Gemeinsam mit der Gemeinde Nalbach und der Goldmund-Erzählakademie hat die Lese- und Schreibwerkstatt eingeladen, um Geschichten von Glück und Frieden rund um den Litermont zu lauschen.
Mit dem Thema Glück hatten sich die Kinder in den Wochen vorab schon in den Gruppenstunden intensiv beschäftigt und auch Gedichte zum Thema geschrieben und eingesprochen.
Anhören konnten sich die Waldbesucher diese über QR-Code.
Durch den Wald gehen, den Geschichten und Gedichten lauschen und Zitate lesen: viele Besucher nahmen das Angebot gerne wahr. Zusätzlich gab es an diesem Wochenende viele Steine zu entdecken, die liebevoll mit Glücks- und Friedenssymbolen verziert waren.
Für die Kinder der Lese- und Schreibwerkstatt gab es ein Bingo für unterwegs, bei dem viele Aufgaben erfüllt werden durften.
Alle Geschichten können nun auch hier angehört werden.
Wir wünschen viel Freude beim Lauschen.
Geschichten
Titel: Die Montis vom Litermont Erzählerin: Anja Koch – Geschichten für Herz und Kopf www.anja-koch-erzaehlt.de
Am 20. März ist Weltglücks- und Weltgeschichtentag!
Daher laden wir euch unter dem Motto
Geschichten von Glück und Frieden
an diesem Wochenende in unserem Wald am Litermont ein.
Am 19. und 20. März sind rund um den Litermont und auf dem Walderlebnispfad Glücks- und Friedenszitate zu finden, darunter auch Gedichte der Lese- und Schreibwerkstatt. Außerdem können mittles QR-Codes Geschichten von Glück und Frieden aufgerufen und im Wald angehört werden, die von Erzählern der Goldmund Erzählakademie eingesprochen wurden.
Wer kreativ ist, darf dieses Wochenende gerne nutzen, um Steine mit Glücks- oder Friedenssymbolen (oder Botschaften) zu bemalen und am Litermont auszulegen, so dass sich Besucher*Innen daran erfreuen können.
Wir würden uns freuen, wenn unser Hashtag #glückamlitermont an diesen Tagen genutzt wird. Außerdem freuen wir uns über jede Verlinkung zu @nalbach_entdecken
Bücherflohmarkt der Lese- und Schreibwerkstatt fällt aus!
Die Gemeinde Nalbach hat den Bücherflohmarkt der Lese- und Schreibewerkstatt für den kommenden Sonntag, den 08.03.2020 abgesagt. Grundlage der Entscheidung der Gemeindeverwaltung Nalbach ist die Problematik der möglichen Verbreitung des Corona-Virus und die Besonderheit der Veranstaltung des Bücherflohmarktes. Die Absage des Bücherflohmarktes ist eine reine Vorsorgemaßnahme, da hier auf engstem Raum bis zu 500 Menschen als Besucher aus dem gesamten Saarland und der angrenzenden Region erwartet werden und Tausende von Büchern von Hand zu Hand wandern. Eine Prävention durch besondere Desinfektions- oder Hygienemaßnahmen ist nicht möglich. Entscheidend zum Erfolg in der Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virius ist es, bei einer möglichen Infektion und durch einen Test festgestellter Erkrankung, den möglichen Kreis der angesteckten Personen eindeutig eingrenzen zu können und den Vorsorgetest durchzuführen. Da dies in einem anonymen Besucherumfeld nicht möglich ist, wirddie Veranstaltung vorsorglich abgesagt. Der Bücherflohmarkt findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.
Eine Abgabe von Bücherspenden ist Samstag, 07.03.2020 von 10 Uhr bis 13:45 Uhr im Keller der Piesbacher Str. 1 A (Seiteneingang eines Mehrfamilienhauses auf der Seite zur Piesbacher Straße) möglich.
Grundsätzlich ist das Bücherlager für Spenden jeden 1. und 3. Samstag im Monat von 12:15 Uhr bis 13:45 Uhr geöffnet. (Über Helfer für die ehrenamtliche Arbeit im Bücherlager freuen wir uns natürlich.)
ACHTUNG: Der Bücherflohmarkt wurde leider abgesagt.
ACHTUNG: Der Bücherflohmarkt wurde leider abgesagt.
Liebe Bücherfreunde,
viele von Ihnen haben uns in den vergangenen Wochen bereits nach dem nächsten Bücherflohmarkt gefragt.
Wir haben in den vergangenen Monaten wieder sehr viele Bücher gesammelt und es freut uns sehr, dass wir Sie nun zu unserem nächsten Bücherflohmarkt einladen können:
Am Sonntag, 08. März 2020, werden wir zwischen 11.00 und 16.00 Uhr wieder unsere Pforten für Sie öffnen und jede Menge Bücher für je 0,50 Euro verkaufen.
Auch Kaffee und Kuchen sowie kalte Getränke stehen bereit. Für Kinder haben wir wieder ein kostenloses Kindermitmachprogramm organisiert.
Der Bücherflohmarkt findet wie im Vorjahr in der Litermonthalle in Nalbach statt.
In diesem Jahr gibt es speziell für den Kinder-Hospizdienst Saar wieder einen Kreativstand. Zurzeit sind viele kreative Menschen für uns im Einsatz um zu basteln, zu nähen, zu stricken, um zu häkeln und vieles mehr. Der Stand mit handgemachten Artikeln hat im vergangenen Jahr 1000 € für das Kinderhospiz- und Palliativteam Saar gebracht.
