook 5/5
Grusel:                                 emptybook emptybook emptybook emptybook fullbook 3,5/5
Freundschaft:                  bluefull bluefull bluefull bluefull fullbook 4/5
Rätsel & Auflösung:     bluefull bluefull bluefull greenfull fullbook 4,5/5
Abenteuer:                        bluefull bluefull bluefull bluefull fullbook 4,5/5
Spaß-Faktor:                    bluefull bluefull bluefull bluefull fullbook 4,5/5

Ich hoffe, ihr bereitet euch auch voller Erwartung auf den 31. Oktober vor!

Ret

Silber – Das erste Buch der Träume (von Kerstin Gier)

Silber – Das erste Buch der Träume
von Kerstin Gier
408 Seiten
Erschienen bei Fischer FJB (2013)

Inhalt:

Liv Silber wünscht sich ein ganz normales Leben. Genau wie ihre Schwester Mia. Das Glück war zum Greifen nahe, doch wie so oft kommt alles anders als gedacht…

…denn anstatt wie geplant in ein schönes Cottage nach London zu ziehen, verschlägt es sie in ein anderes Haus. Nicht, wie ihre Mutter behauptet, wegen der Ratten und dem schlechten Zustand des Hauses, sondern wegen Mr. Ernest Spencer. Dem neuen Freund ihrer Mutter. Liv und Mia sind sehr enttäuscht, doch mit Hilfe ihres Kindermädchens Lottie akzeptieren sie diese neue Lage.

In der Highschool findet sich Liv von Anfang an einigermaßen zurecht, doch wer ist bloß diese Secrecy? Secrecy bloggt über Schüler und Lehrer auf ihrem Tittle-Tattle-Blog, aber wer sie ist, dass weiß niemand. Und Liv hat es sich zur Aufgabe gemacht, das herauszufinden.

Eigentlich wäre somit alles relativ „normal“, aber dann, fängt Liv plötzlich an seltsame Dinge zu Träumen. Und was hat es mit der grünen Tür auf sich, die in fast all ihren Träumen erscheint?

Meine Meinung:

Ein Muss für alle Kerstin Gier Fans! Auch wenn man nicht wüsste von wem das Buch geschrieben ist, man würde es sofort auf der ersten Seite erkennen. Kerstin Giers Schreibstil und Humor sind einfach ganz besonders. Die Mischung aus Romanze, Thriller und Komödie faziniert einfach.

Liv Silber ist eine Protagonistin, die man sofort in sein Herz schließt. Sofort auf der allerersten Seiten tritt sie in ein sehr großes Fettnäpfchen und mal ehrlich, wem ist so etwas noch nie passiert? J

Sehr witzig sind auch die Blogeinträge von Secrecy, die man häufiger findet. Auf jeden Fall ist es spannend, zu raten, wer Secrecy wirklich ist…

Alles in einem ist es ein rundum gelungenes Buch, auf dessen Fortsetzungen man sehnlichst wartet und sich fragt wie es weiter geht.

Twig im Dunkelwald (von Paul Stewart und Chris Riddell)

Twig im Dunkelwald
von Paul Stewart und Chris Riddell
ISBN: 9783551372178
Seiten: 294
Alter: ab 12 – und nicht drunter

Inhalt:
Twig lebt bei den Waldtrollen. Er ist als Findelkind dort aufgewachsen. Verlasse nie den Weg!, heißt es bei den Waldtrollen, denn der Dunkelwald ist einer der gefährlichsten Orte der Welt. Doch Twig ist kein Waldtroll. Und als er unterwegs zu seiner Ziehtante im anderen Dorf ist, lässt er sich von den Seltsamkeiten im Wald ablenken und verirrt sich.

Die Waldtrolle wissen warum sie nicht vom Weg abweichen. Twig muss gegen eine Bluteiche, Honigkobolde, bissige Wig-Wigs, starke Hölenfurien und viel, viel mehr grausamen Geschöpfen ankommen. Doch während seines Abenteuers findet er auch Freunde: die rothaarigen Schlächter, den allwissenden Raupenvogel, der Banderbär (eines der schönsten Freundschaften, die man zu lesen beommt und sie wird in späteren Abenteuern aufgegriffen) und, am Ende, die Himmelspiraten mit ihren fliegenden Schiffen.
Doch was hat der Schleimschmeichler mit allem zu tun?

