Am Kap der Guten Hoffnung schrie
Der Käpt’n auf dem Segelschiff:
„Ihr Felsen, ihr – mich kriegt ihr nie!
Verfluchte See! Verfluchtes Riff!
Ich schwöre euch, hört her, ich sage,
Ich werd‘ euch meiner mächtig machen –
Bis ans Ende aller Tage.
Ich werde dann als letzter lachen,
Wenn ihr endlich mir gehört!“
Da tönt‘ es auf, wie lautes Brüllen:
Es tobt‘ der Sturm, das Meer, empört.
Es war, als würd‘ die Luft sich füllen
Mit Lauten totgeglaubter Götter –
„Auf ewig soll’n wir Deiner dienen?
Hör gut zu, Du alter Spötter!
So unerhört, wie Du erschienen,
Wirst Du stattdessen unser sein.
Bis der Tage Ende naht –
Richten wir es jemals ein –
Lenken wir nun Deinen Pfad.“
Von Jahresschreiber Ret Samys (23)
Oh Ret, ein wunderbares Gedicht! Bin begeistert!
Liebe Grüße
Christine
Danke, Christine! Es war nicht einfach, es hat bis zuletzt gehangen, aber es war die Mühe wert.