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Baoulé – Eine Geschichte aus der Elfenbeinküste

Versionen auf Französisch und auf Baoulé: http://wp.me/p3Ira7-IA#audio

N’Guessan Olivier Kouadio, engagierter Deutschlehrer an der Elfenbeinküste, war am Wochenende zu Gast in unserer Gruppenstunde.
Mehr zum Besuch.

Im Anschluss hat Olivier uns das Märchen von der Königin Abla Pokou aufgenommen, die ein großes Opfer bringen musste, um ihr Volk zu retten.
Tatsächlich basiert die Sage auf historischen Ereignissen und die Königin hat es wirklich gegeben. Mehr dazu auf Wikipedia.

Bereits seit 2014 haben wir eine Verbindung zu Oliviers Deutschclub „Martin Luther“ an der Elfenbeinküste. Durch eine Mail hatte ich damals von seinem Engagement und seiner Begeisterung für die deutsche Sprache und Kultur erfahren und Kontakt mit ihm aufgenommen. Wer mehr über die Anfänge unseres Clubaustauschs erfahren möchte, findet hier auf dem Blog unter der Kategorie „Elfenbeinküste“ auch noch mehr Informationen dazu:

Jahresschreiber (1/52): Dustin und seine Schwester

Meine älteste Erinnerung

So oder so ähnlich heißt das Thema über das ich hier freiwillig gezwungen schreibe.Ich fange sofort an da sie ziemlich viele kennen, ich rede von kleinen Geschwistern. An ihrer Geburt sind sie noch süß, als große Schwester oder als großer Bruder freut man sich wenn man das kleine Kind das die Eltern liebevoll, als deine neue Schwester oder neuen Bruder bezeichnen in den Arm holen darf. Ich bekam im Alter von 3 Jahren eine Schwester, sie war noch klein und sehr knuffig. Doch als meine Schwester bei Kaffee und Kuchen ihren Großeltern vorgestellt wurde, beachtete mich niemand mehr jeder wollte das kleine süße Baby in den Arm nehmen mich wollte an diesem Tag niemand so stark beachten als das kleine Baby,dass ich auch sehr mochte aber irgendwie packte mich an diesem Tag die Eifersucht. Ich sollte die Kaffeemaschine neu Auffüllen, also in die Rechte Seite Wasser einfüllen und in die Linke Seite Kaffeebohnen geben.Ich war aber so eifersüchtig auf meine Schwester, dass nicht darauf achtete was ich tat, so geschah es, dass ich in die Linke Seite Wasser goss und in die Rechte Seite die Bohnen schütte. Ich starte einen Durchgang Kaffee, aber was war das die Maschine wollte keinen Kaffee geben. Ich meldete dies meiner Großmutter, auf einmal beachtete mich wieder jeder, im ersten Augenblick war ich froh wieder Aufmerksamkeit zu erhalten,im zweiten wurde mir klar, dass ich ein vermutlich sehr teures Gerät kaputt gemacht habe. Ein paar Tage später konnte ich wieder froh sein die Maschine konnte repariert werden und es entstand kein großer Schaden.

Heute wird jeder gleich beachtet meine Schwester ist ja jetzt auch schon etwas größer und ich natürlich auch, wir leben in einem ganz normalen Geschwister Verhältnis, wie alle anderen Geschwisterpaare auch.Ich hoffe diese Verhältnis wird sich nie und wenn nur im positiven Sinne ändern.

Dustin (12)

Herr der Diebe (von Cornelia Funke)

Herr der Diebe
von Cornelia Funke
Dressler Verlag; Auflage: 28., Aufl. (Februar 2000)
391 Seiten
ISBN: 978-3791504575
von 10 bis 12 Jahre

Inhalt:
In dem Buch „Herr der Diebe“ von Cornelia Funke geht es um die Brüder Prosper und Bo die nach Venedig abhauen, gefolgt von ihrer bösen Tante. Sie wissen nicht, wo sie schlafen sollen, bis sie in einem stillgelegten Kino bei einer Bande Unterschlupf finden. Doch schon bald erfahren sie, wie sich die Bande notdürftig ernährt: durch Raub. Erst will Prosper nicht einwilligen, da es nicht ein gutes Vorbild für den jüngeren Bruder Bo ist. Doch schließlich willigt er ein und er ist schon bald im Auftrag des Anführers, Skipio, der Verkäufer der Beute. Er ahnt nicht, dass seine Tante ihm und Bo nahe auf den Fersen ist.
Während die Tante noch immer nach den Geschwistern sucht bekommt Skipio einen großen Auftrag, der alle sorgen der Bande zunichte macht, doch Skipio hat ein gut behütetes Geheimnis und als die Bande dieses Geheimnis lüftet, drohen sie zu zerbrechen…

Eigene Meinung:
Ich finde, dass dieses Buch sehr ausführlich geschrieben ist. All die angegebenen Orte geben dem Buch eine besondere Note. Cornelia hat ihrer Fantasie freien Lauf gelassen und es ist eine wirklich atemberaubende Geschichte entstanden.
Das Buch ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet.

Die Autorin:
Cornelia wurde 1958 in Dorsten, Westwahlen geboren. Sie hatte zunächst eine Ausbildung zur Diplompädagogin doch dann entschied sie sich zu einem Grafikstudium und arbeitete vorerst als Illustratorin. Als sie Illustratorin war begann sie Texte für Bilderbücher, Bücher zum Vorlesen und für Leseanfänger zu schreiben. Erst später schrieb sie Texte für Kinder und Jungendliche, die sie häufig selbst Illustrierte. Ihr internationaler Durchbruch kam 2002, als das Buch „Herr der Diebe“ ins Englische übersetzt wurde und in den USA erschien. Das Buch wurde in 23 Sprachen übersetzt und wurde in den USA vier Monate lang auf die Beststellerlisten gesetzt. Heute lebt Cornelia mit zwei Kindern in Los Angeles. Sie zog 2005 aus Hamburg nach Los Angeles mit ihrem Mann und den beiden Kindern. Ihr Mann verstarb 2006 an Krebs.

Rezensiert von Marie Lipeck