Meine Meinung:
In der ersten Trilogie der Klippenland-Chroniken um den jungen Twig fängt meine Begeisterung groß bei diesem ersten Band an, erreicht seinen Höhepunkt in Twig bei den Himmelspiraten und erreicht ein sehr zufriedenstellendes Ende in Twig im Auge des Sturms. Die Bücher sind ins sich selbst abgeschlossen, zusammen ergeben sie ein noch größeres Werk, das ich nur hochhalten kann und der Welt empfehlen will.

Das alles ist gut geschrieben – nicht umsonst haben die Klippenland-Chroniken 12 Bände (und mehr sind geplant). Wodurch es aber in einer Perfektionspracht explodiert, sind die meisterhaften Zeichnungen von Chris Riddell. Es gibt Leute, die wunderbare Gemälde mit den allerbesten Farben erstellen, andere wissen genau, wohin der Meißel gegen den Mamor geschlagen werden muss. Der beste Zeichner ist für mich Chris Riddell.
Seine Illustrationen sind hier nicht nur unglaublich wie immer, sondern auch hundertprozentig textbegleitend und – das sollteman nicht unterschätzen – stilgebend. Die Welt, die Stewart aufbaut, wird mit Riddells Bildern untermauert.

An dieser Stelle ein Wort der Warnung. Der Stil, der sich durch das Buch zieht, ist einer von reinstem Abenteuer und unglaublicher Gefahr. Teilweise wird es ein wenig blutig und widerlich. Und wenn es mal nicht so ist, dann ist es wild und fremd. Und wunderbar. Unter 12 Jahren würde ich das hier niemandem empfehlen. Auch nicht Erwachsenen, die solche Fantasy-Abenteuergeschichten nicht hauptsächlich lesen.

 

Ret Samys(21)

Die Stadt der Träumenden Bücher (von Walter Moers)

Die Stadt der Träumenden Bücher
von Walter Moers
ISBN: 9783492246880
Seiten: 480
Alter: ab 12

Inhalt:
Buchliebhaber aufgepasst! Das beste Buch, das über Bücher geschrieben wurde.

Der junge Schreiber Mythenmetz entdeckt in der Lindwurmfeste ein Manuskript, das so gut geschrieben ist, dass er lachen, weinen und tanzen muss. Wer kann den so genialen Text bloß geschrieben haben? Mythenmetz macht sich auf die Reise nach Buchhaim, Zamoniens Stadt der Träumenden Bücher.

Was für eine Stadt!
Überall Bücher. Schriftsteller, Buchhändler, Liebhaber der Literatur, Antiquare, „Lebende Zeitungen“ mit Zeitungspapierumhängen, Verlage, Druckereien, Schwarzmärkte verbotener oder seltener Bücher und nicht zu vergessen: ein unendlich tiefes unterirdisches Bücherlabyrinth, gefüllt mit Meeren von Büchern, die sich dort unten zu Lebewesen entwickelt haben.

Lesen ist gefährlich, muss der junge Dichter feststellen. Es gibt Bücher mit eingebauten Fallen, Bücher mit Gasen, explodierende Bücher und Bücher mit vergifteten Seiten. Mit so einem Buch wird Mythenmetz ausgetrickst, denn die Haifischmade Phistomefel Smeik schickt ihn betäubt in das unterirdische, todgefärliche unterirdische Reich der Bücher. Die Suche nach dem geheimnisvollen Verfasser des wunderbaren Textes scheint mächtige Personen nicht zu gefallen.
Tief, tief im Labyrinth trifft er sonderbare Wesen: die Buchlinge. Jeder einäugige Buchling macht sich mit den Werken eines Autors vertraut und nimmt seinen Namen an. Diese Bewohner der Katakomben bringen den Helden zum Herrscher über das Labyrinth, den Schattenkönig, der alles über das Orm weiß, mit dem man die besten Texte schreiben kann…

Meine Meinung:
Walter Moers und seine Zamonien-Reihe sind nicht ohne Grund sehr erfolgreich. Spannung, Witz, mehrere abgeschlossene Geschichtsstränge, wunderbare Gestaltungen mit Illustrationen des Autors und Typographien und Anspielungen an bekannte Werke, die dem erfahrenen Leser auffallen – zusammen mit Rumo, Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär und Der Schrecksenmeister bildet dieses Buch ein kleines Monument. Als Büchernarr liegt mir dieses Buch natürlich am meisten am Herzen.