Kreative Spenden nehmen wir dafür ebenfalls gerne entgegen.
In diesem Jahr wollen wir eine besondere Aktion mit unterstützen! „Meine Brille für Afrika“ ist eine private Innitiative aus Nalbach, die alte Brillen sammelt und sie an die Elfenbeinküste versendet mit dem Ziel, Menschen dort das Sehen zu ermöglichen.
Wer zuhause noch alte Brillen hat, kann diese am Bücherflohmarkt gerne mitbringen.
Ein Stand mit Sammelbox gibt Informationen über das Projekt.
„Bücher helfen“ ist auch in diesem Jahr unser Motto. Wem ein Teil des Erlöses zugutekommt, steht noch nicht fest und wird in unseren Gruppenstunden bald festgelegt.
Bis zum Bücherflohmarkt ist unser Bücherlager am Hubertusplatz 1a jeden ersten und dritten Samstag im Monat zwischen 12.15 und 13.45 Uhr geöffnet. Den Eingang finden Sie in einem Seiteneingang eines Mehrfamilienhauses auf der Seite zur Piesbacher Straße hin.
Gerne nehmen wir Buchspenden (sowie Gesellschaftsspiele, DVD’s und CD’s) auch am Tag vor dem Bücherflohmarkt direkt in der Litermonthalle entgegen.
Parken können Sie vor der Halle, entlang des Friedhofs und vor dem Rathaus.
Helfer gesucht!
Mit den Jahren ist der Bücherflohmarkt unglaublich stark gewachsen. Mit einer Handvoll Menschen (mehr sind wir in der Tat nicht) organisieren wir für Bücherfreunde seit Jahren mit viel Freude dieses Projekt. Wir merken aber auch deutlich, dass wir kurz vor dem Bücherflohmarkt und am Tag selbst jede Menge Hilfe benötigen um ihn weiterhin stemmen zu können. Zum Glück haben wir viele engagierte Helfer und Eltern, die uns an diesen Tagen unterstützen und helfen.
Für jeden weiteren Helfer sind wir jedoch ebenfalls sehr dankbar!
Wer im Rahmen des Bücherflohmarktes helfen möchte: am Tag vorher sind wir beim Aufbau ab 10.00 Uhr für Helfer dankbar und ganz besonders freuen wir uns auch, wenn wir noch Helfer für den Abbau am Tag des Bücherflohmarktes ab 16.00 Uhr haben.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen schöne Stunden auf unserem Bücherflohmarkt!
Christine Sinnwell-Backes und die Leseratten der Lese- und Schreibwerkstatt
P.S.: Buch- und Kuchenspenden sind nach telefonischer Ankündigung sehr willkommen!
Die Lese- und Schreibwerkstatt und die Kinder- und Jugendbücherei sind Projekte des „Leseclub im Kreis Saarlouis“ – einer Kooperation zwischen der Gemeinde Nalbach und dem Kreisjugendamt SLS
ACHTUNG: Der Bücherflohmarkt wurde leider abgesagt.
Darauf haben wir uns schon seit Ewigkeiten gefreut: Endlich eine neue Lesenacht. Und nicht irgendeine, nein, mit Harry Potter hatten wir eine der besten Lesenächte überhaupt.
Der Junge, der überlebte
Besonders interessant war es zu sehen, wie die verschiedenen Altersgruppen ihre Erfahrungen über Hogwarts und die Zauberwelt austauschen konnten. Die jüngeren haben vielleicht gerade so von J. K. Rowlings Meisterwerk gehört, andere haben nur die Filme gesehen (und so viel verpasst), dann gab es ein paar richtige Potterheads und Profis – und gerade die Eltern waren Feuer und Flamme und konnten richtig viel beisteuern! Wir hatten ein volles Programm, deswegen haben wir die Lesenacht für euch aufgeteilt:
Zauberer sind die ehrlichsten Menschen auf der Welt. Erst erzählen sie dir, dass sie dich betrügen werden. Und dann tun sie es.
– James Randi
Fast alle da, die Show kann gleich anfangen
Bevor es richtig losging, haben wir die Leseratten aus der Samstags- und Mittwochsgruppe zu einem richtigen Aufwärmspektakel eingeladen. Nämlich mit einem echten Zauberer.
Kalibo versteht sein Handwerk
Da stand er vor uns, der große, der einzigartige Kalibo! Und er hatte es nicht einfach. Die Lese- und Schreibwerkstatt war voller aufmerksamer Augen… aber egal ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, Kalibo weiß, wie man das Gehirn der Zuschauer austrickst, wie man ihnen etwas vorspielt, was es nicht wirklich gibt, und wie er uns beeindrucken kann und uns zum Lachen bringen kann. Das beste, was ein Zauberer machen kann, ist mit unseren Erwartungen zu spielen. Und dass Kalibo das bei allen Altersgruppen hinbekommt, ist unglaublich – manchmal im wahrsten Sinne des Wortes.
Kartentricks, Becherzauber, Versteckmagie, Seilverwirrung und noch viel mehr, wir hatten alle viel Spaß.
Es geht los
Wir waren gut vorbereitet.
Eulenpost
Schon Wochen vorher hatten wir geplant, gebastelt und getüftelt. Eigentlich hatten wir sogar noch mehr Ideen, aber ohne einen Zeitumkehrer können wir an einer Nacht auch nur so viel machen.
… wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei augenommen sind.
Natürlich haben wir uns auch die Zeit genommen, die Zaubererwelt in den Gruppenstunden zu behandeln. Dazu gab es verschiedene kleinere Basteleien, aber wir haben auch Vorbereitungen für die Lesenacht getroffen. Ganz wichtig war es, Zauberumhänge für jeden vorzubereiten, und natürlich den persönlichen Zauberstab! Und die sind klasse geworden. Alles, was man dazu braucht:
Essstäbchen
Heißkleber
Akrylfarbe, am besten in schwarz, braun, grau, silber, bronze und gold
Unter der Aufsicht eines Erwachsenen mit Heißklebeerfahrung entstehen dann die einzigartigsten Muster:
Die fertigen Zauberstäbe verkäuft später Mr. Ollivander
Molly Weasleys magische Küchenuhr – sind alle auf dem Weg zur Lesenacht?
Und dann war es endlich so weit! Der Abend des 20. Mai war angebrochen. Alle waren da und wir konnten uns in der Leseecke treffen. Dort haben wir den Vorgang der Lesenacht besprochen. Es gab viele verschiedene Stationen, die wir an diesem Abend vorbereitet haben, und an allen wird natürlich die passende Textstelle aus Harry Potter vorgelesen. Kein Problem für uns, denn jeder von uns besitzt zufällig eine Ausgabe der Bücher.
„Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts! Bevor wir mit unserem Bankett beginnen, möchte ich ein paar Worte sagen.“
Der Sprechende Hut
Nachdem wir uns begrüßt hatten, das Allwichtigste zuerst: Die Zeremonie für die Einteilung in die Häuser. Selbstverständlich hatten wir den Sprechenden Hut vorher gebeten, sich Gedanken darüber zu machen, welche Kinder gerne zusammen in ein Haus passen.
Ein sprechender Hut entsteht
Fertig ist der alte Reimeklopfer
Und das hat er auch getan. Der arme, alte Hut hat ja seit seiner Entstehung nichts anderes zu tun, als sich Gedanken für die Zeremonie am Anfang des Schuljahres zu machen. Wie immer beginnt er mit einem Lied, das er speziell für dieses Jahr neu gedichtet hat:
Schaut mich an, ich bin nicht schön,
Wo man guckt sieht man nur Falten.
Doch ich spreche, krächz‘ und stöhn‘,
D’rum hört auf mich, den Hut, den alten.
Seit tausend Jahren oder so
Trug mich schon manch‘ Jung‘ und Mädel
Nicht auf dem Knie, nicht auf dem Po,
Sondern nur auf ihrem Schädel.
Wie denn das, und auch: Warum?
Das sag‘ ich euch, ich bleib‘ nicht stumm.
Jeder Stein, auf den ihr schaut,
Hat ein Zauberer erstellt,
Wurd‘ aus Hexenhand gebaut,
Bis es allen Vier’n gefällt.
Slytherin, der mochte Macht,
Gerissenheit und List und Tücke.
Merlin hat’s hier weit gebracht –
Versuch‘ es selbst mit Deinem Glücke.
Rawenclaw, sie war so schlau!
Rätsel konnt‘ sie überwinden.
Kommst Du hierhin, weiß ich genau,
Wirst Du den Schatz der Weisheit finden.
Hufflepuff fand viel Applaus.
Mit Geduld und Güte und mit Fleiß
Bist Du dabei, in ihrem Haus.
Und Freundschaft ist ein Teil vom Preis.
Gryffindor war voller Mut,
Voll Waghals und voll Tatenfeuer
In diesem Haus sieht dieser Hut
Den Sinn nach ganz viel Abenteuer.
Lang ist’s her, seit Hogwarts Gründer
Hier legten ihren letzten Stein.
Darum sprech‘ ich für ihre Münder
Und teil‘ euch in die Häuser ein.
Und dann fing die Einteilung an. Ein Kind nach dem anderen wurde zum Hut gerufen, der Hut dachte gut nach, und das Haus wurde laut in die Menge gerufen.
Schaut mich an, ich bin nicht schön, Wo man guckt sieht man nur Falten. Doch ich spreche, krächz‘ und stöhn‘, D’rum hört auf mich, den Hut, den alten.
Jeder einzelne wurde in sein Haus eingeteilt. Der Sprechende Hut irrt sich nie.
Lang ist’s her, seit Hogwarts Gründer Hier legten ihren letzten Stein. Darum sprech‘ ich für ihre Münder Und teil‘ euch in die Häuser ein.
Wie in den Büchern hat jedes Haus auch seinen eigenen Hausleiter. Die Betreuer wurden die Teamleiter der Gruppe, damit die verschiedenen Aufgabenstationen rund um Hogwarts gelöst werden konnten.
Gryffindor, Hufflepuff, Rawenclaw oder Slytherin?
Gringotts-Zaubererbank
Die Kobolde haben zum Schulanfang eine Ausnahme gemacht und eine Filiale in der Nähe von Hogwarts eröffnet. Jeder erhielt ein Säckchen Taschengeld – 3 Galleonen. Mit denen konnte man Verschiedenes kaufen, Zauberstäbe, Tränke, Umhänge… auch in der Zaubererwelt ist nichts umsonst.
An anderen Stationen war es möglich, Geld zu gewinnen.
Galleonen aus der Gringotts-Bank
Vorgelesen wurde natürlich die Szene, in der Harry mit Hagrid zum ersten Mal in Gringotts kommt.