Das war mein allererstes Zamonien-Buch. Wer, wie ich damals, Walter Moers nur von der Comicreihe Das kleine Arschloch, der Kinderreihe Käpt’n Blaubär oder Adolf, die alte Nazi-Sau kennt, kann hier beruhigt sein. Der Stil ist völlig anders, die Geschichten sind für Erwachsene (und Jugendliche) geschrieben und selbst der Zamonien-Band Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär hat wenig mit der Kinderreihe zu tun. Insgesamt ist alles ein wenig düster – ohne in das Gruselige oder Verstörende abzufallen – gleichzeitig aber immer noch gespickt mit Humor.

Viele Anspielungen sind mir als relativ unerfahrener Leser leider entgangen, die Dinge, die ich aber erkannt habe, haben mir viel Freude bereitet. Und gestört hat das mich gar nicht, das Buch strotzt nur so an Pluspunkten: Es ist wunderbar einfach zu lesen, die sehr originelle Welt ist sehr gut aufgebaut und man hat gleich ein tolles Kopfkino – die vielen gestaltlerischen Mittel sind da nicht gerade hinderlich.
Wer dann später andere Geschichten aus der Reihe ließt, wird schnell Anspielungen an die anderen Geschichten erkennen.

Fantastische Fantastik. Dynamisch und detailliert. Warhaftig wunderbare charismatische Charaktere. Los, lesen!

 

Ret Samys(21)

Alex Rider – Stormbreaker (von Anthony Horowitz)

Alex Rider – Stormbreaker
von Anthony Horowitz
ISBN: 9783473582235
Seiten: 256
Alter: ab 11

Inhalt:
Ian Rider arbeitet für eine Bank. Er ist bei einem Autounfall gestorben, weil er nicht angeschnallt war. Ha! Von wegen. Nach und nach findet Alex Rider heraus, dass sein Onkel für den britischen Geheimdienst arbeitet, den MI6. Trifft sich gut, denn sein Chef braucht nun Alex Hilfe; Ian Rider hat etwas kurz vor seinem Tod herausbekommen.

Stormbreaker, ein neuer revolutionärer Computer, soll in jeder Schule in Großbritannien installiert werden. Kostenlos. Sehr verdächtig, also hat Ian Rider den angeblichen Wohltäter Herod Sayle unter die Lupe genommen. Bevor er aber seine Ergebnisse dem MI6 mitteilen konnte, wurde er vom Spion Yassen Gregowich umgebracht.

Zum Glück wurde Alex sein ganzes Leben von seinem Onkel auf Trab gehalten. Kampfsportarten, verschiedene Fremdsprachen, nützliche Fertigkeiten, fast wie ein junger Geheimagent. Abgesehen davon ist er aber ein normaler Schuljunge. Er wird vom MI6 regelrecht erpresst auf die Mission zu gehen: Als Gewinner eines Wettbewerbs getarnt, soll er einer der ersten Leute sein, die den Computer testen.

Hinter Stormbreaker verbirgt sich ein dunkles Geheimnis und Sayle hat ganz eigene Pläne damit. Alex Rider steckt in Todesgefahr, denn er ist kurz davor, alles aufzudecken…

Meine Meinung:
Manche bezeichnen ihn als jungen James Bond. Da haben sie gar nicht so unrecht. Beides sind Geheimagentenreihen (Alex Rider: 10 Bände, James Bond: 12 Bände), die sehr erfolgreich wurden. Beide arbeiten für MI6. Beide sind verdammt gut in dem, was sie tun. Und beide sind spannend, realistisch und flüssig zu lesen.

Horowitz wollte mit Alex Rider eines vor allen Dingen nicht tun: den Leser unterschätzen. Man braucht keine unglaubliche Geschichte, mit der nur kleine Kinder etwas anfangen können. Die Reihe ist unter anderem deswegen so erfolgreich geworden, weil sie ernst gehalten, gut gemacht und mit der ein oder anderen lustigen Stelle aufgelocker ist.

Ein paar Action-Klischees à la James Bond schleichen sich trotzdem rein, für das Genre passt es aber gut.

 

Ret Samys (21)

Midnighters – Die Erwählten (von Scott Westerfeld)

Midnighters – Die Erwählten
von Scott Westerfeld
Stuttgart Kosmos-Verlag 2007.
303 Seiten.
Gebundene Ausgabe 16,95 €
ISBN: 978-3440110096
ab 12 Jahre

Wenn die Uhren anders ticken…

In Bixby, einer kleinen Stadt in Oklahoma, geschehen hinter der oberflächlichen heilen Fassade seltsame Dinge. Das muss auch die 16jährige Jessica feststellen, die mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester erst vor kurzem in die Stadt gezogen ist. Das Wasser schmeckt anders und es gibt einige Teenager an ihrer Schule, die sie irgendwie nervös machen. Eines Nachts wähnt sie sich in einem seltsamen Traum. Unzählige Diamanten erfüllen die Luft und schweben in einem unnatürlich blau schimmernden Licht in das die ganze mitternächtliche Welt getaucht ist.
Doch schon bald muss Jessica erfahren, dass viel mehr hinter ihrem „Traum“ steckt, als sie selbst das vermutet hätte. Denn in Bixby ticken die Uhren anders. Zwischen Mitternacht und der ersten Morgenstunde befindet sich die geheimnisvolle 13. Stunde. In dieser Stunde bleibt die Zeit stehen, alles erstarrt. Nur wenige Auserwählte, die sich selbst „Midnighters“ nennen, können sich in der geheimen Stunde frei bewegen. Sie alle besitzen besondere Kräfte. Viele Jahre lang haben die Midnighter sich die Stunde mit dunklen Kreaturen geteilt und versucht, so viel wie möglich über die seltsamen Geschehnisse herauszufinden. Doch mit dem Auftauchen Jessicas ändert sich alles. Die Kreaturen spüren die Aura des Mädchens und setzen alles daran, sie aufzuspüren und aufzuhalten, bevor sie ihre Kräfte entdeckt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

Scott Westerfeld hat mit „Midnighers – Die Erwählten“ einen spannenden Auftakt für seine Trilogie um die Midnighters erschaffen. In dem rasanten ersten Teil lernt man die einzelnen Midnighters und ihre jeweiligen Kräfte kennen. Im Mittelpunkt der Erzählung steht jedoch eindeutig Jessica. Auch wenn die fünf Jugendlichen mit außergewöhnlichen Kräften ausgestattet sind, schützt sie das nicht vor den ganz normalen Teenyproblemen wie nervende Geschwister, Hausarrest und die Tücken an einer amerikanischen Highschool mit ihrer Gruppenbildung. Sehr originell ist die Grundidee, die dem Buch zugrunde liegt: eine geheime Stunde, die nur wenigen auserwählten Menschen zugänglich ist und in deren Zeit sie auf seltsame und düstere Kreaturen, die Darklinge, stoßen.
Nur nach und nach erfährt der Leser von den eigenartigen Geschehnissen in Bixby. Zusammen mit Jessica lernt er bruchstückhaft die Ereignisse um die geheime blaue Stunde kennen. Doch da der Leser auch aus der Perspektive von Rex oder den anderen Midnighters Informationen bekommt, weiß er bald schon mehr als Jessica und begleitet sie bei ihren Entdeckungen.
Die Geschichte wirft viele Fragen auf und beantwortet in dem ersten Band längst nicht alle. So erfährt man zum Schluss zwar, was Jessicas Fähigkeit ist, doch noch warten viele Fragen auf ihre Antwort. Die mysteriösen Ereignisse rund um die blaue Stunde werden sicherlich auch die beiden Folgebände zu einer spannenden Lektüre machen.

Für Mystery- und Gruselfans ist dieses Buch sicherlich sehr gut geeignet. Zudem bahnt sich in der Geschichte auch eine Liebesgeschichte an, die in den weiteren Bänden sicherlich ihre Fortsetzung finden wird. Zudem ist „Midnighters“ so rasant und spannend geschrieben, dass es schwer fällt, sich von der Story loszureißen. Lange Lesenächte sind sicherlich vorprogrammiert!

Und wer noch mehr über die Midnighters erfahren will, kann das auf der entsprechenden Homepage machen. Neben jeder Menge Informationen findet man ein Quiz und ein Gewinnspiel. http://www.5midnighters.de

Rezensiert von Christine Sinnwell-Backes

Die kleine Dame (von Stefanie Taschinski)

Die kleine Dame
von Stefanie Taschinski
Arena (Juli 2010)
153 Seiten
ISBN: 978-3401064819
Ab 9 Jahre

Inhalt:
Als Lilli in das alte Haus mit der goldenen Brezel zieht, ahnt sie nicht ,dass im verwunschenen Hinterhof eine magische  Nachbarin lebt :dass ist die kleine Dame. Die kleine Dame  besitzt ein 1000 Jahre altes Chamäleon, es kann sich unsichtbar machen, beherrscht allerlei fabelhafte Handgriffe – doch vor allem hat es den Schalk im Nacken !Und so beginnt für Lilli ein Sommer das wunderbare Abenteuer.