Madam Malkins Zauberumhänge
Hier hat sich unsere Vorbereitung ausgezahlt. Diejenigen, die ohne Verkleidung gekommen sind, konnten an dieser Station die aus großen, schwarzen Plastiksäcken gebastelten Umhänge kaufen, um der Kleiderordnung von Hogwarts gerecht zu werden.
Die Große Halle
Nach einer einmaligen Bezahlung war die Große Halle ein Versammlungsort zum Durchschnaufen. Hier durfte geschmaust werden. Wie man sieht, waren viele Eltern und Kinder begeistert am Werk und haben uns wunderbare Hexenspeisen gezaubert!
Die Große Halle
Hexenbesen
Hexenhüte
Leckeres und Gesundes in Eulenform
Achtung, giftige Kröten!
Eulen-Cupcakes
Bertie Botts Bohnen in allen Geschmacksrichtungen
Der goldene Schnatz – Harry hat ihn schließlich auch mit dem Mund gefangen
Fluffy-Pupse
Blutige Finger
Leckere Cupcakes für alle Häuser
Schleimmonster-Zyklopen
Und welche Textstelle eignet sich hier mehr, als die Stelle nach dem Sprechenden Hut, wenn alle am Bankett versammelt sind.
Mr Ollivanders Zauberstäbe
Was wären Hexen und Zauberer ohne ihre Zauberstäbe? Zum Glück kennt sich Mr. Ollivander in der Kunst der Zauberstabkunde aus. Jede junge Hexe und jeder junge Zauberer fand seinen Zauberstab – oder, wie wir alle wissen, die Zauberstäbe fanden ihre Meister. Nur eine Galleone, und der Zauberstab ging über den Tresen.
Ollivander – Gute Zauberstäbe seit 382 v. Chr
Der Zauberstab sucht sich den Zauberer oder die Hexe aus
Weidenholz? Mahagoni? Eiche? Stechpalme? Ahorn? Buchenholz? Elfenbein? Ollivander kennt sich aus.
Einhornhaare, Phönixfeder oder Drachenherzfasern…
Elf Zoll, handlich und geschmeidig…
Im Buch ist diese Stelle ja sehr wichtig, deswegen wird sie auch hier vorgelesen. Wir lernen über Voldemort und seinen Zauberstab.
Professor Snapes Zaubertränke
Albernes Zauberstabgefuchtel und kindische Hexereien wird es hier nicht geben. Außer es geht um die heißen Zauberstäbe, die sind verhext gut und lassen sich für eine Galleone kaufen.
Lieferung für die Hauselfen
Heiße Zauberstäbe – mit Soße
Professor Snape, weiß, wie man mit der richtigen Mixtur neugierige Besucher beeindruckt. Ein Tropfen zu viel oder zu wenig und es würde eine grauenhafte Nacht werden, die niemand vergessen würde. Aber Severus Snape ist ein meisterhafter Tränkemischer.
Professor Snapes Zaubertränke werden gekostet
Snape ist ein richtiger fieser Charakter. Der Ausschnitt über die erste Zaubertränkestunde mit ihm ist vielleicht gerade durch die Verfilmung mit Alan Rickman unsterblich geworden. /*
Fotoshooting
Die Zeitung der Zauberer, der Tagesprophet, weiß, welche Artikel sich auf der Titelseite gut machen. Die Ausgabe mit den Erstklässlern von Hogwarts auf der ersten Seite verkäuft sich wie warme Semmeln. Mit den richtigen Utensilien und Verkleidungen war es kein Problem, sich als berühmte Zauberer und Hexen auszugeben und stolz in die Kamera zu schauen.
Für alle Häuser und Verkleidungskünstler etwas dabei
Hogwarts ist eine ernste und disziplinierte Schule
Bewegte Portraits
Spaß bei den bewegten Portraits
Eine Besonderheit für alle, die in der nichtmagischen Muggelwelt aufgewachsen sind, sind die sich bewegenden Bilder. Das Zaubereiministerium hat uns verboten, echte magische Portraits in die Muggelwelt zu schmuggeln, aber zum Glück waren ein paar kluge Muggel erfinderisch genug, um uns eine Alternative zu geben. Durch einen kleinen technischen Aufwand ergeben sich folgende bewegliche Bilder:
Diese Streifenbilder, zusammen mit einer Zauberfolie, durfte jedes Kind mit nach Hause nehmen.
Erfinde deinen eigenen Patronus (mit Weiß auf schwarzem Papier)
Schurkenkegeln (wir mussten irgendwie unsere Frust an Umbridge auslassen)
Weasleys zauberhafte Zauberscherze – eigene Erfindungen für die Zwillinge vorschlagen
Und noch mehr…
Im Anschluss an die vielen Spiele konnte man sich entweder zu Schlafsack und Matratze zurückziehen oder noch ein paar Runden unserer für Harry Potter umgeschriebenen Version von „Werwölfe von Düsterwald“ mitspielen.
Guten Morgen!
Nach aufregenden Stunden in Hogwarts und einer schönen Nacht, in der gelesen und geschlafen wurde, fängt der Tag in Hogwarts viel zu früh morgens an. Zum Wachwerden gibt es deswegen ein paar kleine Aufgaben draußen, in der hellen Sonne und der klaren Luft! Um herauszufinden, welches Haus dieses Jahr den Pokal gewinnt, können die Schüler hier ganz viele Punkte gewinnen:
Zaubererduell
Beim Zaubererduell geht es darum, dass man sich als Haus einigt, welcher Fluch auf das gegnerische Haus gefeuert werden soll. Ob man als Haus gewonnen hat, entscheidet das Pentagramm.
Im Finale und Halbfinale wird entschieden, auf welchen Platz das Haus gelangt.
Pentagramm der Zauberflüche
Aber natürlich gilt es in Hogwarts nicht nur zauberfertig zu sein, auch die Theorie muss geprüft werden. Wer hat gut aufgepasst? Wer kann im 1-2-oder-3 die meisten Fragen beantworten?
Das Frühstück im Anschluss hatten wir uns verdient. Als alles aufgeräumt war, haben wir noch ein wenig Energie übrig gehabt, um ein Zauber-Menschenmemory zu spielen und mit „All die…“ herauszufinden, wie viele von uns regelmäßig die Zaubererwelt durchstreifen.
Als letztes haben wir uns noch in der Leseecke versammelt und uns verabschiedet.
Kurz vor Ostern muss in der Lese- und Schreibwerkstatt natürlich eine Hasengeschichte zum Vorlesen her. In diesem Jahr ist mir die Auswahl ganz besonders leicht gefallen, denn vor einigen Monaten bin ich auf „Henri der Bücherdieb“ , erschienen im Lingenverlag, gestoßen und war direkt ganz verzaubert. Ach, wenn ich ein Hase wäre: ich glaube ich wäre auch ein Henri oder in dem Fall eine Henriette.
Das Buch habe ich auf einem Kongress in Köln kennen gelernt. Ich war als Referentin für die Stiftung Lesen auf einer Tagung von „Lesestart für Flüchtlingskinder“. In der Mittagspause kam ich mit einigen Teilnehmerinnen ins Gespräch und eine erzählte mir von dem Buch. Am nächsten Tag habe ich es direkt in der Buchhandlung bestellt.
Wer denkt, dass Hasen nun Möhren und Salat gerne fressen, der kennt Henri nicht. Henri liebt Bücher. Er will sie besitzen und immer mehr und mehr Bücher haben. So viele, dass er schließlich zum Dieb wird und bei Menschen einbricht um dort Bücher zu klauen. So entwickelt sich eine sehr süße Geschichte um Henri und einen kleinen Jungen namens Arthur – ebenfalls Bücherliebhaber und entsetzt darüber, dass bei ihm auf einmal Bücher im Regal fehlen. Diesem Dieb muss er doch auf die Schliche kommen!
Und die Bilder! Was verstecken sich da herrliche Ideen in den Bildern. Besonders schön fand ich die Listen mit Lieblingsbüchern, die Henri in seinem Zimmer hat. Auf diesen finden Bücherfreunde jede Menge Bücher die wir auch in echt kennen – nur eben in Hasensprache. Hier habe ich Henris Listen für euch. Erkennt ihr alle Hasenbücher?
Diese lustigen Namen nahm ich als Idee um mit den Kindern eigene Bücher zu „verhasen“. Alternativ ist es auch sehr schön, die Listen, die Henri selbst erstellt hat, als große Plakate dabei zu haben und diese beim Vorlesen von den Kindern Titel für Titel vorlesen und natürlich erraten zu lassen.
Hier unsere eigenen Ideen:
Doch am Samstag vor Ostern gibt es neben einer Geschichte immer noch etwas ganz Wichtiges! Ostereiersuche! Und das haben wir auch in diesem Jahr wieder gemacht. Dieses Mal mit passender Hasentüte.
Und zum Schluss hat uns Origamigroßmeister Ret Samys dann noch in die Welt der gefalteten Hasen eingeführt.
Sogar ein youtube-Video ist dazu wieder für euch entstanden. Nehmt euch ein quadratisches Stück Papier (für Origamifalttechniken sind dünne Papiere zu empfehlen) und legt los.
Habt ihr einen spontanen Einfall, wie ihr einen Buchtitel verhasen könnt? Dann schreibt ihn uns doch in einem Kommentar.
Alle Jahre wieder haben wir vor Weihnachten ein besonderes Projekt vor. Jahre lang sind wir in Geschichten um die Welt gereist und haben uns Traditionen in anderen Ländern angeschaut, haben dazu mit den Kindern gebacken und gebastelt.
Im vergangenen Jahr haben wir uns dann erstmals einem Gedicht intensiv gewidmet und das „Weihnachtsmaus-Projekt“ war geboren. In diesem Jahr nun ist Weihnachtself Luis zu uns in die Schreibwerkstatt eingezogen.
Doch wie kam es dazu? Heute haben wir für euch die Vorgeschichte und ein wunderbares Mitmachprojekt:
Mission Weihnachtself
Alles begann mit einem Brief. Adressiert war er an
Das Weihnachtsdorf
Abteilung Buch und Lesestoff
Unterabteilung Gruselgeschichten für Kinder/Alter 6 – 10
Sparte Autoren von A bis E
Zu Händen Weihnachtself Luis
Nordpol-Allee 1346
Der Elf, der den Brief gerade in den Händen hielt, war nicht Luis. Vielmehr war es sein Vorgesetzter Winnie, der aufgeregt mit dem Brief vor Luis Nase herum wedelte. „Is vom WWA!“ rief er so laut, dass die Köpfe der anderen Elfen in der Abteilung Buch und Lesestoff sich ruckartig zu ihnen drehten. „Was, vom WWA?“ hörte man nun die Elfen murmeln. Neugierig schauten nun alle zu Luis, der den Umschlag in seinen Händen hielt. Post vom WWA zu bekommen war höchst ungewöhnlich.