Meine Meinung:
Es ist eine traumhaft schöne Geschichte für jung und alt .Die kleine Dame ist sehr witzig und hat schon ganz viele Abenteuer erlebt. Ich würde es auf jeden Fall empfehlen.

Rezensiert von Lena (10)

Nach dem Sommer (von Maggie Stiefvater)

Nach dem Sommer
von Maggie Stiefvater
Script5; Auflage: 1 (6. September 2010)
423 Seiten
ISBN: 978-3839001080
Ab 14 Jahre

Inhalt:
Seit Grace das erste Mal mit den Wölfen zusammengestoßen war, wartet sie sehnsüchtig auf den Winter. Denn dann kam der Wolf mit den seltsam eindringlichen goldenen Augen. Ihr Wolf…

Sam trotzt dem Winter in seiner Wolfsgestalt. Er vertreibt sich die Zeit damit Grace vom Waldrand aus zu beobachten.
Im Sommer treibt ihn die wohlige Wärme zurück in sein menschliches Ich. Auch dann beobachtet er Grace aus der Ferne, ohne dass sie je etwas bemerkt hätte.

Doch dieses Jahr wird er brutal in die Menschengestalt gezwungen. Grace findet den Jungen und erkennt ihn sofort an seinen Augen. Sam spürt, dass er das letzte Mal in die Menschengestalt geschlüpft ist. Er hat nur wenige kostbare Wochen mit seiner Grace, denn der Winter ist nahe und zwingt ihn mit seiner Kälte immer mehr in die Wolfsgestalt…

Meine Meinung:
Eine packende und herzzerreißende Liebesgeschichte.
Das Buch ist aus den Perspektiven von Grace und Sam abwechselnd beschrieben, was die Eindrücke und Gefühle noch einmal mehr beschreibt und verdeutlicht.

Nach dem Sommer ist der Auftakt einer mitreißenden Trilogie und für alle Mädchen ab 14 Jahren geeignet.

Rezensiert von Marie Lipeck

Percy Jackson- Diebe im Olymp (von Rick Riordan)

Percy Jackson- Diebe im Olymp
von Rick Riordan
Carlsen Verlag GmbH; Auflage: 6 (Februar 2010)
448 Seiten
ISBN: 978-3551554376
Ab 10 Jahre

Percy Jackson ist kein normaler Schüler. Das weiß er auch, denn er ist Hyperaktiv und er ist Legastheniker, das heißt, dass er nur mit Schwierigkeiten lesen und schreiben kann.
Jedes Jahr muss er die Schule wechseln, weil jedes Jahr immer etwas schlimmes passiert und er von der Schule geschmissen wird.
So auch dieses Jahr. Doch dieses Jahr kann er nicht leugnen, dass er tatsächlich von einer Furie angegriffen wurde, die sich als seine Mathelehrerin ausgegeben hat. Auf einmal kann sich niemand mehr an sie erinnern, nur sein bester Freund, Grover, und sein Lateinlehrer, Mr. Brunner, scheinen etwas zu wissen.
Als das Schuljahr zu Ende ist, und er mal wieder von der Schule geschmissen wurde, unternimmt Percy einen Ausflug mit seiner Mutter. Doch mitten in der Nacht taucht Grover auf. Und er trägt keine Hose! Statt Beine hat er Hufe.
Zu Percys noch größerer Verwunderung drängt er seine Mutter ihn in ein Camp zu fahren.
Auf dem Weg dahin werden sie plötzlich angegriffen- von einem Minotaurus, der eigentlich in der griechischen Mythologie vorkommt. Nur knapp kann Percy mit Grover ins Camp Halfblood flüchten. Nur seine Mutter verschwindet schreiend in den Fängen des Ungeheuers.
Einmal im Camp angekommen merkt Percy, das er tatsächlich total anders ist. Denn Percy ist ein Halbgott. Halb Mensch- halb Gott. Zusammen mit seinen anderen Halbgeschwistern versucht er seine Mutter zu retten und nebenbei einen verheerenden Götterkrieg zu vermeiden.

Meine Meinung:
Ein aufregendes Abenteuer, dass nicht nur Percy und seine Freunde immer wieder ins Staunen bringt. Eine spannende und andere Veranschaulichung der griechischen Mythologie. Was mich freut ist, dass die Mythologie mit vielen neuen Ereignissen und schon bekannten Ereignissen aus Sagen an den Leser herangebracht wird. Trotzdem ist es ganz und gar nicht eine Zähe Erzählung, die man aus dem Geschichtsbuch kennt.
Kurz: Eine lesenswerte Geschichte!

Rezensiert von Marie Lipeck