Das weltweite Weihnachtshelfer-Austauschprogramm setzte sich seit Jahren dafür ein, die Weihnachtstraditionen anderer Länder kennen zu lernen und so internationale Freundschaften zu schließen. Während in Italien zum Beispiel die Befana die Geschenke bringt und in Deutschland das Christkind im Einsatz ist, bringt in Amerika traditionell der Weihnachtsmann – auch Santa Claus – genannt, die Geschenke für die amerikanischen Kinder. Und das sind ganz schön viele.
Genau hier kommen übrigens die Weihnachtselfen ins Spiel. Denn ohne diese kleinen Wesen würde der Weihnachtsmann selbst am Nordpol ganz schön ins Schwitzen kommen. Und weil er an Weihnachten schon genug mit dem Ausliefern der Geschenke zu tun hat, unterstützen die Weihnachtselfen ihn tatkräftig bei der Vorbereitung. Sie kundschaften aus, welche Geschenke die Kinder gerne hätten. In der Weihnachtswerkstatt stellen sie unendlich viele Spielsachen, Bücher, Kuscheltiere und vieles mehr her.
Da kommt keine Langeweile auf und Tag und Nacht wuseln die Weihnachtselfen beschäftigt umher. Damit bei so vielen so fleißigen Helfern nicht das Chaos ausbricht, hat jeder Elf einen speziellen Bereich in dem er eingesetzt wird: da gibt es die Spielzeugtester und –entwickler, die Verpacker oder Aussucher und viele andere mehr. Und in jeder dieser Abteilungen gibt es Unterabteilungen.
Und in einer dieser Abteilungen stand nun Luis mit dem Brief in der Hand. „Na los. Mach schon auf.“ ermunterte Winnie ihn. Vorsichtig öffnete Luis den Umschlag und begann den Brief laut vorzulesen.
„Sehr geehrter Herr Elf,
das weltweite Weihnachtshelfer-Austauschprogramm freut sich sehr Ihnen mitzuteilen, dass Sie in diesem Jahr zu den auserwählten Elfen gehören, die eines unserer begehrten Stipendien erhalten haben.
Sie werden in diesem Jahr nach Deutschland reisen und die dortigen Sitten und Bräuche rund um die Weihnachtszeit genau studieren dürfen.
Ihren genauen Einsatzort bekommen Sie in Kürze mitgeteilt.
Wir hoffen, Sie haben eine fröhliche Weihnachtszeit vor sich.
Merry christmas, god jul, feliz navidad
wünscht Ihnen Ihr
WWA“
Die Elfen um Luis herum begannen zu jubeln und der kleine Elf konnte sein Glück kaum fassen. Da würde eine aufregende Zeit auf ihn zukommen!
Und schon wenige Wochen später war es soweit: der Austausch begann!
Seinen geheimen Beobachtungsort hat Luis Ende November bekommen und seitdem führte die Tür seines kleinen Elfenhauses nicht länger in die Schneeflockengasse 345, sondern in die Lese- und Schreibwerkstatt Nalbach.
Luis neuer Arbeitsplatz gefällt ihm außerordentlich gut. Bücher, überall Bücher! Und das Beste: hier darf er nicht nur in Gruselgeschichten stöbern. Hier kann er nach Herzenslust in die Welt der Geschichten eintauchen. Und mit seiner Bücherliebe ist er nicht alleine: jede Woche kommen Kinder und stöbern ebenfalls in den Bücherregalen. Gut versteckt hinter den Büchern beobachtet Luis die Kinder. Manchmal schiebt er Kindern heimlich Bücher ein wenig nach vorne um ihnen so unauffällig Buchtipps zu geben.
Und alleine ist er auch nach Schulschluss nicht: denn auch Leni, die Leseratte, hat ihr Zuhause in der Bücherei. Abends, wenn Schule und Betreuung aus sind, sitzen die Beiden oft noch lange zusammen und lassen die Beine von den Regalen baumeln. Dann erzählen sie sich ihre Lieblingsgeschichten und tauschen sich über ihr Leben zwischen Bücherstapeln aus.
Nur eines ist Luis so gar nicht gewohnt: er hat nichts zu tun außer zu beobachten. Für einen Weihnachtselfen der zum Helfen geschaffen ist, ist dieses Nichtstun gar nicht so einfach und so juckt es den kleinen Elfen in den Fingern irgendwo zu helfen. Leni hat er schon dabei geholfen, ihr Leserattenhäuschen blitzeblank zu putzen und in der Bücherei versucht er Ordnung in die Bücherregale zu bringen.
Doch er würde gerne noch mehr tun. Leni findet die Idee anderen zu helfen fantastisch und beide überlegen angestrengt, wo sie helfen könnten. Während die zwei eifrig Pläne schmieden, grübelt Leni: „Wir könnten die Kinder fragen.“ Luis schaut Leni fragend an: „Was könnten wir die Kinder fragen?“ Leni lächelt: „Na, ob sie helfen wollen natürlich. Helfen helfen. Stell dir mal vor, wenn all die Kinder in der Lese- und Schreibwerkstatt sich überlegen würden in der Adventszeit ein paar gute Taten zu tun. Das wäre doch was.“ Luis ist begeistert. „Oh ja! Still und heimlich wie wir Weihnachtselfen könnten sie den Menschen in ihrem Umfeld ein wenig Gutes tun. Kleine Freuden bereiten, Aufmerksam sein,…!“ Beide werden ganz aufgeregt. „Leni, denkst du die Kinder machen da mit?“ Leni nickt. „Natürlich machen die da mit. Die sind richtig toll!“ „Aber wie erfahren die von unserem Plan?“ will Luis wissen. Denn beide sind recht schüchtern und verstecken sich sobald jemand die Bücherei betritt. Leni lächelt. „Da habe ich eine Idee… warte nur ab. Ab jetzt heißt es: „Weihnachtselfen gesucht!“
Eine ganze Nacht lang werkeln Leni und Luis und malen und kleben und schreiben. Und was am Morgen dann in der Lese- und Schreibwerkstatt liegt, nun, das schaut ihr euch am Besten selbst an.
Na, seid ihr dabei? Wollt ihr mithelfen?
Wir freuen uns über Weihnachtselfen die andere glücklich machen wollen. Und wer mag, hinterlässt ein Kärtchen am Ort, an dem er eine gute Tat vollbracht hat. Die Kärtchen findet ihr hier: Weihnachtself-Visitenkarte
Und jetzt stellt euch vor ihr beginnt damit kleine Freuden in die Welt zu tragen und immer mehr machen mit? Wäre das nicht eine kleine Art Weihnachtswunder?
Schon seit Jahren möchte ich die Ferien in der Schreibwerkstatt dazu nutzen, eine Waldaktion zu machen. Denn Ferien haben wir ja praktisch nie weil wir auch während der Schulferien unsere Gruppenstunden immer weiterlaufen lassen.
Aber irgendwie hat es sich nie ergeben diesen Gedanken in die Tat umzusetzen. Ständig waren da noch tausend andere Ideen und Aktionen die ich mit den Leseratten machen wollte.
Doch nun haben wir es endlich geschafft. Im Rahmen einer Ronja-Räubertochter-Wanderung sind wir heute bei uns am Litermont durch den Wald marschiert. Buch im Gepäck, 13 kleine Leseratten-Nachwuchsräuber dabei sowie ein paar Betreuer, damit uns auch ja niemand im Wald abhanden kommt.
Pünktlich setzte ein feiner Nieselregen ein, der uns im Wald begleiten sollte. Naja, irgendwie machte er das Räuberleben gleich noch authentischer. Wir hatten Jacken, wir hatten Mützen, wir hatten „Ronja Räubertochter“ in Buchform im Gepäck.
An verschiedenen Stellen hielten wir an und ich las oder erzählte kleine Passagen aus dem Buch, z. B. die Nebelszene in der Birk Ronja mit einer Riemenlänge Abstand folgen musste und er sie letztendlich vor den Unterirdischen bewahrte.
Das haben wir gleich einmal ausprobiert und da wir auch passenderweise Nebel vorzuweisen hatten (zum Glück nicht so dicht und ohne die Unterirdischen), ging es in Zweierteams los: je zwei Kinder wurden mit einem Riemen (Wolle) miteinander verbunden und der Vordermann musste vorsichtig vorgehen und den Hintermann durch den Nebel führen. Gar nicht so einfach ist es, so blind zu vertrauen.
Am Ende winkte ein ordentliches Räuberpicknick im trockenen Unterschlupf, den in erster Linie unsere taffe Betreuerin Verena für uns organisiert hatte. Heißer Tee sorgte dafür, dass die Finger wieder warm wurden und schnell waren alle Bäuche aufgefüllt.
Wenn das Wetter ein wenig schöner gewesen wäre, hätten wir auch noch ein paar Walderfahrungsspiele gemacht, das hebe ich mir für die nächste Waldlesung auf.
Und mein Vorsatz ist gefasst: in Zukunft werden wir öfter nach draußen gehen und Leseaktionen mit Wanderungen verbinden.
Als ich in der vergangenen Woche mit den Leseratten samstags „Die Reise“ gelesen habe, wusste ich noch gar nicht, wohin mich die Reise in den nächsten Wochen führen würde. Schon beim Vorlesen entstand ja die Idee mit den Kindern in der nächsten Gruppenstunde ein wenig zu forschen und zu experiementieren wie wir uns denn fortbewegen könnten.
Und natürlich sollte auch in dieser Gruppenstunde ein Buch im Mittelpunkt stehen. Mein wunderbar genialer Bibliothekar aus Leidenschaft Ret Samys hatte dann direkt nach „Lindbergh“ gegriffen und so tauchte ich zuhause ab in die wahrlich abenteuerliche Welt der kleinen, erfindungsreichen Maus. Beim Lesen und Betrachten der Zeichnungen war ich vollkommen fasziniert und wusste gleich, dass dies der perfekte Anschluss an „Die Reise“ für uns darstellt.
In „Lindbergh“ steht eine kleine Maus mit einer großen Idee im Mittelpunkt. Nichts geringeres als eine Flugmaschine möchte der kleine Nager bauen um damit nach Amerika zu fliegen. Und so macht sich der belesene Nager ans Erfinden und Experimentieren und die Geschichte nimmt ihren Lauf.
Was das Buch so besonders macht, sind die wirklich außergewöhnlich schönen Zeichnungen von Torben Kuhlmann, der mit diesem Buch seine Abschlussarbeit geschrieben hat und für „Lindbergh“ zahlreiche Auszeichnungen bekommen hat.
Und es vereint gleichzeitig die großen Träume der Menschen in sich: fliegen können, frei sein und natürlich auch der Aufbruch in eine neue Welt.
In den Zeichnungen finden sich so viele Details eingemalt, das Buch ist von der ersten bis zur letzen Seite unendlich liebevoll gemalt. Alleine die Idee, dass die Maus ihre Skizzen mit einem verkohlten Streichholz zeichnet: herrlich!
Und genau so experimentierfreudig wie die kleine Maus waren auch unsere Leseratten. Nachdem ich zu Beginn der Gruppenstunde erzählt habe, wie die Menschen sich anfangs nur zu Fuß fortbewegen konnten und dann immer mehr Erfindungen getätigt hatten, um später Wagen, Schiffe und schließlich Flugzeuge zu nutzen, war die Neugier der Kinder geweckt, als ich erzählte, dass ich heute ein Buch dabei habe, in dem es um eine kleine Maus mit einem großen Entdeckertraum geht.
Was so eine Maus wohl gerne erfinden würde? Das wäre sicherlich auch spannend zu erfahren und würde bestimmt zu der ein oder anderen spannenden Geschichte führen.
Doch wie auch die Maus und später Lindbergh wollten wir im Anschluss an das Buch auch in die Luft gehen. Dazu haben wir verschiedene Experimente vorbereitet. Die Kinder konnten zum Beispiel einen Strohhalm dessen Öffnung vorne verstopft wurde mit einer Pumpe durch den Raum schießen. Wie das funktioniert? Mit Druck natürlich, denn anders als Kuhlmanns Maus hatten wir natürlich keinen Dampfapparat.
Und was passiert, wenn wir einen aufgefalteten Teebeutel anzünden? Durch den sogenannten Kamineffekt fliegen die Funken hoch in die Luft und wir sehen, dass heiße Luft aufsteigt was zum Beispiel wichtig für Heißluftballons ist.
Dann ging es ans Bauen von Strohhalmgleitern. Hier konnten die Kinder sich Fluggleiter bauen und überlegen, ob sie eher dicke oder dünne Halme benutzen sollten, ob die Papierstreifen besser schmal oder breiter geschnitten werden damit der Gleiter möglichst weit fliegt.
Am Ende testeten wir die Fluggeräte natürlich auch um zu sehen, wer an diesem Tag wohl dem Traum vom Fliegen am Nächsten gekommen war. Das Wettfliegen machte allen so großen Spaß, dass wir Runde um Runde ausprobierten.
Vielleicht bauen wir beim nächsten Mal auch noch Papierflugzeuge und testen diese dann auf ihre Weitflug- und Piouretten-Eigenschaften.
Den Abschluss unserer Gruppenstunde machte dann die Erfinder-App von Pettersson und Findus bei der die Kinder herrlich skurile Erfindungen zum Funktionieren bringen mussten.
Und dann gibt es doch auch schon das nächste Buch von Kuhlmann „Armstrong“, das es nun bald zu entdecken gibt. Was habe ich dafür schon Ideen im Kopf. Angenfangen von einer Ballonrakete über… ach nein. Pssst! Ich darf doch nicht schon alles verraten.
Doch halt: eines muss ich euch ja noch verraten und das passt natürlich auch noch perfekt zu „Armstrong“ – das Spiel „Reise zum Mond“. Dieses Spiel eignet sich sehr gut um in einer Gruppe gespielt zu werden.
Der Spielleiter gibt den Satz „Ich reise zum Mond und nehme … mit“. Diesen Satz muss jedes Mitglieder der Gruppe nach und nach wiederholen und dabei einsetzen was es zum Mond mitnehmen würde. Aber Halt! So einfach ist das Spiel eben nicht, denn der Spielleiter hat sich eine Bedingung ausgedacht, die erfüllt sein muss damit man mit zum Mond genommen wird und natürlich weiß diese Bedingung zu Anfang nur er selbst.
Zum Beispiel könnte er nur rote Sachen akzeptieren oder nur Worte, die mit S anfangen.
Die Gruppe muss nach und nach dahinter kommen, was das System ist um mitgenommen zu werden. Bei jedem Satz antwortet der Spielleiter entweder mit:
Ja, du darfst mit zum Mond oder eben mit Nein. Du darfst nicht mitfliegen.
Meine Leseratten lieben das Spiel und zerbrechen sich sehr gerne die Köpfe darüber, was bei der jeweiligen Reise zum Mond wohl mitgenommen werden darf.
Und ich reise nun zwar nicht zum Mond, schicke aber meine kleinen Kinder gleich ins Reich der Träume. Davor lesen wir natürlich vor!
Zurück bleibt eine glücklich grinsende Oberleseratte, die den Kopf voller Ideen und das Herz voller Glücksgefühle wegen eines solch wunderbaren Bucheswie „Lindbergh“ hat.
Es ist wieder so weit! Bücher werden für 50 Cent das Stück verkauft, Essen und Trinken in Hülle und Fülle, lustiges Kinderprogramm. Und alles für nicht nur einen guten Zweck: Mit einem Teil des Gewinns werden kreative Projekte rund um die Themen Bücher, Lesen, Schreiben und Fantasie im Landkreis Saarlouis unterstützt, der Rest geht wird verteilt an den Kinder-Hospizdienst, Stefan-Morsch-Stiftung, die Flüchtlingshilfe sowie an ein soziales Projekt aus dem Kreis Saarlouis.